"Ich bin das Brot des Lebens" (Jesus)

Themen des Neuen Testaments
Hemul
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#141 Re: "Ich bin das Brot des Lebens" (Jesus)

Beitrag von Hemul » So 8. Jan 2017, 23:10

Hemul!
Wo steht hier völlig?
Hosea 1,6-9
6 Und als sie wiederum schwanger wurde und eine Tochter gebar, da sprach Er zu ihm: Nenne sie »Lo-Ruchama«5; denn ich werde mich über das Haus Israel künftig nicht mehr erbarmen, daß ich ihnen vergeben würde!
7 Dagegen will ich mich über das Haus Juda erbarmen und sie retten durch den Herrn, ihren Gott; doch nicht durch Bogen, Schwert und Kampf will ich sie retten, nicht durch Rosse noch Reiter.
8 Als sie nun Lo-Ruchama entwöhnt hatte, wurde sie wieder schwanger und gebar einen Sohn.
9 Da sprach Er: Nenne ihn »Lo-Ammi«6; denn ihr seid nicht mein Volk, und ich bin nicht der Eure!
Unabhängig davon, dass auch aus deiner o. Übersetzung hervorgeht, dass Gott in Zukunft Israel nicht mehr vergibt-in der von dir als gut befundenen "Neue evangelischen Übersetzung" geht doch klar und deutlich hervor, dass er Israel "VÖLLIG" verworfen hat:
6 Gomer wurde wieder schwanger und brachte ein Mädchen zur Welt. Da sagte er zu ihm: "Nenn sie Lo-Ruhama, 'Kein-Erbarmen', denn ich habe jetzt kein Erbarmen mehr mit den Leuten von Israel, sondern verwerfe sie völlig.
andere Übersetzungen wie z.B. Luther schreibt hier:
6 Und sie ward abermals schwanger und gebar eine Tochter. Und er sprach zu ihm: Nenne sie Lo-Ruhama; denn ich will mich nicht mehr über das Haus Israel erbarmen noch ihnen vergeben.
Elberfelder:
6 Und sie wurde wieder schwanger und gebar eine Tochter. Und er sprach zu ihm: Gib ihr den Namen Lo-Ruhama! Denn ich erbarme mich künftig über das Haus Israel nicht mehr, ......."sondern nehme ihnen mein Erbarmen völlig weg".......
Hoffnung für alle:
6 Gomer wurde danach wieder schwanger und brachte ein Mädchen zur Welt. Da sprach der Herr zu Hosea: "Nenne das Kind Lo-Ruhama2! Denn ich habe kein Erbarmen mehr mit den Israeliten und werde ihre Schuld nicht länger vergeben!
Schlachter 2ooo:
6 Und als sie wiederum schwanger wurde und eine Tochter gebar, da sprach Er zu ihm: Nenne sie »Lo-Ruchama«; denn ich werde mich über das Haus Israel künftig nicht mehr erbarmen, daß ich ihnen vergeben würde!
Gute Nachricht Bibel:
6 Gomer wurde zum zweiten Mal schwanger und gebar eine Tochter. Da sagte der Herr zu Hosea: »Gib ihr den Namen ›Kein Erbarmen‹; denn ich habe jetzt kein Erbarmen mehr mit den Leuten von Israel; ich vergebe ihnen ihre Schuld nicht mehr.
Einheitsübersetzung:
. 6 Als Gomer wieder schwanger wurde und eine Tochter gebar, sagte der Herr zu Hosea: Gib ihr den Namen Lo-Ruhama (Kein Erbarmen)! Denn von jetzt an habe ich kein Erbarmen mehr mit dem Haus Israel, nein, ich entziehe es ihnen.
Neues Leben-Die Bibel:
6 Zum zweiten Mal wurde Gomer schwanger. Dieses Mal schenkte sie einer Tochter das Leben. Der Herr sprach zu Hosea: »Nenn deine Tochter Lo-Ruhama. Denn ich will mich meines Volkes Israel nicht mehr erbarmen und will ihm seine Schuld nicht mehr vergeben.
Wo liest du hier heraus, dass Gott für Israel noch eine Tür offen gelassen hat? :roll:
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

Helmuth
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#142 Re: "Ich bin das Brot des Lebens" (Jesus)

