Wenn Christen diskriminieren - christliche Gewalt heute

Politik und Weltgeschehen
Benutzeravatar
Zeus
Beiträge: 4745
Registriert: Mo 15. Apr 2013, 23:32
Wohnort: Lyon
Kontaktdaten:

#91 Re: Wenn Christen diskriminieren - christliche Gewalt heute

Beitrag von Zeus » Fr 20. Jan 2017, 03:59

Tyrion hat geschrieben:manche gehen ja sogar so weit, Frauen Rederecht in der Gemeinde zu nehmen
Leicht zu begründen durch des Paulus, auf den sich die Chisten so gerne berufen, Anordnung:
1 Kor 14,33b-36:33b Wie in allen Gemeinden der Heiligen 34 sollen die Frauen in den Gemeindeversammlungen schweigen; denn es ist ihnen nicht gestattet zu reden, sondern sie sollen sich unterordnen, wie auch das Gesetz sagt. 35 Wenn sie aber etwas lernen wollen, so sollen sie zu Hause ihre Männer befragen. Schändlich ist es nämlich für [die] Frau, in [der] Gemeindeversammlung zu reden.

Dazu noch Folgendes Diskussionsthema aus http://www.kath.net/news/28949

(1) Paulus ist der Meinung, dass es besser sei, ehelos zu leben, weil Verheiratete keine ungeteilte Hingabe an Christus haben können. Die Ehe ist ein Zugeständnis an die Schwäche der Menschen.

2) Paulus vertritt die Unterordnung der Frau unter den Mann: Der Schleier ist ein Zeichen der Unterordnung.

(3) Paulus sagt, dass die Frauen in der Kirche schweigen sollen.

(4) Paulus hatte als Jude Probleme mit Frauen und kam in seinem Wirken ohne Frauen aus.

@Mimi
Also Diskriminierung der Frauen kann man sehr wohl mit dem NT begründen.

Paulus, ein schwuler Chauvinist?
e^(i*Pi) + 1 = 0
Gott ist das einzige Wesen, das, um zu herrschen, noch nicht einmal existieren muss.
(Charles Baudelaire, frz. Schriftsteller, 1821-1867)

Benutzeravatar
Halman
Beiträge: 4016
Registriert: Di 25. Feb 2014, 20:51

#92 Re: Wenn Christen diskriminieren - christliche Gewalt heute

Beitrag von Halman » Fr 20. Jan 2017, 16:39

An dieser Stelle verweise ich auf meinen Thread: Welches Frauenbild vermittelt die Bibel?
Tja, ein Proton müsste man sein: Dann würde man die Quantenphysik verstehen, wäre immer positiv drauf und hätte eine nahezu unendliche Lebenszeit:-) - Silvia Arroyo Camejo

Mimi
Beiträge: 720
Registriert: Mi 7. Aug 2013, 22:59

#93 Re: Wenn Christen diskriminieren - christliche Gewalt heute

Beitrag von Mimi » Sa 21. Jan 2017, 01:08

Hallo,
Zeus:
@Mimi
Also Diskriminierung der Frauen kann man sehr wohl mit dem NT begründen.
Meiner Ansicht nach nicht. (Wird nur von manchen Christen auch heute noch sehr gerne so gesehen)
Es geht mir in meinen Beiträgen auch nicht um Ehe, sondern um die allgemeine Diskriminierung außerhalb.
Mimi:
Der Bereich der sogenannten "Unterordnung" jedoch wird von vielen auch
über die eigene Ehe!!! hinaus unbotmäßig ausgeweitet.
Nach der Schrift hat Jesus selbst solches niemals angeordnet.
(Und auch was Paulus wirklich beanstandete, dies wurde schon in gefühlten 20.0000 Beiträgen in zig. Foren behandelt und führte – oh Wunder – zeitweise sogar tatsächlich zu Einvernehmen.)
…weshalb ich damit nicht erneut anfangen werde.


