Wie geht es Gott?

Rund um Bibel und Glaube
Pluto
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#441 Re: Wie geht es Gott?

Beitrag von Pluto » So 12. Feb 2017, 14:14

Hemul hat geschrieben:
lovetrail hat geschrieben:Du meinst völlig ausgelöscht, so wie es etwa die ZJ und die Adventisten lehren?Der Tod ist eben nicht das Ende.
Oller Suggestiv-Freak. :thumbdown: Mit den Lehren der ZJ kennst du dich offensichtlich sehr gut aus-gelle? ;) Die Glaubensansichten der ZJ stützen sich aber nicht auf philosophisches Geschwafel oder Hirngespinste von AV sondern alleine auf das Wort Gottes.
@ lovetrail
Unabhängig davon, was Hemul dir für Bären aufbinden will, der erste Tod ist schon der letzte, endgültige Tod. Es gibt keinen zweiten Tod.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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lovetrail
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#442 Re: Wie geht es Gott?

Beitrag von lovetrail » So 12. Feb 2017, 14:26

Pluto hat geschrieben:
Hemul hat geschrieben:
lovetrail hat geschrieben:Du meinst völlig ausgelöscht, so wie es etwa die ZJ und die Adventisten lehren?Der Tod ist eben nicht das Ende.
Oller Suggestiv-Freak. :thumbdown: Mit den Lehren der ZJ kennst du dich offensichtlich sehr gut aus-gelle? ;) Die Glaubensansichten der ZJ stützen sich aber nicht auf philosophisches Geschwafel oder Hirngespinste von AV sondern alleine auf das Wort Gottes.
@ lovetrail
Unabhängig davon, was Hemul dir für Bären aufbinden will, der erste Tod ist schon der letzte, endgültige Tod. Es gibt keinen zweiten Tod.

Doch, doch die Bibel spricht von einem zweiten Tod. Dass dieser "endgültig" sei, ist aber eine interpretatorische Einfügung der Übersetzung. (und steht nicht im Original-Wortlaut).

Johannes verschlüsselt hier etwas, um es vor den Unmündigen zu verbergen.

Einen Clou zum Sinn von "zweiter , "von neuem" sehen wir hier:

3 Jesus antwortete und sprach zu ihm: Wahrlich, wahrlich, ich sage dir: Wenn jemand nicht von neuem geboren wird, kann er das Reich Gottes nicht sehen.
4 Nikodemus spricht zu ihm: Wie kann ein Mensch geboren werden, wenn er alt ist? Kann er etwa zum zweiten Mal in den Leib seiner Mutter hineingehen und geboren werden?
5 Jesus antwortete: Wahrlich, wahrlich, ich sage dir: Wenn jemand nicht aus Wasser und Geist geboren wird, kann er nicht in das Reich5 Gottes hineingehen.
6 Was aus dem Fleisch geboren ist, ist Fleisch, und was aus dem Geist geboren ist, ist Geist.
7 Wundere dich nicht, dass ich dir sagte: Ihr müsst von neuem6 geboren werden. (Joh.3,3-7; Elb.)


Was passiert also, wenn jemand den zweiten Tod stirbt (= von neuem stirbt) ? Was stirbt dabei?

LG
Wache auf, der du schläfst, und stehe auf aus den Toten, so wird Christus dich erleuchten!

Mimi
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#443 Re: Wie geht es Gott?