Beitrag von Helmuth » So 8. Jan 2017, 23:38

Einseitige Bibelauslegung führt zu einseitigen Menschen. :mrgreen:
Der Herr steht zu mir, deshalb fürchte ich mich nicht. Was kann ein Mensch mir anhaben?
Ps 118:6

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Erich
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#143 Re: "Ich bin das Brot des Lebens" (Jesus)

Beitrag von Erich » Mo 9. Jan 2017, 07:43

Helmuth hat geschrieben:
Erich hat geschrieben: Sorry, Helmuth, aber Du müßtest deine Frage ein wenig präzisieren.
Die Frage zielt darauf ab, ob du der Auffassung bist, dass Jesus schon das Brot des Lebens zur Zeit Mose war. Es behaupten ja viele Gläubige, dass Jesus schon im AT existent war.
Hallo Helmuth!

Ja, aber Mensch ist er noch nicht durch Geburt gewesen.

Das Schwierige ist, wenn Du im Vornherein schon nicht glaubst, dass Jesus (damals hieß er ja noch nicht "Jesus") vor seiner Menschwerdung bereits existierte (außer in den Gedanken, in dem Plan Gottes, o.ä.), dann wird es wohl kaum möglich sein, Dir das zu beweisen. Oder ?

Du sagst ja auch selbst, dass Du alle Worte der Bibel kennst, und so wird es mir auch nicht möglich sein Dir "Neues" zu zeigen, denn ich kann meine Beweise nur Anhand der Worte Gottes herleiten und führen.

Rede/schreibe ich aber meine "eigenen" Worte, dann sagst Du (vielleicht) als Nächstes, dass es so aber nicht in der Bibel geschrieben steht, wie z.B. die "Dreieinigkeit Gottes".

Da ich aber an den Dreieinigen Gott glaube ist es für mich völlig klar, dass "Jesus" bereits vor aller Schöpfung existierte, denn schließlich hat er ja an der Seite des Vaters und des Geistes alles erschaffen, was mir in der Bibel deutlich gezeigt und offenbart wird, was Du aber nicht sehen kannst oder willst (der Du ja alle Worte kennst).

Nun gut, ein Beispiel gebe ich Dir, dass Jesus Christus bereits im AT existiert hatte,
(aber ich denke, das wirst Du auch wieder "wegdiskutieren"):
1.Kor 10,1-4
1 Ich will euch aber, liebe Brüder, nicht in Unwissenheit darüber lassen, dass unsre Väter alle unter der Wolke gewesen und alle durchs Meer gegangen sind;
2 und alle sind auf Mose getauft worden durch die Wolke und durch das Meer
3 und haben alle dieselbe geistliche Speise gegessen
4 und haben alle denselben geistlichen Trank getrunken;
sie tranken nämlich von dem geistlichen Felsen, der ihnen folgte;
der FELS aber war Christus.
Vielleich solltest Du dabei bedenken, dass Gott der Fels ist - der geistliche Fels!
Jes 44,8 Fürchtet euch nicht und erschreckt nicht!
Habe ich's dich nicht schon lange hören lassen und es dir verkündigt?
Ihr seid doch meine Zeugen!
Ist auch ein Gott außer mir? Es ist kein Fels, ich weiß ja keinen.
Es gibt keinen Fels außer Gott! - Gott weiß von keinen anderen Fels! - Und nun denk mal nach!
1Sam 2,2 Es ist niemand heilig wie der HERR, außer dir ist keiner,
und ist kein Fels, wie unser Gott ist.
2Sam 22,2 Der HERR ist mein Fels und meine Burg und mein Erretter.
2Sam 22,32 Denn wer ist Gott, wenn nicht der HERR?
Und wer ist ein Fels, wenn nicht unser Gott?
2Sam 22,47 Der HERR lebt, und gelobt sei mein Fels, und Gott, der Fels meines Heils, sei hoch erhoben,
2Sam 23,3 Es hat der Gott Israels zu mir gesprochen, der Fels Israels hat geredet:
Wer gerecht herrscht unter den Menschen, wer herrscht in der Furcht Gottes,
Ps 18,3 HERR, mein Fels, meine Burg, mein Erretter; mein Gott, mein Hort, auf den ich traue, mein Schild und Berg meines Heiles und mein Schutz!
Ps 18,32 Denn wer ist Gott, wenn nicht der HERR, oder ein Fels, wenn nicht unser Gott?
Ps 18,47 Der HERR lebt! Gelobt sei mein Fels! Der Gott meines Heils sei hoch erhoben,
Ps 19,15 Lass dir wohlgefallen die Rede meines Mundes / und das Gespräch meines Herzens vor dir, HERR, mein Fels und mein Erlöser.
Ps 28,1 "Von David." Wenn ich rufe zu dir, HERR, mein Fels, so schweige doch nicht, dass ich nicht, wenn du schweigst, gleich werde denen, die in die Grube
Usw.

