Kindesmisshandlung dank der Bibel?

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Magdalena61
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#71 Re: Kindesmisshandlung dank der Bibel?

Beitrag von Magdalena61 » Di 27. Dez 2016, 17:38

Ska'ara hat geschrieben:
Magdalena61 (an Tyrion) hat geschrieben: Wenn ich sehe, wie du hier gegen die Bibel polemisierst, wird mir Angst und Bange um die Kinder/ Familien mit denen du eventuell beruflich zu tun hast. Gnade Gott den Christen, in deren Leben ein Gotteshasser von Amts wegen hineinreden darf.
Sehe ich anders - nicht als polemisieren, sondern als kritisches Hinterfragen. In der Bibel werden Aussagen von Fanatikern nun mal leicht missbraucht. Gott lieben heißt ja nicht, auch die Fanatiker zu lieben. Bin ich auch ein Gotteshasser, weil ich kritisch bin?
Kritisches Hinterfragen? Tyrion versteht sich offenbar als Botschafter der Bibelkritik. O.k., er kann hier Allgemeinplätze wiederholen mit den üblichen bekannten Vorwürfen gegen die Bibel. Es gibt genügend standfeste Leute, die ihm Rede und Antwort stehen können. Nur: So lange er diesen Schreibstil drauf hat, werde ich Polemik nennen, was Polemik ist.

-- gegen die Bibel gerichtet:
Tyrion hat geschrieben:wenn man auch nur an einem Punkt zeigen kann, dass die Bibel gefährlichenm Blödsinn behauptet und verlangt, dann muss man sich die Frage stellen, warum der Rest dann stimmen soll. Und dass man das nicht will, da es auch den Glauben hinterfragen würde, ist es irgendwie nachvollziehbar, dass man als guter Christ immer eine Rute oder Reitgerte zuhause hat. Man liebt sein Kind ja und hasst es ja nicht...
LG
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Helmuth
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#72 Re: Kindesmisshandlung dank der Bibel?

Beitrag von Helmuth » Di 27. Dez 2016, 18:18

Jetzt drehe ich den Spieß mal um. Wie lange würde man die züchtigende Maßnahme ablehnen:

- ein Kind schlägt ein anderes im Raufhandel - wahscheinlich zu wenig Argument, einverstanden
- ein Kind schlägt ein anderes vorsätzlich und böswillig - hhmmm?
- ein Kind ist im Begriffe ein anders vorsätzlich schwer zu misshandeln - z.B. hebt es einen 1kg schweren Stein und wirft nach meinem Sohn (ist mir passiert) - immer noch nicht?
- ein Kind tötet ein anderes - jetzt erst? - ist leider zu spät

Vielleicht macht es mal bei dem einen oder anderen Humanistenmenschen "Klick". Es geschehen ja manchmal Wunder.
Der Herr steht zu mir, deshalb fürchte ich mich nicht. Was kann ein Mensch mir anhaben?
Ps 118:6

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Magdalena61
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#73 Re: Kindesmisshandlung dank der Bibel?