Beitrag von Mimi » So 12. Feb 2017, 15:13

Hallo,
@ lovetrail:
Wie Du weißt, teile ich Deine AV-Gedanken. Ich kann nicht verstehen, wie man
einfach die vielen Aussagen, die den allermeisten bekannt sind,(die Angeführten sind ja längst nicht alle) offensichtlich sozusagen als „nichtexistent“ - anders vermag ich das gerade nicht auszudrücken – betrachtet.
Schon gar nicht im Hinblick auf den vielzitierten 1. Korinther 13.
In dem Moment, indem diese Worte in ihrer Bedeutung klar werden….kann man – zumal als irdischer Mensch - nicht Gefahr laufen, sie über- zu - erfüllen……
So lange wie es bisher schon dauerte, den langen Weg über AT zu NT (deutlich! auch nicht in einem Zug....)
muss genauso davon ausgegangen werden, dass die gesamte Wiederherstellung
nach der Wiederkunft nicht auf einmal geschieht sondern in langen Zeiträumen….damit Gott sei alles in allem.
Wie das im Einzelnen aussieht - weiß der Geier - darüber kann man spekulieren.....
Römer 6,23
23 Denn der Sünde Sold ist der Tod; die Gabe Gottes aber ist das ewige Leben in Christus Jesus, unserm Herrn.
.......Das trifft uns erstmal alle.
Kolosser 1,20
20 und durch ihn alles mit sich selbst zu versöhnen, indem er Frieden machte durch das Blut seines Kreuzes — durch ihn, sowohl was auf Erden als auch was im Himmel ist.
1.Timotheus 4,10
10 denn dafür arbeiten wir auch und werden geschmäht, weil wir unsere Hoffnung auf den lebendigen Gott gesetzt haben, der ein Retter aller Menschen ist, besonders der Gläubigen.
(Wie aus anderen Bibelstellen bekannt sein sollte, gilt das „besonders der Gläubigen“ ja auch nicht für alle, die sich Christen nennen).
1.Johannes 2,2
2 Und er ist die Versöhnung für unsre Sünden, nicht allein aber für die unseren, sondern auch für die der ganzen Welt.
Nach den Gläubigen geht es aber weiter…. Noch viel weiter….
1.Korinther 5,5
5 diesen Mann dem Satan ausliefern. Er soll die zerstörende Macht des Bösen an seinem Leib erfahren, damit sein Geist am Tag des Gerichtes gerettet werden kann.[/u]
Als echter Glaubender und Bereuender befindet sich der Mensch in der Gnade.
Johannes 5:24
Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer mein Wort hört und glaubt dem, der mich gesandt hat, der hat das ewige Leben und kommt nicht in das Gericht, sondern er ist vom Tode zum Leben hindurchgedrungen.
Ist er nicht auf diesem „Stand“ wird er irgendwann dahin kommen. Das kann je nach Umständen sehr laaaange dauern. Solange leidet er.
Es wird immer wieder darauf hingewiesen, genau das möglichst zu vermeiden!
Auch bereits im AT ist nachzuvollziehen, dass letztendlich die Liebe Gottes alles in allem umfasst.
2.Mose 6,6
…….und will euch erlösen mit ausgerecktem Arm und durch große Gerichte
Psalm 22,28+30
……..sich zum HERRN bekehren aller Welt Enden und vor ihm anbeten alle Geschlechter der Heiden.
30 Ihn allein werden anbeten alle, / die in der Erde schlafen; vor ihm werden die Knie beugen alle, / die zum Staube hinabfuhren und ihr Leben nicht konnten erhalten.

Psalm 145,9
9 Der HERR ist allen gütig und erbarmt sich aller seiner Werke.
Jesaja 57,16
16 Denn ich will nicht immerdar hadern und nicht ewiglich zürnen; sonst würde ihr Geist vor mir verschmachten und der Lebensodem, den ich geschaffen habe.
Klagelieder 3,31+32
31 Denn der HERR verstößt nicht ewig;
32 sondern er betrübt wohl und erbarmt sich wieder nach seiner großen Güte.
Prediger 3,11-15
11 Er hat alles schön gemacht zu seiner Zeit, auch hat er die Ewigkeit in ihr Herz gelegt; nur dass der Mensch nicht ergründen kann das Werk, das Gott tut, weder Anfang noch Ende.
Über vieles kann man diskutieren, durchaus auch verschiedener Meinung sein.
Aber ebenso nicht die Menge der biblischen Aussagen, welche nicht zur persönlichen Auffassung passen, einfach ignorieren.
LG
Zuletzt geändert von Mimi am So 12. Feb 2017, 15:21, insgesamt 1-mal geändert.
"Jedes menschliche Wunschbild,
das in die christliche Gemeinschaft mit eingebracht wird,
hindert die echte Gemeinschaft und muss zerbrochen werden,
damit die echte Gemeinschaft leben kann."
Dietrich Bonhoeffer

Hemul
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#444 Re: Wie geht es Gott?