Sorry, für diese vielen Bibelstellen, aber an ihnen siehst Du, dass der Fels auch unser Erretter und unser Heil und unser Erlöser ist!
Das war er damals und das ist er auch heute und in Zukunft! - Und sein Name ist Jesus, der Christus!
Apg 4,12 Und es ist in keinem anderen das Heil;
denn es ist kein anderer Name
unter dem Himmel den Menschen gegeben,
in dem wir gerettet werden sollen!
Lk 1,68 Gelobt sei der Herr, der Gott Israels!
Denn er hat besucht und erlöst sein Volk

Der Herr, der Gott Israels, hat sein Volk besucht und erlöst!
Offb 1,5-6
5 Jesus Christus, welcher ist der treue Zeuge,
der Erstgeborene von den Toten und Herr über die Könige auf Erden!
Ihm, der uns liebt und uns erlöst hat von unsern Sünden mit seinem Blut.

6 und uns zu Königen und Priestern gemacht hat vor Gott, seinem Vater,
ihm sei Ehre und Gewalt von Ewigkeit zu Ewigkeit! Amen.

Mt 7,24 Darum, wer diese meine Rede hört und tut sie,
der gleicht einem klugen Mann, der sein Haus auf Fels baute.
Jesus Christus.
1.Petr 2,6-8
6 Darum steht in der Schrift (Jesaja 28,16): »Siehe, ich lege in Zion einen auserwählten, kostbaren Eckstein; und wer an ihn glaubt, der soll nicht zuschanden werden.«
7 Für euch nun, die ihr glaubt, ist er kostbar; für die Ungläubigen aber ist »der Stein, den die Bauleute verworfen haben und der zum Eckstein geworden ist,
8 ein Stein des Anstoßes und EIN FELS des Ärgernisses« (Psalm 118,22; Jesaja 8,14); sie stoßen sich an ihm, weil sie nicht an das Wort glauben, wozu sie auch bestimmt sind.

LG! Erich

PS.: Musste zwei Mal ändern, da mir noch zwei Bibelstellen eingefallen sind!
Zuletzt geändert von Erich am Mo 9. Jan 2017, 09:01, insgesamt 2-mal geändert.
Jesus Christus gestern und heute und derselbe auch in Ewigkeit. (Hebr 13,8)

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Erich
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#144 Re: "Ich bin das Brot des Lebens" (Jesus)

Beitrag von Erich » Mo 9. Jan 2017, 08:00

Hemul hat geschrieben: Wo liest du hier heraus, dass Gott für Israel noch eine Tür offen gelassen hat? :roll:
Aus dem Wort Gottes, wenn ich genau hinsehe und selbstverständlich weiter lese (und nicht hängen bleibe)!!