Beitrag von Magdalena61 » Di 27. Dez 2016, 18:32

Josi hat geschrieben:
Magdalena61 hat geschrieben:Warum gibt es sie dann (die Gewalt)? Das sind doch Nichtchristen, die da Straftaten begehen, für die sie nicht belangt werden. Wenn die Bibel nicht "schuld" ist, wer ist es dann?
Mögliche Antwort: Schuld daran sind Menschen, die in Schuld- bzw. Gut- & Böse-Kategorien denken.
Aber; ist eine solche "mögliche Antwort" nicht schon in sich widersprüchlich?
Ob widersprüchlich oder nicht; die Frage nach der Ursache der von "gewaltfrei erzogenen" Kindern ausgeübten Gewalt gegen andere Kinder wird damit nicht beantwortet.
Mobbingopfer sind meist schwächere/ benachteiligte Kinder, die nicht in der Lage sind, ihren persönlichen Lebensraum angemessen zu verteidigen und sich gegen ein übergriffiges Verhalten von außen nicht erfolgreich zur Wehr setzen können.
Die "Täter" denken wohl nicht in Kategorien "gut und böse", schätze ich. Sie nützen einfach nur die Gelegenheiten. Und wenn man ihren miesen Aktionen nicht nachdrücklich wehrt, finden sie möglicherweise Geschmack daran, andere zu bedrohen, in Angst zu versetzen, zu erniedrigen und zu quälen.
Solltest Du aber derlei technologischen Komplexitäten recht unkompetent gegenüber stehen, so möchte ich weiter fragen; um wieviel mehr Du dann ahnungslos im Bereich der Hirn- und Verhaltensforschung bist, zumal Gehirne ungleich komplexer strukturiert sind, als genannte Technologien?
Die ungelösten Fragen der Hirn- und Verhaltensforschung sollen jetzt als Antwort dienen, weil man Sünde, wie sie die Bibel definiert, nicht Sünde nennen will?
:mrgreen:
Es ist die BOSHEIT des Menschen, die ihn steuert, wenn er anderen Geschöpfen Leid zufügt, ohne dazu in irgendeiner Weise berechtigt oder gar autorisiert zu sein. Es ist die BOSHEIT des Menschen und seine Rebellion gegen Gott, wenn, um gegen Gläubige vorzugehen, geflissentlich die Gesetze/ Rechtsgrundlage eines Staates relativiert, ignoriert/ außer Kraft gesetzt wurden und werden (mittlerweile habe ich einige Stunden recherchiert).

Um zu wissen, was gut oder böse ist, muß man nicht Verhaltensforschung studiert haben. Einige elementare Kenntnisse des BGB würden für's Erste auch genügen.
Wie viele Kinder hatte eigentlich Paulus?
Und auch hier stelle ich diese Frage nur aus dem Grund, weil Du doch a) ein Fan von Paulus bist und b) meintest, Kinderlose sollten sich zur Angelegenheit "Erziehung" als eh Unkompetente zurückhalten.
Es sei denn, sie wurden, wie Paulus, von Christus persönlich unterwiesen und durch seinen Heiligen Geist geleitet.
Das nehme ich bei den selbsternannten Antichristen dieser Zeit aber eher weniger an.
LG
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Hemul
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#74 Re: Kindesmisshandlung dank der Bibel?

Beitrag von Hemul » Di 27. Dez 2016, 18:33

Magdalena61 hat geschrieben:
Ska'ara hat geschrieben:
Magdalena61 (an Tyrion) hat geschrieben: Wenn ich sehe, wie du hier gegen die Bibel polemisierst, wird mir Angst und Bange um die Kinder/ Familien mit denen du eventuell beruflich zu tun hast. Gnade Gott den Christen, in deren Leben ein Gotteshasser von Amts wegen hineinreden darf.
Sehe ich anders - nicht als polemisieren, sondern als kritisches Hinterfragen. In der Bibel werden Aussagen von Fanatikern nun mal leicht missbraucht. Gott lieben heißt ja nicht, auch die Fanatiker zu lieben. Bin ich auch ein Gotteshasser, weil ich kritisch bin?
Kritisches Hinterfragen? Tyrion versteht sich offenbar als Botschafter der Bibelkritik. O.k., er kann hier Allgemeinplätze wiederholen mit den üblichen bekannten Vorwürfen gegen die Bibel. Es gibt genügend standfeste Leute, die ihm Rede und Antwort stehen können. Nur: So lange er diesen Schreibstil drauf hat, werde ich Polemik nennen, was Polemik ist.

-- gegen die Bibel gerichtet:
Tyrion hat geschrieben:wenn man auch nur an einem Punkt zeigen kann, dass die Bibel gefährlichenm Blödsinn behauptet und verlangt, dann muss man sich die Frage stellen, warum der Rest dann stimmen soll. Und dass man das nicht will, da es auch den Glauben hinterfragen würde, ist es irgendwie nachvollziehbar, dass man als guter Christ immer eine Rute oder Reitgerte zuhause hat. Man liebt sein Kind ja und hasst es ja nicht...
LG
Nicht polemisch sondern voller Hass gegen die ZJ gerichtet:
http://www.4religion.de/viewtopic.php?f ... en#p224379
Tyrion hat geschrieben:Zeugen Jehovas lassen sogar lieber ihre Kinder verrecken,
:thumbdown:
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

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Magdalena61
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#75 Re: Kindesmisshandlung dank der Bibel?

