Pluto hat geschrieben:Ich verstehe die Logik dahinter nicht.Ska'ara hat geschrieben:Gott brauchte kein Opfer, so wie ich es verstehe. Die Menschen brauchten jemanden, dem sie ihre Sünden übertragen konnten, um ihr Gewissen reinwaschen zu können. Ich denke mir, wenn Gott einfach sagen würde "dir/euch sei alles vergeben", Gott von den Menschen als unglaubwürdig empfunden werden würde.Pluto hat geschrieben: Warum musste Jesus denn überhaupt sterben? Fand JHWH denn keinen anderen Weg, um die Menschen zu erlösen?
Erst setzt Gott einen Baum ins Paradies. Dann essen Adam & Eva von der verbotenen Frucht dieses Baums. Daraus entsteht die Erbsünde. Dann kam Christus, um die Menschen von eben dieser Erbsünde zu befreien.
Hätte Gott den Baum gar nicht erst gepflanzt, wäre der Rest überflüssig gewesen.
Logisch, oder?
So wäre es, wenn die Geschichte mit dem Baum buchstäblich so geschehen wäre. Ich denke eher, dass die Geschichte vom Garten Eden ein Gleichnis ist, welches von Menschen erzählt wurden, so wie man es damals mit der Frage der Schuld verstanden hat.
Aber Beispielgeschichten haben meistens einen wahren Kern. Die Geschichte beschreibt den Menschen mit seinen Schwächen ziemlich gut, finde ich. Und so kann man diese Geschichte anwenden, um die Selbsterkenntnis zu lernen.
Wenn man mal genau hinschaut, hat Gott in dieser Geschichte die Frage der Schuld überhaupt nicht gestellt. Es war der Mensch, der die Schuld abgeschoben hat auf andere Menschen/Schlange -letztlich sogar auf Gott (die Frau, die du mir gegeben hast...). Dabei sollte die Frage nach einem Fehltritt eher eine Chance sein, den Fehler zu erkennen und es besser zu machen.