Das Wörtlein "JETZT" betrifft die damalige Gegenwart und nähere Zukunft! - Später erbarmt sich Gott aber wieder über sein Volk!
Hosea 1,6-2,3
6 Gomer wurde wieder schwanger und brachte ein Mädchen zur Welt. Da sagte er zu ihm: "Nenn sie Lo-Ruhama, 'Kein-Erbarmen', denn ich habe JETZT kein Erbarmen mehr mit den Leuten von Israel, sondern verwerfe sie völlig.
7 Doch mit den Leuten von Juda will ich Mitleid haben. Ich werde sie retten, denn ich bin JHWH, ihr Gott. Aber ich tue es nicht durch Bogen, Schwert und Kampf, nicht durch Pferde und Reiter."
8 Als Gomer Lo-Ruhama nicht mehr stillte, wurde sie ein drittes Mal schwanger und brachte einen Jungen zur Welt.
9 Da sagte JHWH: "Nenn ihn Lo-Ammi, 'Nicht-mein-Volk', denn ihr seid nicht mehr mein Volk, und ich bin nicht mehr für euch da!"
1 Die Menge der Israeliten wird sein / wie der Sand am Ufer des Meeres, / den man nicht mehr zählen und nicht messen kann. / Und statt dass man zu ihnen sagt: / "Ihr seid nicht mein Volk!", / werden sie 'Söhne des lebendigen Gottes' genannt.
2 Dann versammeln sich die Nachkommen Judas / und die Leute von Israel dazu. / Sie werden sich ein gemeinsames Oberhaupt geben / und wie junge Pflanzen das Land bedecken. / Was für ein großer Tag, wenn geschieht, was Jesreel heißt!
3 Sagt zu euren Brüdern: / "Ammi – 'mein Volk'!" / und zu euren Schwestern: "Ruhama – 'Erbarmen'!"
Nach der Strafe ist Gott gnädig!
Jesus Christus gestern und heute und derselbe auch in Ewigkeit. (Hebr 13,8)

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#145 Re: "Ich bin das Brot des Lebens" (Jesus)

Beitrag von Erich » Mo 9. Jan 2017, 09:41

Hemul hat geschrieben:
Erich hat geschrieben:
Hemul hat geschrieben: Jetzt können Sie erneut wieder mit Schaum vor dem Mund Gift und Galle spucken.
Ich finde die Übersetzung auch gut! Doch nun kommt das große Aber es wurde einfach und frech "Jahwe" eingefügt!
Aber doch nicht von mir. ;)
Aber scheinbar glaubst du an diesen Namen, obwohl es in der Heiligen Schrift, also im NT, von Jesus heißt:
Apg 4,12 Und es ist in keinem anderen das Heil;
denn es ist kein anderer Name
unter dem Himmel den Menschen gegeben,
in dem wir gerettet werden sollen!
Meinst du die Bibelübersetzer der "Neuen evangelischen Übersetzung" sind alles Schergen Satans? :roll:
Ich möchte jetzt keinen be- oder verurteilen, das überlasse ich besser unserem Richter, Jesus Christus!

Ich frage lieber zurück:
Aus welchem Grund musste der Name "JHWH" rekonstruiert werden?
Und wer hat das angeordnet?
Wie kann man denn nur, den wichtigsten und höchsten Namen im Himmel und auf Erden, vergessen?
Welchen Namen haben denn, bis zu diesem Zeitpunkt, die Christen angebetet und angerufen?
Warum steht dieser Name nicht im Neuen Testament geschrieben?
Jesus Christus gestern und heute und derselbe auch in Ewigkeit. (Hebr 13,8)

Hemul
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#146 Re: "Ich bin das Brot des Lebens" (Jesus)

Beitrag von Hemul » Mo 9. Jan 2017, 10:21

Erich hat geschrieben:
Hemul hat geschrieben: Wo liest du hier heraus, dass Gott für Israel noch eine Tür offen gelassen hat? :roll:
Aus dem Wort Gottes, wenn ich genau hinsehe und selbstverständlich weiter lese (und nicht hängen bleibe)!!