„Wer in Kriegen und Notstandssituationen Frauen vergewaltigt oder in einer anderen Weise erniedrigt, würde dies zu einer großen Zahl ebenso in Friedenszeiten tun –
wenn ihn nicht in der Regel das jeweils bestehende Gesetz des entsprechenden Landes – sprich
Strafverfolgung – davon abhalten würde. Nicht etwa die innere Einstellung“
Originalton meines Vaters, * 1899
Ich verweise nochmal auf die Millionen, die gar nicht in einer Ehe sind.
Wobei ich keineswegs ehefeindlich bin.
Meine Mutter z.B. wollte überhaupt nicht heiraten. Mit Häubchen in Diakonissentracht.
Dass sie dann in einem Mini-Krankenhäuschen im allerhintersten Busch Ostafrikas auf meinen Vater traf, machte ihr persönlich klar, dass es in ihrem Fall nicht der Wille des Herrn war, dass sie alleine bliebe. So trat sie aus. Die Beiden führten dann eine der besten Ehen, die ich persönlich je kennen lernte.
Das wollte ich natürlich ebenso.
Bei mir fand aber genau die gegenteilige Geschichte statt und ich brauchte lange Zeit, um dies zu erkennen. Die Wege des Herrn für uns sind eben oft extrem verschieden.
LG
"Jedes menschliche Wunschbild,
das in die christliche Gemeinschaft mit eingebracht wird,
hindert die echte Gemeinschaft und muss zerbrochen werden,
damit die echte Gemeinschaft leben kann."
Dietrich Bonhoeffer

Mimi
Beiträge: 720
Registriert: Mi 7. Aug 2013, 22:59

#94 Re: Wenn Christen diskriminieren - christliche Gewalt heute

Beitrag von Mimi » Sa 21. Jan 2017, 01:48

Hallo,
Halman:
An dieser Stelle verweise ich auf meinen Thread: Welches Frauenbild vermittelt die Bibel?
Dieser Beitrag vermittelt gut, was ich damit meinte:
…Und auch was Paulus wirklich! beanstandete…
Das Frauen nicht überall reden durften - war allgemeine Norm damals!
Sowohl bei den Juden in beschlussfassenden Versammlungen - sowie auch in griechischen Volksversammlungen.
LG
"Jedes menschliche Wunschbild,
das in die christliche Gemeinschaft mit eingebracht wird,
hindert die echte Gemeinschaft und muss zerbrochen werden,
damit die echte Gemeinschaft leben kann."
Dietrich Bonhoeffer

Benutzeravatar
Tyrion
Beiträge: 828
Registriert: Mo 21. Nov 2016, 00:24

#95 Re: Wenn Christen diskriminieren - christliche Gewalt heute

Beitrag von Tyrion » Sa 21. Jan 2017, 17:25

Zeus hat geschrieben:
Tyrion hat geschrieben:manche gehen ja sogar so weit, Frauen Rederecht in der Gemeinde zu nehmen
Leicht zu begründen durch des Paulus, auf den sich die Chisten so gerne berufen, Anordnung:

Danke Zeus,

ich kenne die Passage(n) ;-). Jaja, Paulus, wer weiß, vielleicht war er wirklich schwul. Oder nur frauenfeindlich? Jedenfalls haben seine dummen Briefe viel Leid erzeugt. Schade, dass Gott die nicht mal korrekturgelesen hat. Von einer Heiligen Schrift kann man doch erwarten, dass Gott da mal drübergeht und Unsinn aussortiert. Oder hat Gott gar nichts mit der Bibel zu tun, wenn er existieren sollte? (Ich vermute es, denn so viel Unsinn kann ja kein Gott verzapfen, der irgendwie was drauf hat).

Benutzeravatar
Halman
Beiträge: 4016
Registriert: Di 25. Feb 2014, 20:51

#96 Re: Wenn Christen diskriminieren - christliche Gewalt heute

Beitrag von Halman » Sa 21. Jan 2017, 19:22

Mal ein paar Fragen an die Runde: Wer hat sich meinen Link angesehen? Wer hat sich tiefer mit dem Frauenbild der Bibel beschäftigt und es verstanden? Oder mit Pauli Aussagen und die lukaischen über ihn?
Tja, ein Proton müsste man sein: Dann würde man die Quantenphysik verstehen, wäre immer positiv drauf und hätte eine nahezu unendliche Lebenszeit:-) - Silvia Arroyo Camejo

Benutzeravatar
Magdalena61
Beiträge: 15073
Registriert: Mo 15. Apr 2013, 20:44

#97 Re: Wenn Christen diskriminieren - christliche Gewalt heute

Beitrag von Magdalena61 » So 22. Jan 2017, 00:15

Tyrion hat geschrieben:
Christian41285 hat geschrieben:Ich denke die Bibel stellt den Mann auf jeden Fall über die Frau.
Tja, das ist eins der Probleme mit der Bibel. Ich erkenne keinen Grund, warum der Mann über der Frau stehen sollte. Ich nenne diese Einstellung eher Sexismus bzw. Chauvinismus.
So ist es.

