Novalis hat geschrieben:Wenn die Lebenskraft den Körper verlässt, dann sagen wir: "der Körper ist tot".
Der Körper besteht aus Zellen. Man kann Zellen aus dem Körper herausholen und sie in einem Nährmedium weiterwachsen lassen. Weibliche Säugetiere besitzen spezielle Eizellen, aus denen sogar ein kompletter neuer Körper wachsen kann, der dann sogar außerhalb des ursprünglichen Körpers weiterwächst.
Darum muss gefragt werden: was ist die Quelle der Lebenskraft?
Adenosintriphosphat.
Will man diese verwirrende Breite der Definitionen (und das sind noch nicht alle) auf einen Nenner bringen, dann
sollte man zuerst einige verwandte Wörter betrachten und dann unter Beachtung der damals im Mittelmeerraum vorherrschenden Weltbilder und des damals fehlenden medizischen Fachwissens deren mutmaßliche Bedeutung erschließen.
Altgriechisch
psychein,
psychomai ("blasen", "kühlen"),
psychikos (Adjektiv, "den lebenden Körper eines Menschen oder Tieres betreffend"), altenglisch
blaesan, althochdeutsch
blasan, englisch
blow, deutsch
blasen.
Altgriechisch
pneuma (Wind, Atem, Hauch, Leben),
pneumon (Lunge),
pnein,
pneunomai (blasen, atmen, riechen),
pneumatikos ("windig", "atmend", "Flatulenzen verursachend"), altenglisch
fneosan, althochdeutsch
niosan, englisch
snort,
sneeze, deutsch
niesen.
Richtig ist: alles in dieser materiellen Welt hat drei Aspekte.
Richtig ist: Es gibt in der Bibel noch einen Haufen anderer "philosophischer" Begriffe (hyle = Holz/Material, soma = Körper, sarkos = Fleisch, nous = Verstand) und für einen Windhauch gibt es nur deshalb zwei verschiedene Vokablen, weil sich
psyche aus den vorindogermanischen Sprachen erhalten hat und
pneuma zusätzlich als Lehnwort von den Indogermanen mitgebracht wurde.
Nichts in dieser Welt ist beständig. Darum rät uns Jesus, dass wir unser Herz nicht an vergängliche Dinge hängen sollen.
Typischer Jesus-Nonsense. Eine goldene Villa mit Pool, Park und Tennisplatz bleibt nicht ewig bestehen. Aber das ist noch lange kein Grund, nicht drin zu wohnen und während ihres Bestehens nicht sein Herz dran zu hängen.
Der Irrtum besteht in der falschen Vorstellung, dass der Mensch auf rein materiellem Wege frei vom Leid werden kann. Die Religion zeigt uns stattdessen einen spirituellen Weg.
Bitte sag Bescheid, wenn du frei von Leid geworden bist. Dann werd ich dein Jünger.