Beitrag von Hemul » So 12. Feb 2017, 15:19

lovetrail hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:
Hemul hat geschrieben: Oller Suggestiv-Freak. :thumbdown: Mit den Lehren der ZJ kennst du dich offensichtlich sehr gut aus-gelle? ;) Die Glaubensansichten der ZJ stützen sich aber nicht auf philosophisches Geschwafel oder Hirngespinste von AV sondern alleine auf das Wort Gottes.
@ lovetrail
Unabhängig davon, was Hemul dir für Bären aufbinden will, der erste Tod ist schon der letzte, endgültige Tod. Es gibt keinen zweiten Tod.
Doch, doch die Bibel spricht von einem zweiten Tod. Dass dieser "endgültig" sei, ist aber eine interpretatorische Einfügung der Übersetzung. (und steht nicht im Original-Wortlaut).
1. ist meine Textwiedergabe aus Offenbarung 20:14+15 nicht der NW Übersetzung der ZJ sondern der allseits anerkannten "Gute Nachricht Bibel" entnommen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Gute_Nachricht_Bibel
Und 2. kann sich hier kein Mensch auf den Original-Wortlaut stützen weil es den schlicht und einfach überhaupt gar nicht gibt. Was man hier aber machen kann, man kann diesbezgl. Kontexte berücksichtigen. Und auch diese zeigen z.B. in 2.Thessalonicher 1:7-9 ebenfalls unmissverständlich auf, dass du deine AV Theorie endlich in das Tönnchen entsorgen solltest:
NeÜ:
7 euch aber, die ihr Bedrängnis leidet, Ruhe gibt zusammen mit uns, wenn der Herr Jesus offenbart wird vom Himmel her mit den Engeln seiner Macht in Feuerflammen. Dann wird Gott Vergeltung üben an denen, die ihn nicht kennen und die nicht gehorsam sind dem Evangelium unseres Herrn Jesus. 9 ..................................................................."Die werden Strafe erleiden, ewiges Verderben".............................................................,
Elberfelder:
7 und euch, den Bedrängten, mit Ruhe, zusammen mit uns bei der Offenbarung des Herrn Jesus vom Himmel her mit den Engeln seiner Macht, 8 in flammendem Feuer. Dabei übt er Vergeltung an denen, die Gott nicht kennen, und an denen, die dem Evangelium unseres Herrn Jesus nicht gehorchen; 9 ....................................."sie werden Strafe leiden, ewiges Verderben".....................................
Luther:
7 und euch, den Bedrängten, mit Ruhe, zusammen mit uns bei der Offenbarung des Herrn Jesus vom Himmel her mit den Engeln seiner Macht, 8 in flammendem Feuer. Dabei übt er Vergeltung an denen, die Gott nicht kennen, und an denen, die dem Evangelium unseres Herrn Jesus nicht gehorchen; 9..................................................." sie werden Strafe leiden, ewiges Verderben"...................................
Schlachter:
7 euch aber, die ihr bedrängt werdet, mit Ruhe gemeinsam mit uns, bei der Offenbarung des Herrn Jesus vom Himmel her mit den Engeln seiner Macht, 8 in flammendem Feuer, wenn er Vergeltung üben wird an denen, die Gott nicht anerkennen, und an denen, die dem Evangelium unseres Herrn Jesus Christus nicht gehorsam sind. ......................................."9 Diese werden Strafe erleiden, ewiges Verderben"......................................
Um nur einige Übersetzungen zu nennen. Bei Bedarf können hier noch weitere Beweise gegen Lovetrails AV Märchen aufgezeigt weden. Bevor ich es vergesse. Werter lovetrail. Könntest du uns bitte sagen wie o. Bibelpassage im Originalwortlaut wedergegeben wird? :roll:
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

Rembremerding
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#445 Re: Wie geht es Gott?