Ein primitiver Sexismus bzw. Chauvinismus; Herrschsucht.... ein fleischlich motiviertes Streben nach Macht; also danach, andere Menschen zu kontrollieren wird mit schlampig recherchierten Bibelversen, die außerdem nicht unbedingt richtig übersetzt sind, "begründet".

Im Griechischen gibt es keine Satzzeichen. Der Übersetzer muß sie nach bestem Wissen und Gewissen einfügen. Wenn man sie auch im Deutschen einfach weglässt, wonach die Anordnung (Reihenfolge) der Worte in einem Vers verändert werden kann, da sie nicht mehr zu erfundenen Satzzeichen passen muß, schmilzt die scheinbare Eindeutigkeit der relevanten Kapitel und Verse, welche der Frau (scheinbar) den Mund verbieten und ihr ein Kopftuch aufdrücken--- schneller dahin als ein Schneemann in der Februarsonne.

Wenn ich das richtig sehe, wird Gott sehr entschlossen mit Leuten verfahren, die sein Wort entstellen und damit dem Namen des HERRN Schande machen; ihn in Verrufung bringen und mit ihren scheinchristlichen Irrlehren viele verführen oder gar vom Glauben abbringen, und seien es auch "nur" Frauen, die hinschmeißen, nachdem sie von Christenmännern fromme Gewalt und Entmündigung erfahren haben Mt. 18,6.
LG
God bless you all for what you all have done for me.

Benutzeravatar
Magdalena61
Beiträge: 15073
Registriert: Mo 15. Apr 2013, 20:44

#98 Re: Wenn Christen diskriminieren - christliche Gewalt heute

Beitrag von Magdalena61 » So 22. Jan 2017, 01:20

Sondre hat geschrieben:
Magdalena61 hat geschrieben:Ich meine ja, Adam hat in diesem Drama eine noch kläglichere Figur abgegeben als seine Frau...
Ja, sehe ich auch so. Wenn ich die Schöpfungsgeschichte zerlege:
-Gott hat Adam das Verbot zum Essen der Frucht gegeben.
-Die Schlange hat Eva (die wahrscheinlich das Verbot nicht aus erster Hand bekommen hat, zumindest war das Oberhaupt Adam) verführt.
-und Adam steht daneben und kuckt zu und sagt nix (geht lt. meiner Meinung aus dem Text hervor)
-und isst dann selber.
Eigentlich ist es witzig, was da abging. Wie man aus diesem "heroischen" Verhalten Adams eine "männliche Überlegenheit" gegenüber dem anderen Geschlecht konstruieren kann ist mir allerdings nicht einsichtig.

Paulus bezog sich in seinem Schreiben an Timotheus auf den Sündenfall, als er gegen die Weiberherrschaft in Ephesus plädierte.
Ephesus?
Ja.

Timotheus wirkte als Bischof in Ephesus 1. Tim. 1,3. Und Ephesus war das Zentrum des Diana- Kultes (Artemis). In dieser Religion hatten Frauen die geistliche Macht inne und die Männer waren Statisten; mußten den Frauen gehorchen. Deswegen auch die Aufforderung des Paulus an die Männer, geistliche Verantwortung zu übernehmen 1. Tim. 2,8.

Wer diese Zusammenhänge nicht kennt, der kann kein fundiertes Urteil fällen, weil er schlicht und einfach zu wenig weiß. Folglich sollte er sich hüten, irgendwelche halbgaren Lehren von sich zu geben und sie den Töchtern und Frauen gewaltsam aufzudrücken.
Wie die Kirchenwelt Adam zum "Gewinner" und "Eva" zum Verlieren machen konnte (aus dieser Geschichte) ist mir völlig unbegreiflich. In meinen Augen hat Adam schlimmer versagt als Eva.
Wenn ich davon ausgehe, dass eine Schlange nicht sprechen kann und es auch niemals konnte, sondern der Begriff in der Bibel öfter als Synonym für Satan und Dämonen eingesetzt wird... und "Adam" sowohl ein Eigenname sein als auch für "Mensch/ Menschheit" stehen kann, muß ich die Genesis mit anderen Augen lesen und eventuell etwas zurückhaltender interpretieren als es in der Vergangenheit gehandhabt wurde.
Am Anfang meines Glaubenslebens war ich mal in einer befreundeten Gemeinde. Dort hat mich immer (hatte kein Auto) eine Schwester zur Gemeinde mitgenommen. Irgendwann habe ich mal Ihre Meinung zu einem Bibeltext wissen wollen. Sie hat mich angeschaut als ob ich vom Teufel wäre und gemeint "Ich bin doch eine Frau, ich darf da nix sagen. Frage einen Bruder". Dann war eisigen Schweigen.
Ja super. Selbst im alten Korinth durften Frauen weissagen, und die konnten wahrscheinlich überwiegend noch nicht einmal lesen und schreiben.
Der Streitpunkt in 1. Kor. 11 war nicht das öffentliche Gebet oder die Ausübung der prophetischen Rede durch Frauen, sondern, ob sie sich dabei das Haupt bedecken sollten oder nicht.

