Unser aller gemeinsamer Ururur...opa.

Evolution vs. Schöpfung Debatte, Alter der Erde
Geologie, Plattentektonik, Archäologie, Anthropologie
Pluto
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#261 Re: Unser aller gemeinsamer Ururur...opa.

Beitrag von Pluto » Mi 22. Feb 2017, 20:41

Stromberg hat geschrieben:Seine Behauptung hat sich nicht alleine auf den Urknall bezogen.
Alle Fragen in der Art von "vor dem Urknall" sind nicht zu beantworten, das ist ja auch bekannt. Er hätte das aber auch gerne für das Leben.
Stimmt. Leben ist wahrscheinlich entschlüsselbar.

Stromberg hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:Einstein hat auch Gravitonen vorhergesagt. Wo sind sie?
Das kann ich dir auch nicht sagen, muss ich denn oder woher sollte ich das wissen?
Der Punkt ist, auch Einstein konnte sich irren, aber er hat in der Regel seine Fehler korrigiert und sie nicht wiederholt.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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Scrypton
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#262 Re: Unser aller gemeinsamer Ururur...opa.

Beitrag von Scrypton » Mi 22. Feb 2017, 21:00

Pluto hat geschrieben:
Stromberg hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:Einstein hat auch Gravitonen vorhergesagt. Wo sind sie?
Das kann ich dir auch nicht sagen, muss ich denn oder woher sollte ich das wissen?
Der Punkt ist, auch Einstein konnte sich irren, aber er hat in der Regel seine Fehler korrigiert und sie nicht wiederholt.
Aber mein Punkt war doch der, dass auch Einstein sagte xy wäre niemals zu bestätigen. Nämlich die Gravitationswellen die ja nun >>doch<< bestätigt werden konnten.
Er hat sie durch die RT vorhergesagt, hielt einen Nachweis aber für grundsätzlich nicht machbar.

JackSparrow
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#263 Re: Unser aller gemeinsamer Ururur...opa.

Beitrag von JackSparrow » Mi 22. Feb 2017, 21:05

closs hat geschrieben:Denn Vernunft sollte in der Lage sein, die Grenzen des kritisch-rationalen Systems zu erkennen und auch das, was unter Vernunft-Gründen der Fall sein kann, aber nicht intersubjektiv nachweisbar ist, zu beachten.
Und zu warten. Früher oder später wird der andere einen Fehler machen und versehentlich irgendwas behaupten, was eben doch nachweisbar ist. Sonst wäre sein schönes Gedankenkonstrukt ja völlig unnütz.


Roland hat geschrieben:Er bietet dir seine Liebe an und wenn du sie bewusst ablehnst, sagt er irgendwann OK…
Mir hat er bisher leider kein Angebot zukommen lassen. Doch ich bleibe zuversichtlich.

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#264 Re: Unser aller gemeinsamer Ururur...opa.

Beitrag von closs » Mi 22. Feb 2017, 21:13

JackSparrow hat geschrieben: Früher oder später wird der andere einen Fehler machen und versehentlich irgendwas behaupten, was eben doch nachweisbar ist.
Dann hat er einen kategorialen Fehler gemacht. - Das soll es unter Menschen geben - am Sachverhalt ändert das nichts.

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#265 Re: Unser aller gemeinsamer Ururur...opa.

Beitrag von Pluto » Mi 22. Feb 2017, 21:35

Stromberg hat geschrieben:Er hat sie durch die RT vorhergesagt, hielt einen Nachweis aber für grundsätzlich nicht machbar.
Kennst du Geschichte von der Motte "Praedicta" (die Vorhergesagte)?
Darwin hatte eine Orchidee mit einer 20 cm langen Blüte entdeckt, und sagte voraus, dass es ein Insekt mit einem ebenso langen Rüssel geben muss, der in der Lage ist, den Nektar dieser Blüte zu saugen. Es dauerte 40 Jahre (20 Jahre nach Darwins Tod) bis der Falter Xanthopan morgani praedicta entdeckt wurde.
Ein Beispiel, wie die Evolutionstheorie in der Lage ist, Vorhersagen zu machen, die in der Natur bestätigt werden.
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#266 Re: Unser aller gemeinsamer Ururur...opa.

Beitrag von NIS » Mi 22. Feb 2017, 21:49

Pluto hat geschrieben:
Stromberg hat geschrieben:Er hat sie durch die RT vorhergesagt, hielt einen Nachweis aber für grundsätzlich nicht machbar.
Kennst du Geschichte von der Motte "Praedicta" (die Vorhergesagte)?
Darwin hatte eine Orchidee mit einer 20 cm langen Blüte entdeckt, und sagte voraus, dass es ein Insekt mit einem ebenso langen Rüssel geben muss, der in der Lage ist, den Nektar dieser Blüte zu saugen? Es dauerte 40 Jahre (20 Jahre nach Darwins Tod) bis der Falter Xanthopan morgani praedicta entdeckt wurde.
Ein Beispiel, wie die Evolutionstheorie in der Lage ist, Vorhersagen zu machen, die in der Natur bestätigt werden.
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#267 Re: Unser aller gemeinsamer Ururur...opa.