Beitrag von Rembremerding » So 12. Feb 2017, 16:00

Erich hat geschrieben: Schau, ich weiß das, was Du gerne von mir gelesen oder gehört hast, aber das andere scheint Dich ja wohl nicht zu interessieren.
Die Betonung liegt doch auf dem Wörtlein: "IN"! Also: In Gott ist keine Finsternis! - Und trotzdem hat er die Finsternis erschaffen!
Wenn Gott nicht ALLES erschaffen hätte, dann könnte er auch unmöglich der ALLMÄCHTIGE sein!!
LG! Erich
Du hast dir eine Setzung gegeben, über die hinaus dir nichts gelten kann. Deshalb nützt es nichts, wenn ich deine Bibelverse in ein anderes LICHT rücken würde. Ich bin da einfach zu gelassen und es geht mir nicht um das Recht haben.
Versuche zwei Fragen zu meditieren, vielleicht erhältst du damit einen neuen Impuls:

Kann man Finsternis auch ein- und ausschalten oder entsteht sie erst, wenn Licht ist oder nicht?
Hat Gott die Liebe erschaffen oder ist er im Anfang die Liebe?


Servus :wave:
Dieser katholische User ist hier dauerhaft inaktiv

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Erich
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#446 Re: Wie geht es Gott?

Beitrag von Erich » So 12. Feb 2017, 17:21

Zuvor:

Hebr 11,3 Durch den Glauben erkennen wir, dass die Welt durch Gottes Wort geschaffen ist, sodass alles, was man sieht, aus nichts geworden ist.
Kol 1,16 Denn in ihm wurde alles erschaffen im Himmel und auf Erden, das Sichtbare und das Unsichtbare, Throne und Herrschaften, Mächte und Gewalten; alles ist durch ihn und auf ihn hin geschaffen.
Hallo Rem!

Ist die Ignoration (die Du Gelassenheit nennst) Dein Hobby?

1Joh 1,5 Und das ist die Botschaft, die wir von ihm gehört haben und euch verkündigen:
Gott ist Licht, und in ihm ist keine Finsternis.

Außer Gott ist nichts! (Jes 45,6)
Und nun medetiere doch Du mal über die folgende Frage:
Wenn Gott Licht ist, woher kommt denn dann die Finsternis (wenn er sie nicht erschaffen hätte)?

Jes 45,5-7
5 Ich bin der HERR, und sonst keiner mehr, kein Gott ist außer mir.
Ich habe dich gerüstet, obgleich du mich nicht kanntest,
6 damit man erfahre in Ost und West,
dass außer mir nichts ist.

Ich bin der HERR, und sonst keiner mehr,
7 der ich das Licht mache und schaffe die Finsternis,
der ich Frieden gebe und schaffe Unheil.
Ich bin der HERR, der dies alles tut.
Gott spricht doch hier eindeutige und klare Worte
(für alle "normalen" Menschen verständlich):
"Ich bin der HERR, und sonst keiner mehr,
der ich das Licht mache und schaffe die Finsternis,
der ich Frieden gebe und schaffe Unheil.
Ich bin der HERR, der dies alles tut."

Siehst Du diese Worte Gottes, oder willst Du sie nicht sehen (in Deiner "Gelassenheit")!??

Und wie gesagt: Gott ist nicht nur die Liebe, sondern auch die Gerechtigkeit, das Leben, das Licht, die Wahrheit, usw. usf.

LG! Erich
Jesus Christus gestern und heute und derselbe auch in Ewigkeit. (Hebr 13,8)

Hemul
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#447 Re: Wie geht es Gott?

Beitrag von Hemul » So 12. Feb 2017, 18:02

Erich hat geschrieben:Zuvor:

Hebr 11,3 Durch den Glauben erkennen wir, dass die Welt durch Gottes Wort geschaffen ist, sodass alles, was man sieht, aus nichts geworden ist.
Kol 1,16 Denn in ihm wurde alles erschaffen im Himmel und auf Erden, das Sichtbare und das Unsichtbare, Throne und Herrschaften, Mächte und Gewalten; alles ist durch ihn und auf ihn hin geschaffen.
Hallo Rem!

Ist die Ignoration (die Du Gelassenheit nennst) Dein Hobby?