Das Wörtlein "JETZT" betrifft die damalige Gegenwart und nähere Zukunft! - Später erbarmt sich Gott aber wieder über sein Volk!
Hosea 1,6-2,3
1 Die Menge der Israeliten wird sein / wie der Sand am Ufer des Meeres, / den man nicht mehr zählen und nicht messen kann. / Und statt dass man zu ihnen sagt: / "Ihr seid nicht mein Volk!", / werden sie 'Söhne des lebendigen Gottes' genannt.
2 Dann versammeln sich die Nachkommen Judas / und die Leute von Israel dazu. / Sie werden sich ein gemeinsames Oberhaupt geben / und wie junge Pflanzen das Land bedecken. / Was für ein großer Tag, wenn geschieht, was Jesreel heißt!
3 Sagt zu euren Brüdern: / "Ammi – 'mein Volk'!" / und zu euren Schwestern: "Ruhama – 'Erbarmen'!"
Nach der Strafe ist Gott gnädig! [/color]
Hier kann aber unmöglich das buchstäbliche Volk Israel gemeint sein. In Römer 9:24-29 zeigt nämlich der Apostel Paulus mit Bezugnahme auf Hosea u. Jesaja etwas ganz anderes:
24 Das sind nämlich wir, die er nicht nur aus dem jüdischen Volk, sondern auch aus anderen Völkern berufen hat. 25 Das hat er schon durch den Propheten Hosea angekündigt: "Ich werde als mein Volk berufen, was nicht mein Volk war, und als geliebte Frau die, die nicht geliebt war." 26 "Gerade dort, wo zu ihnen gesagt wurde: 'Ihr seid nicht mein Volk', werden sie 'Kinder des lebendigen Gottes' genannt werden." 27 Und Jesaja ruft über Israel aus: "Selbst wenn es Israeliten gäbe wie Sand am Meer, nur ein Rest von ihnen wird gerettet werden.
Und auf dieses neue Volk Gottes-das vorher gem Hosea nicht das Volk Gottes war geht Petrus wie folgt in 1.Petrus 2:4-10 näher ein:
4 Kommt zu ihm, dem lebendigen Stein! Die Menschen haben ihn zwar als unbrauchbar weggeworfen, vor Gott aber ist er eine ausgesuchte Kostbarkeit. 5 Und lasst euch selbst als lebendige Steine zu einem geistlichen Haus aufbauen, zu einer heiligen Priesterschaft, die geistliche Opfer bringt. Durch Jesus Christus nimmt Gott solche Opfer gern an. 6 Darum steht auch in der Schrift: "Seht her, ich lege in Zion einen ausgesucht kostbaren Eckstein als Grund. Wer sich auf ihn verlässt, wird nicht zugrunde gehen." 7 Für euch, die ihr glaubt, ist dieser Stein eine Kostbarkeit. Für die Ungläubigen aber gilt: "Gerade der Stein, der von den Fachleuten als unbrauchbar verworfen wurde, ist zum Eckstein geworden. 8 Er ist ein Stein, an dem die Menschen sich stoßen, ein Felsblock, an dem sie zu Fall kommen."4 Weil sie dem Wort Gottes nicht gehorchen, stoßen sie sich an ihm. Doch dazu sind sie auch bestimmt. ............."9 Aber ihr seid ein ausgewähltes Geschlecht, eine königliche Priesterschaft, ein heiliges Volk, das Gott selbst gehört. Er hat euch aus der Finsternis in sein wunderbares Licht gerufen, damit ihr verkündigt, wie unübertrefflich er ist. 10 Früher wart ihr nicht sein Volk, aber jetzt seid ihr Gottes Volk, früher gab es für euch kein Erbarmen, aber jetzt habt ihr sein Erbarmen gefunden"................
Zuletzt geändert von Hemul am Mo 9. Jan 2017, 10:23, insgesamt 1-mal geändert.
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Helmuth
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#147 Re: "Ich bin das Brot des Lebens" (Jesus)

Beitrag von Helmuth » Mo 9. Jan 2017, 10:23

Erich hat geschrieben: Ja, aber Mensch ist er noch nicht durch Geburt gewesen.
OK, soweit sind wir uns mal einig, abgehakt.

Du führst die Stelle 1.Kor10 an und meinst hier eine wortwörtliche Bedeutung einer Existenz zu sehen. Beim Brot hast du zugestimmt, kann man dies nicht wortwörtlich sehen, sonder geistlich. Warum ist es hier plötzlich anders? Jesus ist Brot, Jesus ist Fels, beides sind völlig gleichartige Bildreden.

1Kor 10, 4 hat geschrieben: denn sie tranken aus einem geistlichen Felsen, der ihnen folgte. Der Fels aber war Christus.
Dass es ein geistlicher Felsen ist steht hier sogar im klartext, und dass die Deutung auf Christus dann auch nur geisltich verstanden werden kann, darf keinen Kurzschluss hervorrufen.

Ein Beispiel Jesu nun, damit du siehst, dass es gar nicht anders gemeint sein kann:
Mt 16,18 hat geschrieben: Und ich sage dir auch: Du bist Petrus, und auf diesen Felsen will ich meine Gemeinde bauen, und die Pforten des Totenreiches sollen sie nicht überwältigen.
Als Fels wurde demnach auch Petrus bezeichnet. Jesus taufte seinen Namen dazu extra um. Er ging noch einen Schritt weiter, indem er sagte darauf seine Gemeinde aufzubauen. Verstehst du hier vielleicht, dass es klare Bildrede ist? Also entweder ist Jesus der Fels oder Petrus?

