Novalis hat geschrieben:Mein Wissen, dass ich bin, ist absolut fundamental, denn an allem anderen kann gezweifelt werden.
„Ich bin“ besteht vollständig aus Zusammenhängen – mehr nicht.
Die vernünftigen Fragen lauten somit:
- Welche Zusammenhänge sind dazu notwendig?
- Wie baut man diese Zusammenhänge auf?
- Wer baut diese Zusammenhänge auf?
- Für wen oder was werden diese Zusammenhänge aufgebaut (auf was zielen sie ab)?
Das sind völlig unspektakuläre Fragen, für die ich nun nicht gerade einen „Mystikerpreis“ bekommen würde (vielleicht würde ich den ja auch gar nicht annehmen

).
Schau dir den Text des „Ken Wilber“ genau an.
Beantwortet er diese Fragen?
Stellt er sie überhaupt?
Weiss er, dass man sie stellen kann?
=> Nein, er versucht lediglich eine „Hier und Jetzt“-Übung (vermutlich aus dem Buddhismus aufgeschnappt), also die Konzentration auf eine bestimmte Zusammenhangsmenge, an den Mann zu bringen.
„Ken Wilber“ hat keine Ahnung was er ist und wie er funktioniert…
(er formuliert zudem Sätze, die vollständig falsch sind)
So gehen „Experten“ vor, die „magische Heizdecken“ verkaufen wollen.
So entstehen „heilige Schriften“.
Novalis hat geschrieben:Selbstverständlich kannst Du die Welt aus einer objektiv-wissenschaftlichen Perspektive betrachten, doch damit hört der ganze subjektive Bereich nicht auf zu existieren.
In welcher „Umgebung“ hört „er“ nicht auf zu existieren?
=> In einer „Umgebung“, in der ein bestimmtes Überzeugungsverhalten „abläuft“: „die Überzeugung der subjektiven Perspektive“ –> in einer reinen Zusammenhangsumgebung.
(und schon sind wir wieder bei den drei Fragen)
Schau auf einen anderen Menschen, existiert dort ein „subjektiver Bereich“?
=> Du weisst es nicht und deutest es lediglich dadurch, dass du dich in die Lage des anderen versetzt und Ähnlichkeiten zu dir selbst bestimmst.
=> Für dich ist also
nichts vorhanden, von dem, was der Andere als absolut existent ansieht (umgekehrt genauso)
Mit welcher Technik ist so etwas möglich?
=> in den „heiligen Schriften“ steht es
nicht drin.