Weissagung/ prophetische Rede erklärt u.a. den Willen Gottes zu einer bestimmten Situation. Man könnte diese Tätigkeit auch "Ermahnung" oder "Predigt" nennen. Ein Gläubiger dient der Gemeinde mit der Geistesgabe, die ihm von Gott geschenkt wird. Dazu ist er übrigens verpflichtet.

Die Logik der Schwester aus der von dir beschriebenen Gemeinde ist NICHT biblisch. Vermutlich nannte sich die Gemeinde "bibeltreu"?

Wenn Frauen sich nicht zu theologischen Fragen äußern, weil sie sagen, das sei Aufgabe der Männer, dann gilt das Gebot, dem Bruder "siebzigmalsiebenmal" vergeben zu müssen selbstverständlich auch nur für Männer, denn Petrus war ein Mann. Und wenn eine Frau an ihrem Nächsten schuldig wurde und um Vergebung bittet, muß der Nächste ihr nicht vergeben, sondern natürlich nur einem Bruder. Schließlich steht es so geschrieben Mt. 18,22.
(= potenzierter Schwachsinn :x )
Der Gemeinde-Älteste meinte dann Frauen würden halt gerne Herrschen und man müsste dem Übel (als der Frau) gleich am Anfang einhalt geben.
Diese "Begründung" wurde mir vor wenigen Jahren auch noch serviert --- und mit dieser Pervertierung des göttlichen Willens werden weltweit Frauen unterdrückt und ausgenützt.
Der Drang zu herrschen ist meiner Meinung nach in beiden Geschlechtern gleichmäßig anzutreffen.
Ich hab dann nicht mehr gesagt und mir nur gedacht: Solange Du nicht Herrschen willst....
:mrgreen: So isses.
Der Älteste hat dann übrigens einem Bruder der nur die Gemeinde wechseln wolle (eine Ortschaft weiter) gesagt er komme in die Hölle. Die Gemeinde verläßt man nicht.
Wahrscheinlich haben wir hier die nächste Fehlinterpretation, nämlich eine eigenwillige und absolut nicht zutreffende Auslegung von Hebr. 10,25, indem man "Versammlung" mit der örtlichen "Gemeinde" gleichsetzt. Gemeint ist aber die Gemeinde Jesu und die zunehmende Identifikation des Jüngers mit Jesus als dem Haupt der weltweiten Gemeinde.
Darum kann ich Tyrion auch so gut verstehen. Christliche Gewalt und Diskrimination gibts zur Genüge. Das Gemeine ist halt eben das man dies so nicht erwarten würde.
Es ist sicher nicht falsch, Heuchelei und Fehlentwicklungen beim Namen zu nennen. Damit hilft man ja auch anderen, falsche Propheten zu erkennen und sich von ihnen zu distanzieren. Die geistlich Unmündigen und diejenigen, die zwar unter machtgeilen Führern leiden, aber nicht den Mut haben, denen zu widerstehen, weil sie Angst haben und damit bedroht werden, dann das Heil zu verlieren, brauchen das Engagement und die Unterstützung der Geschwister, die sich besser auskennen in der Lehre, damit die "Kleinen" frei werden von pseudochristlicher Sklaverei und der Abhängigkeit von Menschen.

Aber man muß differenzieren. Man kann nicht alle Christen als "falsche Propheten" oder deren Jünger beschimpfen. Damit tut man ihnen grobes Unrecht.
LG
God bless you all for what you all have done for me.

