Unser aller gemeinsamer Ururur...opa.

Evolution vs. Schöpfung Debatte, Alter der Erde
Geologie, Plattentektonik, Archäologie, Anthropologie
closs
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#641 Re: Unser aller gemeinsamer Ururur...opa.

Beitrag von closs » Fr 24. Mär 2017, 19:44

sven23 hat geschrieben:Seit wann kann ein Hirntoter von Nahtoderfahrungen berichten oder von Träumen? Ohne neuronales Netzwerk passiert überhaupt nichts.
Wenn es ein Betroffener erzählt, tut er es ja NACH den Nahtoderfahrungen - dazu braucht er natürlich Neuronen.

sven23 hat geschrieben:Kann ein Astronom oder Geologe nach Feierabend Kurzzeit-Kreationist sein?
Wenn damit gemeint ist "Es gibt keine Evolutions-Geschichte - die Welt wurde physikalisch 4000 v.Chr. geschaffen", dann geht das nicht. - Aber "mein" Fall ist ein ganz anderer.

Detlef hat geschrieben:Zum wiederholten Mal, wo sind deine Angaben zu diesen Studien
Wo soll ich die herkriegen - das ist Jahre her. - Und es ist NICHT entscheidend, weil es nicht um die wissenschaftliche Qualität der Studie geht, sondern dass qualitativ fehlerfreie Studien zur selben Fragestellung zu extrem unterschiedlichen Ergebnissen führen können.

Das Thema war hier, wie "Wissenschaft" der Öffentlichkeit gegenüber dargestellt wird UND dass dies zur Provokation von "postfaktischem" Verhalten führt. - Und es geht AUCH darum, dass objektiv richtige ERgebnisse gleichzeitig grottenfalsch sein können - und das Volk das nicht weiß, weil es unter Wissenschaft "den Halbgott in weiß" versteht - bezw. verstand.

sven23 hat geschrieben: Der gute closs hat auch damals die Doppelblindstudien zur Homöopathie nicht verstanden
Bereits damals hast Du nicht verstanden, dass ich das Phänomen ("es ist so") über Methodik gestellt habe - und weil Du es nicht verstanden hast, meinst Du, Du seist mir voraus. - Altes Muster.

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#642 Re: Unser aller gemeinsamer Ururur...opa.

Beitrag von Pluto » Fr 24. Mär 2017, 19:46

closs hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:Ich sehe das als ein Strohmann-Argument. Die Gründe wurden längst erörtert.
Wo ist die Antwort auf die Frage, welche der beiden Studien fehlerhaft gearbeitet hat? - Ich meine nach wie vor, dass beide im Rahmen ihrer Voraussetzungen fehlerlos gearbeitet sind, lassen mich aber gerne eines Besseren belehren.
Ich kenne die Studie nur von dir, vernute aber, dass sie sachlich richtig sind, und die Unterschiede durch die Prämissen erklärbar sind.
Das Problem ist in diesem Fall die Sensationslust der Journalisten, die entweder die Studien falsch verstanden haben, oder die Prämissen bewusst unterdrücken.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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#643 Re: Unser aller gemeinsamer Ururur...opa.

Beitrag von Pluto » Fr 24. Mär 2017, 19:49

closs hat geschrieben:
sven23 hat geschrieben:Seit wann kann ein Hirntoter von Nahtoderfahrungen berichten oder von Träumen? Ohne neuronales Netzwerk passiert überhaupt nichts.
Wenn es ein Betroffener erzählt, tut er es ja NACH den Nahtoderfahrungen
Ich will ja die Erfahrungen eines Patienten nicht in Frage stellen.
Allerdings besteht die Möglichkeit, dass er verwirrt war. Dafür spricht, dass (wie der Name schon sagt) Nahtoderzählungen immer nur vom Diesseits berichten können.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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#644 Re: Unser aller gemeinsamer Ururur...opa.

Beitrag von Scrypton » Fr 24. Mär 2017, 19:49

closs hat geschrieben:Und es ist NICHT entscheidend, weil es nicht um die wissenschaftliche Qualität der Studie geht, sondern dass qualitativ fehlerfreie Studien zur selben Fragestellung zu extrem unterschiedlichen Ergebnissen führen können.
Qualitativ fehlerfreie Studien führen nicht zu unterschiedlichen Ergebnissen. Das tun sie erst wenn nennenswerte Faktoren nicht berücksichtigt werden und wenn sie das nicht tun, dann ist die genau durch dieses Vorgehen >>nicht mehr<< "qualitativ fehlerfrei".