Beitrag von Magdalena61 » Di 27. Dez 2016, 18:41

Nachtrag zu den Verhältnissen in (manchen) Kindergärten und (vielen) Schulen.

Hier werden Kinder aus engagierten Familien, die zu Hause nicht körperlich gezüchtigt werden- auch Christen richten sich, bis auf einige Hinterwäldler, nach den Anordnungen der Obrigkeit- mit sinnloser und erschreckend brutaler Gewalt konfrontiert. Das ist für viele von ihnen traumatisch.

Beispielsweise pflegten in der Stadt, in welcher wir bis Ende 2006 wohnten, in der Grund- und Hauptschule einige bad boys der höheren Klassen in den großen Pausen einen Schulanfänger zu packen, an den Armen oder an den Beinen. Dann wurde das Kind im Kreis herumgeschleudert, wurde unvermittelt losgelassen und knallte, wenn es Pech hatte, mit dem Kopf auf den geteerten Schulhof.
Die bad boys lachten darüber und die Kleinen hatten Angst. Ich auch, den ganzen Vormittag lang, um meine Kinder. Eine Atmosphäre der Angst und des Schreckens. Wo waren die Lehrer, die eine Aufsichtspflicht haben?

Kaffee trinken oder außerhalb des Schulgeländes, weil sie rauchen wollten. EINE Pausenaufsicht war zu wenig, um den gesamten Pausenbereich zu überblicken.

Zur Info: Diese Gewaltorgien, von denen ich schreibe, fanden in Baden-Württemberg statt.

Sohn Nr. 4 wurde im Grundschulalter auch einmal auf den Schulhof geschleudert. Sein Peiniger hatte wohl vergessen, am Morgen sein Ritalin zu nehmen. Der Junge kam nach Hause... verstört und verängstigt... wir mussten in das Kinderkrankenhaus der nächsten Großstadt fahren, ein CT machen lassen.

In dieser Stadt, und in der nächsten auch, musste ich jeden Tag Angst haben, den Kids könnte in der Schule etwas Schlimmes passieren. Obwohl die Grund- und Hauptschule ein Problem mit der Aggression der älteren Hauptschüler hatte sorgte sie NICHT für ausreichende Aufsicht in den Pausen. Zweitens wurde Schülern, die attackiert und zum Opfer geworden waren oftmals nicht geglaubt. Sie brauchten Zeugen. Das verlangte die Schulleitung.
Ich sagte den Kids, sie müssten immer schauen, nicht alleine zu sein.

Mein Ex oder ich sind, wenn es zeitlich möglich war, in kritischen Situationen vor der großen Pause mit dem Fahrrad zur Schule gefahren und haben höchstpersönlich Pausenaufsicht gemacht. Ich versteckte mich öfter und beobachtete die Schüler. Wenn ich dann dem Direktor sagte: "Das habe ich SELBST beobachtet" konnte er das nicht anzweifeln, es sei denn, er hätte behaupten wollen, dass ich lüge.

Sehr beliebt macht man sich damit nicht. Aber die Verantwortlichen hatten keine Lust, das Übel wirklich abzustellen.

Ein Viertklässler wurde nach der Pause auf dem Weg ins Klassenzimmer von Hauptschülern grundlos zusammengeschlagen. Er war in der Klasse meiner Tochter. Sie berichtete, er kam zu spät in den Unterricht, blutend, verstört. Er zitterte die ganze Stunde über. Die Lehrerin sagte nur, er solle sich halt hinsetzen, er müsse nicht mitarbeiten. In meinen Augen ist das ein KRIMINELLES Verhalten!

Beim anschließenden Elternabend wurde der Versuch der Mutter dieses Schülers, ihr Anliegen zu thematisieren unwillig angehört und mit dem Hinweis auf Zeitmangel abgewürgt.

Wir sprachen mit anderen Eltern, damit das Bemühen, wirkungsvoller gegen die Brutalität vorzugehen mehr Gewicht hätte. Aber nur Eltern, deren eigene Kinder betroffen waren zeigten Interesse. Den anderen war es egal. Und die Betroffenen befürchteten zu Recht, wenn sie sich bei der Schulleitung beschweren würden müssten ihre Kinder dann hinterher die Rache der Hauptschüler ausbaden.