Wer nun?

Die Bildrede ist eine geistliche Aussage, weil ja Gott Geist ist und er nicht materialisert werden kann. Daher sind Brot, Wein, Fels, Licht dazu alles nur Bilder, um besseres Verständnis zu erzielen. Darum bitte ich dich besser zu unterscheiden, wann eine wirklich wortwörtliche und wann eine allegorische Bedeutung bei einer biblischen Aussage vorherrscht.

Erich hat geschrieben: PS.: Musste zwei Mal ändern, da mir noch zwei Bibelstellen eingefallen sind!
Genau das brauchst du nicht, die elendslangen Listen sind nicht diskussionsfördernd, sonder sogar kemmend. Immer nur ein Aspekt und der Reihe nach, es kommt mit der Zeit eh alles dran. Das macht Sinn. Glaub mir das wenigsens! :mrgreen:
Der Herr steht zu mir, deshalb fürchte ich mich nicht. Was kann ein Mensch mir anhaben?
Ps 118:6

Ziska_Deleted

#148 Re: "Ich bin das Brot des Lebens" (Jesus)

Beitrag von Ziska_Deleted » Mo 9. Jan 2017, 10:29

Erich hat geschrieben:Ich frage lieber zurück: Warum musste der Name "JHWH" rekonstruiert werden?
Welchen Namen haben bis zu diesem Zeitpunkt die Christen angebetet und angerufen?

Hallo Erich,

im Laufe der Jahrhunderte wurde der Name Gottes griechisch: JHWH (hebräisch יהוה ) durch Aberglauben nicht mehr ausgesprochen.

In den Bibelübersetzungen stand er aber noch. Aber auch da wurde der Name Gottes JHWH (hebräisch יהוה ) durch die besondere Schreibweise HERR gekennzeichnet.

Dann wurde auch dieser HERR einfach durch den Titel Gott ersetzt.

So konnte sich die Lehre der Dreieinigkeit durchsetzen. Denn es gab für die Bibelleser keinen Unterschied mehr, wer nun mit Herr gemeint ist.
War nun mit Herr der allmächtige Gott JHWH/Jahwe/Jehova gemeint? Oder war mit Herr sein Sohn Jesus Christus gemeint?

So! Wenn die Christen in all den Jahrhunderten beteten, sagten sie immer nur "Gott" oder Herr.

Wer aber wirklich wissen will, wer gemeint ist, wird sich nach Bibelübersetzungen umsehen, die den Namen Gottes wieder an den Stellen eingesetzt haben, wo er im Urtext gestanden haben muß.

Forsche doch einmal hier: http://www.bibelarchiv-vegelahn.de/
Klicke in der rechten Spalte oben: Gottesname - God's Name
dann nach Punkt 7: Gottesname im NT God's name in the NT Neu

Es sind keine Bibelübersetzungen von Jehovas Zeugen!

Kennst du das Gleichnis vom Weizen und Unkraut?
(Matthäus 13:36-43 NWÜ) 36 Nachdem er dann die Volksmengen entlassen hatte, begab er sich in das Haus. Und seine Jünger kamen zu ihm und sagten: „Erkläre uns das Gleichnis vom Unkraut auf dem Feld.“ 37 Er gab darauf zur Antwort: „Der den vortrefflichen Samen sät, ist der Menschensohn; 38 das Feld ist die Welt; was den vortrefflichen Samen betrifft, dies sind die Söhne des Königreiches; das Unkraut aber sind die Söhne dessen, der böse ist, 39 und der Feind, der es säte, ist der Teufel. Die Ernte ist ein Abschluß eines Systems der Dinge, und die Schnitter sind Engel. 40 So, wie nun das Unkraut zusammengelesen und im Feuer verbrannt wird, so wird es beim Abschluß des Systems der Dinge sein. 41 Der Menschensohn wird seine Engel aussenden, und sie werden aus seinem Königreich alle Dinge herauslesen, die Anlaß zum Straucheln geben, und Personen, die gesetzlos handeln, 42 und sie werden sie in den Feuerofen werfen. Dort wird [ihr] Weinen und [ihr] Zähneknirschen sein. 43 Zu jener Zeit werden die Gerechten so hell leuchten wie die Sonne im Königreich ihres Vaters. Wer Ohren hat, höre zu!