1Joh 1,5 Und das ist die Botschaft, die wir von ihm gehört haben und euch verkündigen:
Gott ist Licht, und in ihm ist keine Finsternis.

Außer Gott ist nichts! (Jes 45,6)
Und nun medetiere doch Du mal über die folgende Frage:
Wenn Gott Licht ist,
woher kommt denn dann die Finsternis (wenn er sie nicht erschaffen hätte)?
Jes 45,5-7
Ich bin der HERR, und sonst keiner mehr,[/b]
der ich das Licht mache und schaffe die Finsternis,
der ich Frieden gebe und schaffe Unheil.

Meine Güte? :shock: Wohnst du in Wirrhausen, dass du selbst nicht merkst, dass du dir hier ein gewaltiges Eigentor mit Fallrückzieher eingenetzt hast? :lol:
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

Helmuth
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#448 Re: Wie geht es Gott?

Beitrag von Helmuth » So 12. Feb 2017, 19:23

lovetrail hat geschrieben: Du meinst völlig ausgelöscht, so wie es etwa die ZJ und die Adventisten lehren?
Ja, eigentlich sehe ich keine Alternative. Ein ewiges Leid in zeitlicher Hinsicht wäre mir unverständlich. Weil: Tot ist tot und Leben ist Leben. Tot heißt kein Bewußtsein, Leben Bewusstsein. Solange die Menschen den Feuersee erleiden, sind sie nicht tot. Sie erleiden und er-"leben" damit die gerechte Strafe für ihre Sünden. Ich denke, dass sie dieses Feuer letztendlich so verzehrt wie es auch einen Baum zu Asche verzehrt. Dann ist ihr Leben für ewig vorbei, d.h. sie sind für ewig tot, ausgelöscht.

Und auf diese Art und Weise interpretiere ich auch, dass uns Gott die Erinnerung aus dem Sinn nimmt. Es wäre ansonsten auch für uns unerträglich z.B. einen gefallenen Angehörigen in zeitlich ewiger Trauer in unserer Erinnerung behalten zu müssen.

Es scheitert nehme ich an wieder einmal am Begriff "ewig", der Kopfzerbrechen macht. Zugegebenermaßen aber auch mir. Nur kann ich mir nicht vorstellen, dass es Gott dabei gutgehen könnte, wenn diese Phase nicht endet.

lovetrail hat geschrieben: Du spielst zB die Karte des Humanismus aus. Humanismus ist dort schlecht, wo er ohne Gott auskommt.
Ja, von diesem rede ich. Er ist eine ganz und gar satanische Macht, die den Menschen in den Mittelpunkt allen Denkens stellt und Gott ausgrenzt. Wenn ich von Humanismus rede, meine ich genau diesen.

Ich rede von falscher Liebe, welche die Gerechtigkeit Gottes auf den Kopf stellt, Sünde toleriert und gutheißt, somit den unbußfertigen Sünder begnadigt, hingegen den, der vor Gott Vergebung erlangt hat, schuldig spricht weil ein anderer Geist ihn damit leitet. Freunde der Welt und Feinde Gottes.

Davor möchte ich dich bewahrt sehen, weil ich meine etwas davon in dir zu erkennen glaube.
Der Herr steht zu mir, deshalb fürchte ich mich nicht. Was kann ein Mensch mir anhaben?
Ps 118:6

Helmuth
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#449 Re: Wie geht es Gott?

Beitrag von Helmuth » So 12. Feb 2017, 19:39

Erich hat geschrieben: Aus meinem menschlichen Blickwinkel hat Gott aber ein uns ähnliches Herz, denn sein Herz kenne ich ja nicht, sondern nur meins.
Verstanden, aber das eigene Herz betrügt uns und damit ist es wichtig, dieses Herz nicht zum Maß der Dinge heranzuziehen. Es gibt viele weltliche Filme wo gesagt wird: "Höre auf dein Herz!" Früher hat mich das sehr beeindruckt, heute weiß ich dass es nahezu immer Quatsch ist.

