Wie geht es Gott?

[lovetrail]

Das Böse ist nicht von Gott gewollt oder geschaffen, sondern das Geschaffene ist böse geworden aus einer Entscheidung heraus.
Das Gute ist immer stärker als das Böse, somit natürlich Gott Macht über das Böse gewordene hat. Gott benützt das Böse. Satan darf Job nur in dem Rahmen prüfen, den Gott ihm erlaubt. In der Apokalypse geschieht nur das Maß an Pein und Zerstörung, die Gott erlaubt.

Gut, wenn du dann aber konsequent wärst, dann müsste dir klar sein, dass Satan den Menschen nicht in alle Ewigkeit (= endlos) quälen wird.

Wenn du dann aber einwendest, es wäre des Menschen Entscheidung, dann machst du die Freiheit des Menschen und die damit verbundenen Folgen stärker als Gott. Die Freiheit würde so zum Götzen werden und das Evangelium Gottes wäre verunreinigt.

LG

[Rembremerding]

Gut, wenn du dann aber konsequent wärst, dann müsste dir klar sein, dass Satan den Menschen nicht in alle Ewigkeit (= endlos) quälen wird.

Wenn du dann aber einwendest, es wäre des Menschen Entscheidung, dann machst du die Freiheit des Menschen und die damit verbundenen Folgen stärker als Gott. Die Freiheit würde so zum Götzen werden und das Evangelium Gottes wäre verunreinigt.

LG

Gott ist wesenhaft die Liebe. Die Konsequenz daraus ist, dass verweigerte Liebe Gott verweigert. Liebe und Freiheit sind ein Gut, eines gibt es nicht ohne das andere. Nicht die Freiheit des Menschen ist stärker als Gott, sondern Gottes Liebe ist die Stärke Gottes. Nicht die Freiheit wird zum Götzen, sondern ist Gott, denn die Liebe ist Gott und damit auch die Freiheit. Das Evangelium Gottes verkündet diese Liebe in Freiheit, sie verunreinigt es nicht, sondern setzt sie voraus und handelt davon.
So gibt es auch Lieblosigkeit in Freiheit. Diese quält nicht endlos, sondern sie darf sein endlos, denn die Liebe lässt.
Eine Sünde kann deshalb aufgrund des Wesen Gottes nicht verziehen werden, denn das würde gegen die Liebe und die Freiheit verstoßen: Die Sünde gegen den Geist, gegen die Liebe an sich. Wer sich gegen sie entscheidet, will in Sünde, also abgesondert von Gott, bleiben. Nicht Gott quält dort, die Seele will dort.

Servus

[lovetrail]

Gott ist wesenhaft die Liebe. Die Konsequenz daraus ist, dass verweigerte Liebe Gott verweigert. Liebe und Freiheit sind ein Gut, eines gibt es nicht ohne das andere. Nicht die Freiheit des Menschen ist stärker als Gott, sondern Gottes Liebe ist die Stärke Gottes. Nicht die Freiheit wird zum Götzen, sondern ist Gott, denn die Liebe ist Gott und damit auch die Freiheit. Das Evangelium Gottes verkündet diese Liebe in Freiheit, sie verunreinigt es nicht, sondern setzt sie voraus und handelt davon.
So gibt es auch Lieblosigkeit in Freiheit. Diese quält nicht endlos, sondern sie darf sein endlos, denn die Liebe lässt.
Eine Sünde kann deshalb aufgrund des Wesen Gottes nicht verziehen werden, denn das würde gegen die Liebe und die Freiheit verstoßen: Die Sünde gegen den Geist, gegen die Liebe an sich. Wer sich gegen sie entscheidet, will in Sünde, also abgesondert von Gott, bleiben. Nicht Gott quält dort, die Seele will dort.

Ich halte es nicht für realistisch, dass eine Seele am Ort der Qual verharren möchte. Zudem ist dieser Ort äusserste Möglichkeit der Unfreiheit und nicht der Freiheit. Denn schon die Sünde geschieht aus der Gebundenheit heraus.

Dein Freiheistevangelium (bzw Evangelium der menschlichen Freiheit) ist leider ziemlich verdreht und würde einem Schriftvergleich nicht standhalten.

LG

[Rembremerding]

Ich halte es nicht für realistisch, dass eine Seele am Ort der Qual verharren möchte. Zudem ist dieser Ort äusserste Möglichkeit der Unfreiheit und nicht der Freiheit. Denn schon die Sünde geschieht aus der Gebundenheit heraus.

Es geht allein um die subjektive Freiheit der Seele, die gegeben ist. Der Ort der Qual ist nur objektiv ein Ort der Qual.

Dein Freiheistevangelium (bzw Evangelium der menschlichen Freiheit) ist leider ziemlich verdreht und würde einem Schriftvergleich nicht standhalten.

LG

Gott sandte aus Liebe kein Buch, sondern seinen Sohn. Er ist die ins Fleisch gekommene Liebe. Er ist der Mittelpunkt, von dem sich die Bibel erschließt, somit die Liebe. Nur die Liebe erkennt die Liebe. Sie mag verdreht daherkommen, wird menschlichem Verstand nicht standhalten, aber sie wird immer sein und alles im Sein erhalten.
Deshalb: Die AV kann es gerade wegen der Liebe Gottes nicht geben, denn die Liebe ist größer.

Aber, wenn es dir recht ist, lassen wir das mit der AV in diesem Thread.

Servus

[lovetrail]

Deshalb: Die AV kann es gerade wegen der Liebe Gottes nicht geben, denn die Liebe ist größer.

Du hast mE eine eigenartige Vorstellung von Gottes Liebe.

Aber, wenn es dir recht ist, lassen wir das mit der AV in diesem Thread.