Jesus säte den vortrefflichen Samen, die wahre Lehre von Gott, den Weizen. Satan säte im Laufe der Jahrhunderte ähnliche Samen, den Scheinweizen/Unkraut.
Doch Jesus sagte, dass in der Zeit des Endes ganz klar erkannt wird, wer der echten Weizen oder wer der Scheinweizen ist.

An den Früchten sollte es erkannt werden.

Der allmächtige Gott Jehova/Jahwe/JHWH hat in der Zeit des Endes, also in der heutigen Zeit dafür gesorgt, dass sein Name wieder in aller Munde ist. Die wahre Anbetung wurde und wird wiederhergestellt!

Ich habe es jetzt nur kurz angerissen. Ich hoffe, du verstehst, wie ich es meine...

Hemul
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#149 Re: "Ich bin das Brot des Lebens" (Jesus)

Beitrag von Hemul » Mo 9. Jan 2017, 10:33

Helmuth hat geschrieben:Einseitige Bibelauslegung führt zu einseitigen Menschen. :mrgreen:
Hat dein übernatürliches Grinsen jetzt auch etwas mit dem Heilligen Geist zu tun? :roll:
http://www.pfingstler.eu/
Ein oft unnatürliches bzw. übernatürliches Lachen wird als Lachen des Heiligen Geistes interpretiert
.
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

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Erich
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#150 Re: "Ich bin das Brot des Lebens" (Jesus)

Beitrag von Erich » Mo 9. Jan 2017, 21:53

@ Hemul

Röm 11,1-36

Nicht ganz Israel ist verstockt

1 So frage ich nun: Hat denn Gott sein Volk verstoßen?
Das sei ferne! Denn ich bin auch ein Israelit, vom Geschlecht Abrahams, aus dem Stamm Benjamin.

2 Gott hat sein Volk nicht verstoßen, das er zuvor erwählt hat. Oder wisst ihr nicht, was die Schrift sagt von Elia, wie er vor Gott tritt gegen Israel und spricht (1.Könige 19,10):
3 »Herr, sie haben deine Propheten getötet und haben deine Altäre zerbrochen, und ich bin allein übrig geblieben und sie trachten mir nach dem Leben«?
4 Aber was sagt ihm die göttliche Antwort? (1.Könige 19,18): »Ich habe mir übrig gelassen siebentausend Mann, die ihre Knie nicht gebeugt haben vor dem Baal.«
5 So geht es auch jetzt zu dieser Zeit, dass einige übrig geblieben sind nach der Wahl der Gnade.
6 Ist's aber aus Gnade, so ist's nicht aus Verdienst der Werke; sonst wäre Gnade nicht Gnade.
7 Wie nun? Was Israel sucht, das hat es nicht erlangt; die Auserwählten aber haben es erlangt. Die andern sind verstockt,
8 wie geschrieben steht (Jesaja 29,10): »Gott hat ihnen einen Geist der Betäubung gegeben, Augen, dass sie nicht sehen, und Ohren, dass sie nicht hören, bis auf den heutigen Tag.«
9 Und David spricht (Psalm 69,23-24): »Lass ihren Tisch zur Falle werden und zu einer Schlinge und ihnen zum Anstoß und zur Vergeltung.
10 Ihre Augen sollen finster werden, dass sie nicht sehen, und ihren Rücken beuge allezeit.«


Die Berufung der Heiden als Hoffnung für Israel

11 So frage ich nun: Sind sie gestrauchelt, damit sie fallen? Das sei ferne! Sondern durch ihren Fall ist den Heiden das Heil widerfahren, damit Israel ihnen nacheifern sollte.
12 Wenn aber schon ihr Fall Reichtum für die Welt ist und ihr Schade Reichtum für die Heiden, wie viel mehr wird es Reichtum sein, wenn ihre Zahl voll wird.
13 Euch Heiden aber sage ich: Weil ich Apostel der Heiden bin, preise ich mein Amt,
14 ob ich vielleicht meine Stammverwandten zum Nacheifern reizen und einige von ihnen retten könnte.
15 Denn wenn ihre Verwerfung die Versöhnung der Welt ist, was wird ihre Annahme anderes sein als Leben aus den Toten!
16 Ist die Erstlingsgabe vom Teig heilig, so ist auch der ganze Teig heilig; und wenn die Wurzel heilig ist, so sind auch die Zweige heilig.