Immerhin erreichten die Eltern, dass die Polizei in unregelmäßigen Abständen auf dem Schulhof präsent war- nachdem wir der Schulleitung erklärt hatten, zukünftig in Fällen von vorsätzlicher Körperverletzung Anzeige zu erstatten.

Und jetzt will mir jemand weismachen, wohldosierte "Ruten" seien nicht zu verantworten? Macht euch doch nicht lächerlich. - Gegen die Zustände in vielen Schulen sind das Peanuts.

Die Bibel schreibt nicht das Werkzeug der Disziplinierung ("Rute") vor, sondern verlangt von den Eltern, eine gewisse Energie aufzubringen, um das Kind dahin zu bringen, wo es hin soll.


So lange diese Zustände an den Schulen herrschen, und die Kinder müssen da ja hin aufgrund der allgemeinen Schulpflicht, können Nichtchristen sich die Kritik bezüglich biblischer Formulierungen, die sie außerdem sehr einseitig bis falsch auslegen, sparen. Sollen sie erst einmal vor der eigenen, nichtchristlichen Haustüre kehren und fleißiger Ritalin an die 90% der Kinder und Jugendlichen verteilen, die noch keines nehmen, aufdass die Kids chemisch ruhig gestellt werden, da die Eltern/ Erzieher es offensichtlich nicht mehr können oder wollen.
:?
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Tyrion
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#76 Re: Kindesmisshandlung dank der Bibel?

Beitrag von Tyrion » Mi 28. Dez 2016, 00:20

Magdalena61 hat geschrieben:Persönlich halte ich mehr davon, ein zorniges Kleinkind mit der Festhaltemethode zu beruhigen. Man nimmt es in den Arm, nicht schmerzhaft, aber deutlich, und hält es fest. Auch gegen seinen Willen (jetzt kannst du dich wieder aufregen).

Nein, ich rege mich da gar nicht auf - im Gegenteil, ich fnde es sehr vernünftig.

Du willst jetzt nicht wirklich sagen, dass das Verbot, Kinder mit einer Rute oder Gerte zu züchtigen, heißt, den Eltern die Hände festzubinden?
Ich kenne und kannte keine christlichen Eltern, die mit einer Rute oder Gerte ihre Kinder "züchtig(t)en". Und ich bin schon eine ganze Weile auf der Welt und unter Christen.

Ah, jetzt klingt das ganz anders. Offenbar verstehe ich oft nicht, was du ausdrücken willst. Du schreibst, dass Gott die Kinder in die Familien schickt und man sich nicht einmischen dürfe, dann kritisierst du selbst (weiter unten) die Situationen, denen doch einige Kinder ausgesetzt sind (z. B. in zerrütteten Familien). Eigentlich würde ich jetzt fragen "Wass denn nun?", aber ich verstehe das so, dass du "sehr fromm" schreiben willst und dann manches missverständlich ausdrückst. Dass du niemanden kennst, der seine Kinder züchtigt (und du es auch selbst nicht tust), zeigt ja, dass du das auch nicht richtig findest. Mir ist es übrigens in meinem Freundeskreis bekannt. Davon zwei Fälle, bei denen der Bezug zur Bibel sehr deutlich ist (beides "Jungs", jetzt "Männer"). Das nur nebenbei bemerkt.

...Diese wurden teilweise unverhältnismäßig hart bestraft, auch von Lehrern geschlagen, vor der ganzen Klasse, auch von säkularen "Pädagogen". Die seelischen Wunden verheil(t)en (vielleicht), aber es blieben Narben zurück.

Eben! Und dass das auch "säkular" passiert/passierte, bestreite ich ja auch nicht.

Diese teilweise unmenschlichen Prügelmethoden waren ein Phänomen ihrer Zeit und sind nicht auf einige Sätze der Bibel zurück zu führen.

Das ist eine These, die ich so nicht glaube. Das mit der Zeit schon, klar - aber die "frühere" Zeit war auch noch viel stärker christloch geprägt. Natürlich kann man nicht jeden Fall auf die Bibel oder den Glauben zurückführen, aber dass es bei keinem einzigen Fall so ist, glaube ich wiederum nicht. Dass man auch durch (falsch verstandenen?) Glauben Leid zufügen kann, sollte dir klar werden, wenn du in der Geschihcte zurück blickst (und dabei deine rosarote Brille abnimmst)

Dann tun mir deine Kinder leid.
Meine beiden Ältesten sind 35 und 33 Jahre alt. Ich habe im Laufe meiner langjährigen Tätigkeit als Mutter schon so einiges an Wandelröschen pädagogischer Natur mitbekommen :x . Eltern sind doch immer die Buhmänner, egal, was sie tun.