Dass man dir immer alles erklären muss.
closs hat geschrieben:Das Thema war hier, wie "Wissenschaft" der Öffentlichkeit gegenüber dargestellt
Lobbyismus war eigentlich nie das Thema hier, das hast erst du dazu gemacht. Warum weiß ich auch nicht.

closs hat geschrieben:
sven23 hat geschrieben: Der gute closs hat auch damals die Doppelblindstudien zur Homöopathie nicht verstanden
Bereits damals hast Du nicht verstanden, dass ich das Phänomen ("es ist so") über Methodik gestellt habe
>>Was<< "ist" denn >>so<<?
Welches "Phänomen"?

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#645 Re: Unser aller gemeinsamer Ururur...opa.

Beitrag von Pluto » Fr 24. Mär 2017, 19:52

Stromberg hat geschrieben:
closs hat geschrieben:Das Thema war hier, wie "Wissenschaft" der Öffentlichkeit gegenüber dargestellt
Lobbyismus war eigentlich nie das Thema hier, das hast erst du dazu gemacht. Warum weiß ich auch nicht.
Ihr liegt Beide falsch:
Das Thema hier war "Unser aller gemeinsamer Ururur...opa", also im weitesten Sinn, Evolution.
Das ist es allerdings längst nicht mehr. :devil:
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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#646 Re: Unser aller gemeinsamer Ururur...opa.

Beitrag von Scrypton » Fr 24. Mär 2017, 19:55

Pluto hat geschrieben:
Stromberg hat geschrieben:
closs hat geschrieben:Das Thema war hier, wie "Wissenschaft" der Öffentlichkeit gegenüber dargestellt
Lobbyismus war eigentlich nie das Thema hier, das hast erst du dazu gemacht. Warum weiß ich auch nicht.
Ihr liegt Beide falsch:
Das Thema hier war "Unser aller gemeinsamer Ururur...opa"
Ich liege falsch? Habe ich denn irgendwann geschrieben wir hätten ein anderes Thema als dieses? :lol:

Wenn es darum geht >>dass<< es hier nicht mehr um das eigentliche Thema geht muss ich mich aber wirklich mit-schuldig bekennen. :oops:

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#647 Re: Unser aller gemeinsamer Ururur...opa.

Beitrag von sven23 » Fr 24. Mär 2017, 20:20

closs hat geschrieben:
sven23 hat geschrieben:Seit wann kann ein Hirntoter von Nahtoderfahrungen berichten oder von Träumen? Ohne neuronales Netzwerk passiert überhaupt nichts.
Wenn es ein Betroffener erzählt, tut er es ja NACH den Nahtoderfahrungen - dazu braucht er natürlich Neuronen.

Eben, er war nicht tot, sondern nur nahe dran.
Deine Aussage war:
Doch - nimm bspw. Nahtod-Erfahrende. - Natürlich kann man Nahtod-Erfahrung als nichts als Illusionen eines absterbenden Hirns definieren - genauso willkürlich kann man sie aber auch als "echt" bezeichnen. - WÄREN sie echt, würden diese Erfahrungen ohne neuronales Netzwerk geschehen. - Was spricht dagegen?

Dagegen spricht, dass er nicht tot war. :roll:


closs hat geschrieben:
sven23 hat geschrieben: Der gute closs hat auch damals die Doppelblindstudien zur Homöopathie nicht verstanden
Bereits damals hast Du nicht verstanden, dass ich das Phänomen ("es ist so") über Methodik gestellt habe - und weil Du es nicht verstanden hast, meinst Du, Du seist mir voraus. - Altes Muster.
Und wenn closs ex cathedra verkündet: es ist so, dann braucht man keine Blindstudien mehr. :lol:
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
George Orwell

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#648 Re: Unser aller gemeinsamer Ururur...opa.

Beitrag von closs » Fr 24. Mär 2017, 22:04

Pluto hat geschrieben: vernute aber, dass sie sachlich richtig sind, und die Unterschiede durch die Prämissen erklärbar sind.
So sehe ich es auch.

Pluto hat geschrieben:Das Problem ist in diesem Fall die Sensationslust der Journalisten
AUCH - aber alles kann man ihnen nicht zuschustern. - Solche Ergebnisse werden häufig von Wissenschaftlern vorgestellt, die natürlich happy sind, wenn ihre Arbeit auf Interesse stößt. - Bei dem "Muslim 15/38%-" Ding haben die Fachleute gegeneinander argumentiert ("MEINE Studie hat den längsten Schwanz") - der Spezialist vom BKA hat irgendwann die Segel gestrichen und mit dem Kopf geschüttelt.