Warnung an die Heidenchristen vor Überheblichkeit

17 Wenn aber nun einige von den Zweigen ausgebrochen wurden und du, der du ein wilder Ölzweig warst, in den Ölbaum eingepfropft worden bist und teilbekommen hast an der Wurzel und dem Saft des Ölbaums,
18 so rühme dich nicht gegenüber den Zweigen. Rühmst du dich aber, so sollst du wissen, dass nicht du die Wurzel trägst, sondern die Wurzel trägt dich.
19 Nun sprichst du: Die Zweige sind ausgebrochen worden, damit ich eingepfropft würde.
20 Ganz recht! Sie wurden ausgebrochen um ihres Unglaubens willen; du aber stehst fest durch den Glauben. Sei nicht stolz, sondern fürchte dich!
21 Hat Gott die natürlichen Zweige nicht verschont, wird er dich doch wohl auch nicht verschonen.
22 Darum sieh die Güte und den Ernst Gottes: den Ernst gegenüber denen, die gefallen sind, die Güte Gottes aber dir gegenüber, sofern du bei seiner Güte bleibst; sonst wirst du auch abgehauen werden.
23 Jene aber, sofern sie nicht im Unglauben bleiben, werden eingepfropft werden; denn Gott kann sie wieder einpfropfen.
24 Denn wenn du aus dem Ölbaum, der von Natur wild war, abgehauen und wider die Natur in den edlen Ölbaum eingepfropft worden bist, wie viel mehr werden die natürlichen Zweige wieder eingepfropft werden in ihren eigenen Ölbaum.


Israels endliche Errettung

25 Ich will euch, liebe Brüder, dieses Geheimnis nicht verhehlen, damit ihr euch nicht selbst für klug haltet: Verstockung ist einem Teil Israels widerfahren, so lange bis die Fülle der Heiden zum Heil gelangt ist;
26 und so wird ganz Israel gerettet werden, wie geschrieben steht (Jesaja 59,20; Jeremia 31,33): »Es wird kommen aus Zion der Erlöser, der abwenden wird alle Gottlosigkeit von Jakob.
27 Und dies ist mein Bund mit ihnen, wenn ich ihre Sünden wegnehmen werde.«
28 Im Blick auf das Evangelium sind sie zwar Feinde um euretwillen; aber im Blick auf die Erwählung sind sie Geliebte um der Väter willen.
29 Denn Gottes Gaben und Berufung können ihn nicht gereuen.
30 Denn wie ihr zuvor Gott ungehorsam gewesen seid, nun aber Barmherzigkeit erlangt habt wegen ihres Ungehorsams,
31 so sind auch jene jetzt ungehorsam geworden wegen der Barmherzigkeit, die euch widerfahren ist, damit auch sie jetzt Barmherzigkeit erlangen.
32 Denn Gott hat alle eingeschlossen in den Ungehorsam, damit er sich aller erbarme.


Lobpreis der Wunderwege Gottes

33 O welch eine Tiefe des Reichtums, beides, der Weisheit und der Erkenntnis Gottes! Wie unbegreiflich sind seine Gerichte und unerforschlich seine Wege!
34 Denn »wer hat des Herrn Sinn erkannt, oder wer ist sein Ratgeber gewesen«? (Jesaja 40,13)
35 Oder »wer hat ihm etwas zuvor gegeben, dass Gott es ihm vergelten müsste«? (Hiob 41,3)
36 Denn von ihm und durch ihn und zu ihm sind alle Dinge. Ihm sei Ehre in Ewigkeit! Amen.
Ich hoffe, wir konnen das Thema nun beenden, denn das hat nichts mit diesem Thema hier, "Ich bin das Brot des Lebens" (Jesus), zu tun!
Jesus Christus gestern und heute und derselbe auch in Ewigkeit. (Hebr 13,8)

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