Münek hat geschrieben:Eine göttliche Allmacht würde nicht so einen Schwachsinn wie eine jungfräuliche Geburt in Szene setzen. Merkt ihr Gläubigen eigentlich nicht, wie sehr ihr Euren allmächtigen Gott mit solchen simplen Mirakelgeschichten zum Wunderkasper herabwürdigt?
Moment, gehen wir die Sache vernünftig an (oje

):
Was „wissen“ wir?
1. Zwei Menschen sind in einem einsamen Stall, ein „alter“ Mann und eine junge Frau (schwanger).
2. Keine Sau interessiert sich für die zwei, weil einfach viel zu viele Leute in der Ortschaft sind (dicke Volkszählung, die es „vielleicht gab“)
3. Es kommt zur Geburt.
4. Später wird überliefert (von Schreibern 70-120 n.Chr.): die junge Frau war immer noch Jungfrau
Die Frage ist nun, wie kann ein, wegen komplettem Desinteresse auf Basis Überfüllung, in den hintersten Stall ausgelagertes Pärchen, das sonst in dem Trubel nirgendwo unterkommt, die Öffentlichkeit davon überzeugen, dass eine Jungfrauengeburt stattgefunden hat, so dass die Stimmung derart „hoch kocht“, dass die örtliche Presse (Eisenzeit-Bildzeitung) sich dies merkt, um das Pärchen und den „jungfräulich Geborenen“ danach 70-120 Jahre in Ruhe zu lassen, nur um diese gigantische Nachricht dann in einer „Propagandaschrift für Gläubige“ auftauchen zu lassen?
Eine echt schwere Nuss…
Also „nagisch in der Ortschaft rumrennen“ ist ja quasi ein Muss für die hübsche Maid – eher noch mehr, denn immerhin wird der „Mann von Welt“ (Schafhirte?) ja nicht einfach von einer Jungfreulichkeit zu überzeugen gewesen sein:
"Ne, ne, zeig mal her, isch will ed schon genau sehn - isch kenn ed von de Viescher"
Vielleicht hatten diese Schurken
hier etwas damit zu tun – ja, möglich wäre es (sehr verdächtige Bewegungen)…