Novalis hat geschrieben:Für mich ist sie klar, für Dich nicht.
Deshalb gibt es die Möglichkeit, zu kommunizieren.
Das hat einen einfachen Grund: wir sind zwei unterschiedliche Menschen.
Klar - und mit dem Sender-Empfänger-Modell.
Beispielsweise habe ich keinerlei Problem mit dem Begriff "Gott", Du hingegen lehnst diesen Begriff emotional ab. Es genügt, dass ich von Gott spreche, schon steigt in Dir die Ablehnung hoch.
Mag sein. Meine emotionale Ablehnung betrifft allerdings primär das Gottesbild (!) der Bibel, also das Bild, das von diesem Jahwe gemalt wird.
Unabhängig davon halte ich es einfach für unplausibel, dass es überhaupt einen Gott gibt. Dass der Gott der Bibel für mich völlig abstrus ist, sagt ja nicht, dass es nicht einen anderen Gott geben könnte. Und da finde ich es wie gesagt völlig unlogisch und unplausibel, dass es so etwas geben könnte - egal in welcher Ausprägung. Und ja, bei Jahwe als fiktive Gestalt werde ich emotional, da ich diese fiktive Gestalt als etwas abgrundtief böses wahrnehme. Ich verstehe nicht, wie Menschen so ein abscheuliches Etwas anbeten können. Aber das ist unabhängig von meinem Atheismus, denn es gibt auf diesem Planten noch andere Religionen.
Ich sehe es so, dass es vollkommen irrelevant ist, ob Du an Gott glaubst oder nicht.
Für das, was real ist: ja. Umgekehrt genauso - es ist völlig irrelevant, ob du an Gott glaubst oder nicht. Nur für dich eben nicht. Was klar ist. Für mich ist es auch nicht irrelelvant.
Relevant ist die Frage: WAS ist eigentlich gemeint, wenn wir von GOTT reden?
Tja, und das kann leider niemand beantworten. Die einen beschreiben Jahwe, andere Allah, andere diverse Götter usw. Allen gemein ist "ein mächtiges Wesen, das die Welt erschaffen hat" (oder mehrere Wesen, die jeweils eine übersinnliche Funktion erfüllen).