Agent Scullie hat geschrieben:seeadler hat geschrieben:
Es ist das grundsätzliche Bestreben jeglicher Materie, in Ruhe gelassen zu werden. Also auch an Ort und Stelle zu verharren.
Das mag in deiner Privattheorie so sein, nach allen bisherigen Erkenntnissen der Physik ist das aber nicht so. Bei Newton wie auch in der SRT und der ART gilt, dass ein Körper des Bestreben hat, in gleichförmiger Bewegung zu verharren.
Warum wohl hatte Newton dies an zweite Stelle und nicht an erste gesetzt?!
Denn schon in dem Moment, wo ein Kraft wirkt, wird der Körper in einen bewegten zustand versetzt. Im Kosmos jedoch gibt es keinen einmaligen Impuls und daraufhin eine unentwegt gleichförmige Bewegung und Geschwindigkeit.[1.]Ein Körper verharrt im Zustand der Ruhe oder [2.] der gleichförmig geradlinigen Bewegung, sofern er nicht durch einwirkende Kräfte zur Änderung seines Zustands gezwungen wird.
Und darum nach meiner Erkenntnis ist in erster Linie das Bestreben gegeben, an Ort und Stelle zu verharren. jegliche Bewegung, wie auch immer sie aussieht erzeugt durch die Masse selbst einen Widerstand.
Agent Scullie hat geschrieben:Im mit einem beschleunigten Körper mitbeschleunigten Bezugssystem treten Trägheitskräfte auf, ja. Die wirken allerdings nicht auf den beschleunigten Körper, sondern auf gleichförmig bewegte Körper, die im mitbeschleunigten Bezugssystem eine scheinbare Beschleunigung erfahren. Darum sind Trägheitskräfte ja auch Scheinkräfte, keine echten Kräfte.
Du sprichst von der Trägheitskraft, die man im Auto beim Beschleunigen erfährt, wo ich an den Sitz gedrückt werde, respektive der Astronaut in der Rakete usw... ja, schon klar. Doch ich denke, dass man dies noch erweitern kann. Darum spreche ich ja auch vom Verhältnis einer beliebigen Teilmasse zu seiner Gesamtmasse, also ich als Teilmasse der Erde habe ein entsprechendes Verhältnis zur Gesamtmasse der Erde.
Ich hatte zu erklären versucht, dass eben jene Beziehung die Anziehungskraft zweier Teilmasse zueinander beeinträchtigt, entweder relativ verstärkt oder aber auch schwächt. Ich hatte geschrieben, dass ich zugleich Träger der Gravitationsenergie der Erde bin und mein Anteil den betrag 2 G mE m / rE hat, was dem Wert m vf² entspricht. Es spielt dabei keine Rolle, wo ich mich innerhalb der Erdmasse befinde. Der Abstand ist erst dann von Bedeutung, wenn ich die Erdmasse verlasse.
Und darum hatte ich geschrieben, dass hier die Gravitationskraft zwischen der Erde und mir (nicht die Schwerkraft, nach wie vor halte ich es für einen Fehler, beides als Einheit zu sehen) meine Beziehung zu anderen Massen beeinträchtigen kann. So wird sich eine Masse der Krafteinwirkung seitens eines anderen Körpers relativ widersetzen, weil sie von der übergeordneten Masse gehalten wird und deshalb im Zustand der Ruhe verharrt.
Eben jenes Phänomen 1/ √ 1-(v/c)² ist ein Ausdruck der Trägheit der Masse innerhalb des kosmischen Raumes. In dem Moment, wo jener Körper bewegt wird, nimmt seine Trägheit zu, und damit seine relativistische Masse. Darum hatte ich auch geschrieben, dass du dieses Phänomen auch in der beziehung einer Teilmasse der Erde zur Gesamtmasse der Erde anwenden kannst wenn du hierbei statt c vf einsetzt, bekommst du die gleichen Aussagen, diesmal jedoch lediglich in der Beziehung der Teilmasse der Erde zur Gesamtmasse der Erde.
Wenn es die Grenzgeschwindigkeit c im kosmischen Raum nicht gäbe, dann wäre auch jene Formel nicht von Relevanz!