Beitrag von Scrypton » Mi 22. Feb 2017, 22:33

Pluto hat geschrieben:
Stromberg hat geschrieben:Er hat sie durch die RT vorhergesagt, hielt einen Nachweis aber für grundsätzlich nicht machbar.
Kennst du Geschichte von der Motte "Praedicta" (die Vorhergesagte)?
Darwin hatte eine Orchidee mit einer 20 cm langen Blüte entdeckt, und sagte voraus, dass es ein Insekt mit einem ebenso langen Rüssel geben muss, der in der Lage ist, den Nektar dieser Blüte zu saugen? Es dauerte 40 Jahre (20 Jahre nach Darwins Tod) bis der Falter Xanthopan morgani praedicta entdeckt wurde.
Ein Beispiel, wie die Evolutionstheorie in der Lage ist, Vorhersagen zu machen, die in der Natur bestätigt werden.
Habe ich das eine oder andere mal schon gehört oder gelesen ja. Wäre mir als Beispiel aber selbst nicht in den Sinn gekommen.
:thumbup:

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#268 Re: Unser aller gemeinsamer Ururur...opa.

Beitrag von Janina » Mi 22. Feb 2017, 22:34

Roland hat geschrieben:
Stromberg hat geschrieben:
Roland hat geschrieben:Das menschl. Steißbein ist notwendig zur Befestigung versch. Muskelanteile und Bänder des Beckenbodens und der Hüftgelenke
Ein erneuter Irrtum von dir, der auf Augenscheinlichkeiten beruht. Ja am Steißbein sind Muskelbänder (usw.), es ist aber dafür nicht notwendig. Die Muskelbänder sind am Steißbein deshalb, weil das Steißbein dafür (noch?!) zur Verfügung steht.Das Steißbein selbst ist mittlerweile aber völlig überflüssig und außerdem verletzungsanfällig.
Dass versch. Muskelanteile und Bänder des Beckenbodens und der Hüftgelenke, welche die inneren Organe des kleinen Beckens tragen und für den aufrechten Gang unabdingbar sind, am Steißbein befestigt sind, ist einfach so. Das Steißbein ist für die Statik des Körpers von großer Wichtigkeit. Das ist Fakt.
Weil du aber gern einen rückgebildeten Schwanz darin sehen willst, bezeichnest du es einfach als "völlig überflüssig". Ich meine, das steht dir natürlich frei, ist aber eindeutig falsch.
Tut mir leid, aber hier habt ihr euch beide verrannt.
Ja, das Steißbein ist ein Rudiment, d.h. ein rückgebildeter Schwanz.
Ja, das Steißbein hat eine Funktion. Sonst wäre es ja nicht da.
Das ist die Eigenschaft von Rudimenten. Sie sind unvollständig zurückgebildete Körperteile. Zurückgebildet, weil ihre ursprüngliche Funktion weggefallen ist. Unvollständig, weil sie immer noch eine (andere) Funktion haben. Sonst wären sie ja ganz weg.
Deutliche Grüße aus der Ahnenreihe sind Atavismen. Dazu hat der Kreationismus noch keine Texte abgesondert. Wahrscheinlich unmöglich, sich damit an der Evolution vorbei zu mogeln. Oder sie waren SO doof, dass sie als Texte nicht mehr identifiziert werden können. :lol:

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#269 Re: Unser aller gemeinsamer Ururur...opa.

Beitrag von Ska'ara » Mi 22. Feb 2017, 22:40

Janina hat geschrieben: Ja, das Steißbein ist ein Rudiment, d.h. ein rückgebildeter Schwanz.
Hab da mal eine Frage:
Ist es ein Nachteil ... diese Rückbildung? :D
Oder vielleicht brauchen wir das Ding ja noch mal, wenn wir uns zum Negativen weiter entwickelt haben, ich meine noch mehr degeneriert sind. :lol:

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#270 Re: Unser aller gemeinsamer Ururur...opa.

Beitrag von JackSparrow » Mi 22. Feb 2017, 22:51

closs hat geschrieben:Das soll es unter Menschen geben - am Sachverhalt ändert das nichts.
Wer nicht in der Lage ist, nachweisbare Dinge korrekt darzustellen, kann für nicht nachweisbare Dinge erst recht keine Glaubwürdigkeit beanspruchen.


Ska'ara hat geschrieben:Oder vielleicht brauchen wir das Ding ja noch mal, wenn wir uns zum Negativen weiter entwickelt haben, ich meine noch mehr degeneriert sind.
Du darfst dich gern halten wofür du willst, aber ich bin nicht degeneriert und bitte höflichst darum, eure misanthropische religiöse Propaganda vielleicht auf euren jeweiligen eigenen Bibelkreis zu beschränken, anstatt damit unschuldige Außenstehende zu beleidigen.

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