Es ist o.k., wenn jemand Kindern helfen und ihre Eltern zum Nachdenken bringen möchte. Aber er sollte höflich bleiben und nicht verbale GEWALT anwenden. Denn verbale Gewalt gegen prügelnde Eltern macht das Leben für ihre Kinder auch nicht leichter und ist ein Beziehungskiller in Bezug auf die Eltern.

Hier sind wir in einem Diskussionsforum rund um Religion und Philosophie. Da geht es um Diskussion, Meinungsfindung, aber nicht um konkrete Hilfestellung. Im Umgang mit entsprechenden Eltern sollte man natürlich sehr behutsam sein. Da geht es darum, Verständnis zu wecken, dass das Verhalten so nicht gut ist. Das geht nicht mit der Holzhammermethode. Das ist doch klar!?

Dieser Aufgabe stellen sich viele Erzieher, z.B. in Kitas, und die werden erbärmlich schlecht bezahlt für diesen eigentlich unbezahlbaren Dienst, den sie der Gesellschaft leisten.

Da sind wir einer Meinung...

in diesem Sinne - gleich kommt Teil 2

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Tyrion
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#77 Re: Kindesmisshandlung dank der Bibel?

Beitrag von Tyrion » Mi 28. Dez 2016, 00:42

Magdalena61 hat geschrieben:In welchen Bevölkerungsschichten wird denn körperlich "gezüchtigt"? Kannst du diese benennen?

Leider in allen, aber es gibt eine Korrelation mit mangelndem Bildungsstand.

Ich mag solche Sondervereine nicht. Selbst, wenn die Mitglieder "alles richtig machen würden", was ich aber nicht erkennen kann, so sind sie doch SEHR egoistisch, weil sie eigentlich nur um ihr eigenes Heil besorgt sind und sich zu fein dafür sind, IN der Welt, unter Sündern und Zöllnern zu leben, um sie geduldig zu lieben, an ihnen zu leiden und ihnen ein Licht zu sein.
Bei so elitären Vereinen hat man oft den Eindruck, die Erleuchteten verachten insgeheim diejenigen, die nicht so leben wie sie selbst. Das ist Stolz. Geistlicher Stolz.

Und wieder sind wir einer Meinung... Zudem stellen solche "Vereine" m.E. ihre Bibelauslegungen über die Mitmenschlichkeit. Aber das ist ein Thema für sich.

Der Hochmut gewisser Beamter und Angestellter, die von Berufs wegen einige Macht haben, in Familien Unheil anzurichten ist noch viel gefährlicher. Weil sie in ihrem gotteswidrigen WAHN unglaublich viele Familien zerstören, auf Rechnung der Allgemeinheit natürlich.

Hier spricht jetzt doch einiger Unmut aus dir. Du kannst doch ein Unrecht nicht mit einem anderen aufrechnen. Ich bezhog mich darauf, dass Menschen, die als unfehlbar gelten, die per se nicht kritisiert werden dürfen (bzw. es so sehen), gefährlich sind. Ob Jugendämter, deren Mitarbeiter wahrlich keinen einfachen Job erledigen müssen, noch gefährlicher sind, wage ich zu bezweifeln.

Wenn ich sehe, wie du hier gegen die Bibel polemisierst, wird mir Angst und Bange um die Kinder/ Familien mit denen du eventuell beruflich zu tun hast. Gnade Gott den Christen, in deren Leben ein Gotteshasser von Amts wegen hineinreden darf.