Benutzeravatar
Magdalena61
Beiträge: 15073
Registriert: Mo 15. Apr 2013, 20:44

#99 Re: Wenn Christen diskriminieren - christliche Gewalt heute

Beitrag von Magdalena61 » So 22. Jan 2017, 01:51

Mimi hat geschrieben:Der Bereich der sogenannten "Unterordnung" jedoch wird von vielen auch
über die eigene Ehe!!! hinaus unbotmäßig ausgeweitet.
Nach der Schrift hat Jesus selbst solches niemals angeordnet.
Nein, das hat Er nicht.

Gegen eine gewisse Ordnung, auch in der Gemeinde, ist nichts einzuwenden. Von mir aus können Männer gerne die Gemeinde leiten... damit habe ich kein Problem. Aber ich habe ein Problem damit, wenn jemand sich selbst einen Namen macht oder machen will, anstatt den Namen Gottes zu ehren und an ERSTE Stelle zu setzen. Ich habe ein Problem damit, wenn er die Bibel dazu benützt, um egoistische Interessen durchzusetzen. Wenn er die Keule einsetzt, wo Geduld und Sanftmut angebracht wären. Wenn Menschen bestimmte Voraussetzungen mitbringen, bestimmte Gewohnheiten annehmen und eine bestimmte Sprache sprechen müssen, um von der Leitung einer Gemeinde akzeptiert zu werden.
...Das über Eva ausgesprochene Urteil in 1 Mo 3,16 ist jedoch ein wenig unglücklich übersetzt worden. Im Hebräischen fehlt nämlich das Wort „soll". Wörtlich heißt es dort: „Zum Mann dein Wenden, und er wird (!) herrschen über dir." Gott gibt hier also keinen Befehl für die Vorherrschaft des Mannes, sondern er sagt voraus, dass in der Zukunft Männer ihre Frauen beherrschen werden.
Jürgen Ebach, Theologe
Bingo.
Das Herrschen- Wollen Adams ist in den Augen Gottes ebenso "wünschenswert" wie die Geburtsschmerzen der Frau.

Bemerkung: Jesus hat sich für die Position des Herrn, des Herrschers, vor dem sich das Knie des Menschen beugt, qualifiziert. Er hat die Schuld der Welt getragen und ist deshalb dazu berechtigt, uneinsichtige Sünder zu richten und Verhaltensanweisungen zu erteilen.

Wer die Autorität Jesu für sich in Anspruch nehmen will, der muß sich ebenfalls qualifizieren.
Mindestens durch einen geistlichen Wandel. Und WENN er geistlich fit ist, dann wird er 1. keine unverschämten Ansprüche erheben, sondern sich 2. weise verhalten und sowohl Güte als auch Geduld und Sanftmut an den Tag legen, sodass seine Untertanen sich nicht gegen ein übergriffiges Verhalten seinerseits zur Wehr setzen müssen.
LG
God bless you all for what you all have done for me.

Helmuth
Beiträge: 7948
Registriert: So 5. Jun 2016, 12:51

#100 Re: Wenn Christen diskriminieren - christliche Gewalt heute

Beitrag von Helmuth » So 22. Jan 2017, 06:09

Magdalena61 hat geschrieben:
Mimi hat geschrieben:Der Bereich der sogenannten "Unterordnung" jedoch wird von vielen auch
über die eigene Ehe!!! hinaus unbotmäßig ausgeweitet.
Nach der Schrift hat Jesus selbst solches niemals angeordnet.
Nein, das hat Er nicht.
Typisch feministischer Einfluss. Brauchte Jesus auch nicht weiter lehren, weil es zu seiner Zeit in der jüdischen Gesellschaft noch selbstverständlich war. Aber schon in den ersten Gemeinden mit neu hinzukommenden Heiden stellte Paulus das wieder richtig, ebenso Petrus.

Wenn Männer das missbrauchen, so hebelt das nicht das Gesetz aus. Dass es heute gekippt ist und Frauen mehr Rechten in der Ehe eingräumt werden als Männern, wird niemand zugeben, ist aber so. Ist das Ergebnis der Emanzipation. Frauen missbrauche es nun heute ebenso. So tickt eben die Welt. Ich kenne aber Gottlob in Gemeinden einige Ehepaar in der diese Harmonie der Ordnung Gottes wunderbar vorhanden ist und nicht einmal diskutiert werden muss.
Der Herr steht zu mir, deshalb fürchte ich mich nicht. Was kann ein Mensch mir anhaben?
Ps 118:6

Antworten