Und nochmal: Das eigentliche Problem, auf das ich rauswill, ist doch, dass das Vertrauen der Bevölkerung in Wissenschaft mit gutem Grund in den letzten Jahrzehnten geschwunden ist. - Anders rum: Am Phänomen des Aufkeimens des Postfaktischen ist der Umgang mit dem Wort "Wissenschaft" gegenüber der Öffentlichkeit maßgeblich beteiligt - da kommt ein Bumerang zurück. - Und deshalb nochmals: Die Wissenschaft müsste sich aus meiner Sicht organisieren und so etwas wie einen "TÜV-Stempel" vergeben, bevor Wissenschaftliches an die Öffentlichkeit gegeben wird - wird aber wohl zu umständlich sein. - Aber dann darf man sich auch nicht über die Folgen überrascht zeigen.

Pluto hat geschrieben:Allerdings besteht die Möglichkeit, dass er verwirrt war.
Absolut richtig - nur ist der Umkehrschluss falsch, dass er "verwirrt" gewesen sein MUSS.

Stromberg hat geschrieben:Qualitativ fehlerfreie Studien führen nicht zu unterschiedlichen Ergebnissen. Das tun sie erst wenn nennenswerte Faktoren nicht berücksichtigt werden
De facto falsch. - Denn: Wer entscheidet denn, was "nennenswert" ist?

Stromberg hat geschrieben:>>Was<< "ist" denn >>so<<? Welches "Phänomen"?
Das "was IST", ob wir es wissen oder nicht. - Vollkommen "inkognito" gemeint.

Pluto hat geschrieben:Das Thema hier war "Unser aller gemeinsamer Ururur...opa", also im weitesten Sinn, Evolution.
Stimmt - die Verbindung dazu ist, dass unser Urururur ... opa vor 200.000 Jahren keiner war, der in den Medien Wissenschaft dargestellt hat. :lol:

sven23 hat geschrieben:Eben, er war nicht tot, sondern nur nahe dran.
Vielleicht - vielleicht nicht. - Es KANN sein, dass der Mensch sich geistig komplett von seinen Neuronen gelöst hat und rein als geistiges Wesen wahrgenommen hat und nach seiner Rückkehr - dann wieder mit Hilfe seiner Neuronen - berichtet. - Es kann auch sein, dass Du mit Deiner Version recht hast.

sven23 hat geschrieben:Und wenn closs ex cathedra verkündet: es ist so, dann braucht man keine Blindstudien mehr.
Doch - weil der Mensch ja "wissen" will, was "so ist". - Und dazu gibt es verschiedene Perspektiven.

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#649 Re: Unser aller gemeinsamer Ururur...opa.

Beitrag von Münek » Fr 24. Mär 2017, 22:05

closs hat geschrieben:
Münek hat geschrieben:Das könnte ich erst dann, wenn Du endlich erklären würdest, weshalb Du Deine Behauptung "Wenn es Gott gibt, hatte Jesus KEINE Naherwartung" als LOGISCH ansiehst.
Wenn es Gott gibt, liest man die Bibel auf Basis der Transzendenz (= dann sind Bibel-Texte nicht selbst Wahrheit, sondern im Verhältnis zur Wahrheit/Gott authentisch oder nicht, als stellvertretend wahr oder unwahr - dasselbe gilt für Interpretationen). - Liest man somit die Bibel nicht unter der Setzung "Jesus ist nur ein Wanderprediger", sondern unter der Setzung "Jesus ist gemäß der Bibel göttlich", kommen bei den GLEICHEN Texten andere Interpretationen raus.
Das Thema ist die Logik. Von einer solchen ist nicht der Hauch eines Ansatzes erkennbar...

Wieso ist es logisch notwendig, dass Gott einen Sohn hat? Wieso ist es logisch, dass die biblischen Schriften "auf der Basis der Transzen-
denz Gottes" zu lesen sind? Wieso ist es logisch, dass sich der Mensch Jesus mit seiner Botschaft von der unmittelbar bevorstehenden Gottesherrschaft nicht geirrt haben kann?

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#650 Re: Unser aller gemeinsamer Ururur...opa.

Beitrag von NIS » Fr 24. Mär 2017, 22:14

Vielleicht war Gott, unser gemeinsamer Ururur....opa, der Vater Jesu Christi, ein Kind?

[quote]Der Rangstreit der Jünger
1 Zu derselben Stunde traten die Jünger zu Jesus und fragten: Wer ist doch der Größte im Himmelreich?
2 Jesus rief ein Kind zu sich und stellte es mitten unter sie
3 und sprach: Wahrlich, ich sage euch: Wenn ihr nicht umkehrt und werdet wie die Kinder, so werdet ihr nicht ins Himmelreich kommen.

4 Wer nun sich selbst erniedrigt und wird wie dies Kind, der ist der Größte im Himmelreich.
5 Und wer ein solches Kind aufnimmt in meinem Namen, der nimmt mich auf.
(Quelle: Matthäus 18,3)[/quote]
Der Heilige Geist (Hauke)

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