manden1804 hat geschrieben:Wie viele Menschen dürfen wir auf dieser Welt täglich verhungern lassen ?
Ich denke, die Antwort ist klar: natürlich keinen Menschen.
Es stellt sich nur die Frage, was kann der Einzelne (ich) tun, damit der Anspruch erfüllt wird. Dann ist aber die Frage falsch gestellt. Weil man dabei unweigerlich resignieren muss. Denn dass, was ich tun kann, ist verschwindend wenig - angesichts der Hungersnot in der ganzen Welt.
Darum sollte man sich eher selbst die Frage stellen, was man in dem Rahmen tun kann, der einem selbst vorgegeben ist, durch die Umstände in denen man selbst steckt. Das scheint zwar nur ein Tropfen auf dem heißen Stein zu sein, aber wenn sich viele Tropfen aneinander reihen, kann dennoch viel passieren und verändert werden in dieser Welt.
Eine ziemlich bekannte Geschichte zu diesem Thema erzählt von einem Jungen, der am Strand entlang läuft, wo hunderte gestrandete Seesterne angeschwemmt worden sind. Der Junge hebt immer wieder einen davon auf und wirft ihn ins Meer. Ein anderer Passant kommt ihm entgegen und meint, denen kann man sowieso nicht mehr helfen. Das sind doch viel zu viele, die hier gestrandet sind. Der Junge sagt: "Diesem hier aber jedenfalls schon" ... und wirft erneut einen Seestern zurück ins Meer.
Ich finde, der Bibelvers ...
Röm 12,18 Ist's möglich, soviel an euch liegt, so habt mit allen Menschen Frieden.
... passt dazu auch, wenn man einfach mal, anstatt den Frieden das Hunger-stillen setzt.