closs hat geschrieben:Dieses Bild ist relativ einheitlich, aber nur dann rauszukriegen, wenn man lange genug mit "Ausländern" zu tun hat und man sich gegenseitig mag - besonders bei Briten, Franzosen, Chinesen und Russen meine ich, ein authentisches Bild zu haben, das in etwa wäreMez hat geschrieben: frag mal einen Italiener, Franzosen, Thai, Chinesen,usw. wie er über Deutsche denkt?
Dazu sei gesagt, dass ich persönlich schon lange ein Befürworter für eine vertiefte freundschaftliche Beziehung zwischen Deutschland, Russland und der Türkei bin. Ich kenne Russen und Türken und das sind ausnahmslos herzensgute Menschen. Für mich sind Russland und die Türkei die verlängerten Arme Europas. Sie sind große, stolze und starke Nationen, die ich zum gegenseitigen Vorteil lieber zum Freund, als zum Feind haben möchte. Wären unsre Politiker vernunftbegabte Wesen, dann würden sie sich daran halten. Wie sagte nicht schon der große russische Dichter Alexander Sergejewitsch Puschkin:
Es lebe die Vernunft und die Finsternis möge zugrunde gehen
Würden sich die Mächtigen dieser Welt nur an diesen Ratschlag halten, dann würden sich die meisten Probleme wohl sehr schnell von selbst lösen

Ich zitiere aus dem Video:
Das Hauptinteresse der US-Außenpolitik während des letzten Jahrhunderts, im Ersten und Zweiten Weltkrieg und im Kalten Krieg waren die Beziehungen zwischen Deutschland und Russland, denn vereint sind sie die einzige Macht, die uns bedrohen kann.
~ George Friedman (US-amerikanischer Geostratege- und Sicherheitsexperte, Politologe und Publizist), "The Chigaco Council on Global Affairs", 4. Februar 2015, Chicago, USA


QuelleDie Entwicklung der Türkei zu einer politischen und militärischen Vormacht über die Region hinaus wird nur noch durch das Ego und die Machtgier ihres Staatspräsidenten gebremst, der Wege sucht, seine Person über die staatliche Souveränität zu stellen. Akteure, die kein Interesse an einer starken Türkei haben, müssen daher nur eins tun: Recep Tayyip Erdogan ermutigen.
~ George Friedman
In dem selben Artikel (von N24) prognostiziert George Friedman sehr selbstbewusst, dass Deutschland ab dem Jahr 2050 in die Bedeutungslosigkeit abrutschen und keinerlei Rolle mehr spielen wird. Der Mann ist der einflussreichste amerikanische Politologe und Gründer der amerikanischen Denkfabrik Stratfor (er schrieb ein Buch mit dem Titel „Die nächsten 100 Jahre“, in welchem er die zukünftigen politischen Entwicklungen beschreibt).