Auch die HKM ist dann unwissenschaftlich - so kommen wir nicht weiter.Pluto hat geschrieben:Warum? Mit solchen Setzungen outet sich die Theologie als unwissenschaftlich.
Dieses Argument höre ich immer nur von der säkularen Seite, die die Theologie unter ihre Fittiche nehmen will - seitens der Theologie ist diese Frage irrelevant. - Ihr geht es nicht um Verfahren, sondern um Wahrheit.Pluto hat geschrieben:Dabei möchte sie so gerne zum erlauchten Kreis der Wissenschaft gehören.
Aber auch der KR hat doch Voraus-Setzungen bzw. Selbst-Definitionen - bspw: "Für uns ist irrelevant, was nicht falsifizierbar ist". - Das ist methodisch sehr sinnvoll, aber nicht tauglich, wenn es um transzendelle Fragen geht. Denn damit schließt man vorab das aus, was man eigentlich untersuchen will - dass das keinem auffällt - ich finde es lustig.Pluto hat geschrieben:Das ist keine Voraussetzung, sondern eine logische Schlussfolgerung des kR.
Deine Fragestellung läuft immer hinaus auf: "Hast Du eine bessere Untersuchungsmethodik für naturalistische Fragen?" - Die Antwort ist: "Nein, habe ich NICHT - und WILL ich gar nicht haben".Pluto hat geschrieben:Du kannst gerne eine bessere Untersuchngsmethode vorschlagen
Die Frage wäre vielmehr: "Welche Untersuchungsmethode ist das Mittel der Wahl, wenn es um NICHT-naturalistische Fragestellungen geht?". - Und da ist die Antwort bis auf weiteres: "Hermeneutik". - Wenn Dir dazu eine bessere Alternative einfällt, ist das willkommen.
Das ist falsch. - Denn damit sagst Du: "WEIL wir etwas nicht wissen, kann es nicht existieren". - Das ist Anthropozentrismus pur.Pluto hat geschrieben:Da Niemand weiß, ob es Gott gibt, liegt die Theologie von Beginn an daneben.
Kalter Kaffee - darum geht es nicht. - Es geht um die GRundlagen der Wissenschaft - bspw. "Für uns ist irrelevant, was nicht falsifizierbar ist" - und diese Grundlagen haben genauso dogmatischen Charakter wie christliche Dogmen.Pluto hat geschrieben: Du hast Wissenschaft in der Praxis nicht verstanden: Nichts in der Wissenschaft ist endgültig.
So gesehen ja - so verstehe ich auch Theißens Satz, dass die Einhaltung der Methodik manchmal wichtiger ist als die Qualität des Ergebnisses. - Aber ich meine etwas anderes: Ist es aus Sicht EINER Fachrichtung als "laienhaft" zu bezeichnen, wenn jemand verschiedene Fachrichtungen zum selben Thema vergleicht? - Mir jedenfalls kommt das sehr parteiisch und kindisch vor. - Denn letztlich müsste dann jeder HKM-ler einen Theologen als "Laien" bezeichnen und umgekehrt.Pluto hat geschrieben:Ja. Denn damit verlässt man die eigene Fachrichtung.