Es sollte heißen: "Höre auf Gottes Wort, so wird er dein Herz verständig machen und auch heilen." Da muss man dann gegentlich durch so manches Herzeleid, aber einen anderen Weg gibt es nicht. Und auch durch diesen Leidensweg erfahren wir mehr über Gottes Herz als über den reinen Intellekt.

Erich hat geschrieben: Also muss ich von dem ausgehen, was ich kenne, und nicht von dem, was ich nicht kenne, sondern nur vermuten und hoffen kann.
Doch du kennst mehr. Gottes Herz offenbart sich durch seinen Willen. Es gilt sinngemäß, was ich zuvor gesagt habe. So kommt man von Kennen zum Er-Kennen!
Der Herr steht zu mir, deshalb fürchte ich mich nicht. Was kann ein Mensch mir anhaben?
Ps 118:6

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#450 Re: Wie geht es Gott?

Beitrag von lovetrail » So 12. Feb 2017, 20:30

Helmuth hat geschrieben:
lovetrail hat geschrieben: Du meinst völlig ausgelöscht, so wie es etwa die ZJ und die Adventisten lehren?
Ja, eigentlich sehe ich keine Alternative. Ein ewiges Leid in zeitlicher Hinsicht wäre mir unverständlich. Weil: Tot ist tot und Leben ist Leben. Tot heißt kein Bewußtsein, Leben Bewusstsein. Solange die Menschen den Feuersee erleiden, sind sie nicht tot. Sie erleiden und er-"leben" damit die gerechte Strafe für ihre Sünden. Ich denke, dass sie dieses Feuer letztendlich so verzehrt wie es auch einen Baum zu Asche verzehrt. Dann ist ihr Leben für ewig vorbei, d.h. sie sind für ewig tot, ausgelöscht.

Und auf diese Art und Weise interpretiere ich auch, dass uns Gott die Erinnerung aus dem Sinn nimmt. Es wäre ansonsten auch für uns unerträglich z.B. einen gefallenen Angehörigen in zeitlich ewiger Trauer in unserer Erinnerung behalten zu müssen.
In gewisser Weise gilt das aber auch für Gläubige. Ihr altes Leben ist ausgelöscht, sie sind eine neue Schöpfung. Mit Christus gekreuzigt.
Und doch können sie sich an früher erinnern.

Unser Gott ist ein Gott der Lebenden und nicht der Toten. Für ihn leben alle. Das was ausgelöscht wird, das ist der alte Adam und sein Fleisch.

Es scheitert nehme ich an wieder einmal am Begriff "ewig", der Kopfzerbrechen macht. Zugegebenermaßen aber auch mir. Nur kann ich mir nicht vorstellen, dass es Gott dabei gutgehen könnte, wenn diese Phase nicht endet.
Eben. Wie sollte es ihm dabei gutgehen? ME ginge es ihm auch bei einer völligen Vernichtung der Geister nicht gut. Ich halte ihn für einen besseren Pädagogen.


lovetrail hat geschrieben: Du spielst zB die Karte des Humanismus aus. Humanismus ist dort schlecht, wo er ohne Gott auskommt.
Ja, von diesem rede ich. Er ist eine ganz und gar satanische Macht, die den Menschen in den Mittelpunkt allen Denkens stellt und Gott ausgrenzt. Wenn ich von Humanismus rede, meine ich genau diesen.

Ich rede von falscher Liebe, welche die Gerechtigkeit Gottes auf den Kopf stellt, Sünde toleriert und gutheißt, somit den unbußfertigen Sünder begnadigt, hingegen den, der vor Gott Vergebung erlangt hat, schuldig spricht weil ein anderer Geist ihn damit leitet. Freunde der Welt und Feinde Gottes.

Davor möchte ich dich bewahrt sehen, weil ich meine etwas davon in dir zu erkennen glaube.

Mir ist schon klar, dass die Allversöhnung manchmal zusammen mit diesem ökumenischen Humanismus auftritt, der mich anwidert. Der Papst scheint auch diese Linie zu vertreten.

Aber dieser Zusammenhang muss nicht notwendigerweise gegeben sein. Ich kenne das anders.

LG
Wache auf, der du schläfst, und stehe auf aus den Toten, so wird Christus dich erleuchten!

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