Können wir gerne lassen, wobei die AV halt immer schön aufzeigt, wie das jeweilige Gottesbild beschaffen ist (bzw wo es hakt.)

LG

[Rembremerding]

Deshalb: Die AV kann es gerade wegen der Liebe Gottes nicht geben, denn die Liebe ist größer.

Du hast mE eine eigenartige Vorstellung von Gottes Liebe.

Ja, das gleiche darf ich von dir behaupten. Will Seelen an Orte und mit anderen Seelen einsperren, mit denen sie nicht zusammen und wo sie gar nicht sein wollen, tsts

[lovetrail]

Ja, das gleiche darf ich von dir behaupten. Will Seelen an Orte und mit anderen Seelen einsperren, mit denen sie nicht zusammen und wo sie gar nicht sein wollen, tsts

So hab ich das weder gesagt noch gemeint. Natürlich wird es eine Trennung geben. Und es gibt mE auch einen Ort der Qual. Und dieser Ort mag sogar für die dort Eingesperrten endlos erscheinen.

Doch Gottes Liebe wird eben nicht ruhen, bis alles unter das Haupt Christi getan sein wird, bis jegliche Macht und Gewalt, ja schließlich auch der Tod abgetan sein wird.

Wie tut er das? Indem er Seelen und Geister zwingt? Nein, indem er sie in Leiden und zu Erkenntnis führt.

LG

[Hemul]

Nochmal: Gott hat alles erschaffen: Das "Gute" und das "Böse"!

Nochmal:Gem. Jakobus 1:13,17 u. 3:11+12 ist deine o. Behauptung erneut Kokolores :

13 Wenn jemand in Versuchung gerät, soll er nicht sagen: "Gott hat mich in die Versuchung geführt." Denn Gott kann nicht vom Bösen verführt werden und führt auch selbst niemand in Versuchung.

17 Alle gute Gabe und alle vollkommene Gabe kommt von oben herab, ..........................................."von dem Vater des Lichts, bei dem keine Veränderung ist noch Wechsel von Licht und Finsternis"........................................

und:

11 Eine Quelle lässt doch nicht aus derselben Öffnung süßes und bitteres Wasser hervorsprudeln. 12 Ein Feigenbaum trägt doch keine Oliven, meine Geschwister, und ein Weinstock keine Feigen. Und eine Salzquelle kann niemals Süßwasser geben.

[Rembremerding]

Doch Gottes Liebe wird eben nicht ruhen, bis alles unter das Haupt Christi getan sein wird, bis jegliche Macht und Gewalt, ja schließlich auch der Tod abgetan sein wird.

Es gibt nun einmal die Ewigkeit, denn das Reich Gottes ist außerhalb der Zeit. Jesus spricht nicht nur von Trennung, sondern auch von einem unüberbrückbaren geistigen Raum. Gottes Liebe ruht natürlich nie, aber Bewegung ist nur in der Zeit möglich, weshalb man nur im Leben ruhen oder sich bewegen kann. Man stirbt und dann ist das Gericht über die Zeit. Steht man im Buch des Lebens, greift die Rettung aus Gnade und der geistige Tod ist besiegt.

Wie tut er das? Indem er Seelen und Geister zwingt? Nein, indem er sie in Leiden und zu Erkenntnis führt.

LG

Willkommen in der katholischen Lehre des Fegfeuers, der leidenden Kirche.
Dort sind jene, in denen der Vater wenigstens ein winziges Bild seines Sohnes wiedererkennt, das damit die Seelen wiederherstellbar werden zu dem, zu dem sie geschaffen. Das geschieht durch die Liebe in dieser Seele, die sich nach der Liebe Gottes sehnt. Und diese Sehnsucht brennt wie Feuer, ein heilsames Feuer.

Wir sind doch gar nicht so weit voneinander entfernt. Für mich gibt es die überzeitliche, ewige Hölle, weil der Herr es verkündet. Wer und ob da jemand ist, weiß ich nicht. Da es diesen "Ort" laut dem Herrn aber gibt, wird er irgendeine Verwendung dafür haben. Das macht mir nicht Angst, denn meine Rettung ist ja schon längst am Kreuz geschehen und ich bin bereit sie immer mehr anzunehmen.

Du willst alle gerettet wissen. Ich auch. Aber alle Erkenntnis vergeht in Gottes Reich, nur die Liebe bleibt. An diese dürfen wir uns halten und mit ihr und dem heilsamen Leid in der Zeit weiterführen, was der Wille Gottes ist.

Servus

[lovetrail]

Diese streng dualistische Konzept von Zeitlichkeit und Überzeitlichkeit ist mE leider wieder eine (philosophische) Frucht der paganen Götzen in der Kirche.

Nach dieser Lehre dürfte es auch kein Fegefeuer geben, denn dieses wäre ja ebenso jenseits der Zeit, wo keine Veränderung mehr möglich wäre.

Was sagt Paulus dazu?

21 denn da ja durch einen Menschen der Tod kam, so auch durch einen Menschen die Auferstehung der Toten.
22 Denn wie in Adam alle sterben, so werden auch in Christus alle lebendig gemacht werden.
23 Jeder aber in seiner eigenen Ordnung (...)

26 Als letzter Feind wird der Tod weggetan.
27 "Denn alles hat er seinen Füßen unterworfen." Wenn es aber heißt, dass alles unterworfen sei, so ist klar, dass der ausgenommen ist, der ihm alles unterworfen hat.
28 Wenn ihm aber alles unterworfen ist, dann wird auch der Sohn selbst dem unterworfen sein, der ihm alles unterworfen hat, damit Gott alles in allem sei. (1. Kor.15,22-23; 26-28; Elb.)

LG