Auch wenn du mir wohl nicht glauben wirst (oder willst), brauchst du dir da keine Sorgen zu machen. Ich bin kein Gotteshasser, auch wenn es dir so vorkommt. Ich übe Kritik an Gottesbildern - und müsste da sogar mit vielen Gläubigen übereinstimmen. Ich kritisere das Gottesbild im AT - ich kritisere nicht Gott - im Gegenteil, ich schreibe ja sehr positiv über ihn, wenn ich sage, dass Gott, für den Fall, er sei existent, ein weises, daher auch gütiges, nicht zorniges Wesen sein dürfte. Was ist daran verkehrt? Wenn ich aber das, was Gott in die Schuhe geschoben wird (die Massenmorde usw.), kritisere, dann kritsiere ich nicht Gott, sondern die, die Gott missbrauchen, indem sie ihm Schreckliches nachsagen. So ist auch meine Signatur gemeint, nebenbei bemerkt.
Und nein, ich gehe auf keine Eltern los, die christlich sind. Ich gehe auch nicht mit meinem Atheismus hausieren. Ich dürfte auf Viele sogar christlich wirken, da ich ja christlich aufgeachsen bin und dadurch vieles der christlichen Philosophie übernommen habe. Das auszuführen, würde aber den Rahmen sprengen.
Ich kritisere religiöse Fanatiker (und deren Gottesbild). Dass das so schnell als Gotteshass fehlgedeutet wird, finde ich bemerkenswert und zeigt mir kein gefestigtes Verhältnis zu Gott.
Gegen die Bibel polemisieren - o.k., kann ich von deiner Warte aus nachvollziehen. Ich sehe meine Anmerkungen zwar nicht als Polemik, weil ich mich ja immer (meist?) auf ganz bestimmte Textstellen beziehe und diese aufgreife. Polemik wäre für mich unsachliche, nicht konkretisierte, unreflektierte Kritik. So sehe ich meine Beiträge nicht. Ich habe eher den Eindruck, dass du fassungslos bist, wie jemand ein so wunderbares Werk kritisieren kann und darin so viel Schlechtes herausliest.

Wenn Gott die Eltern immer passend ausgesucht hat, dann könnten die Eltern ihre Kinder halb (oder ganz) totschlagen. Gott hat es so gewollt. Und niemand(!) darf reinreden, kritisieren oder eingreifen.
Das war nicht der Tenor meiner Aussage.
Ich hatte die Identifikation der Eltern mit ihren Kindern und die innerliche Bereitschaft, sich voll auf ihre Kinder einzulassen, weil sie von Gott zu deren Eltern bestimmt wurden, im Auge.

Das beruhigt mich jetzt - für mich klang das eben ganz anders.

Und ich hoffe, du erkennst SEHR bald einmal, dass nicht "Die Bibel" problematisch ist oder "Die Christen" ein Problem haben, sondern DU, vermutlich mit Gott... weil du Gläubige kriminalisierst und als Psychopathen charakterisierst, als gefährliche Objekte, die man diskreditieren darf und muß, um die Welt zu verbessern.

Nein, nicht Gläubige an sich. Aber Fanatiker. So beispielsweise die mit dem Sprengstoffgürtel um den Bauch. Und auch die, die geistige Brandstifter sind (und aus ihrem Gluaben heraus andere Menschen diskriminieren, schlecht machen, abwerten usw. - das gibt es - sprich mal mit den Opfern!). Und ohne die "ungünstigen" Passagen der Bibel hätten einige Radikalinskis kein Futter für ihren Unsinn, den sie verzapfen. Es ist das Buch (der Sender) und der Mensch als Leser (der Empfänger). Das kann man nicht trennen.
Würde ich Gläubige kriminalisieren, würde ich mich dafür schämen. Darum geht es mir nicht.

Ich habe neun Kinder. Wie viele hast du?

Schrieb ich in diesem Thread bereits: keins. Jetzt kannst du dich gerne selbstgerecht lächelnd zurücklehnen und alles, was dir negatives zu mir einfällt, durch den Kopf gehen lassen (christliche Nächstenliebe und so - den konnte ich mir leider nicht verkneifen).
:lol:

Und ich kann nur noch einmal wiederholen: Die äußeren Umstände sind nicht zu unterschätzen. Kinder brauchen eine stabile Umgebung, einen geregelten Tagesablauf und Eltern, die Hoffnung haben und lächeln können.

Und schon wieder: ganz deiner Meinung!

Therapiere die Eltern, wenn du es kannst, anstatt sie in Grund und Boden zu stampfen, und es wird ihren Kids besser gehen.

Ich stampfe keine Eltern in Grund und Boden, ich therapiere sie aber auch nicht. Ich berate sie, wenn die Eltern es wollen. Ich dränge mich da nicht auf. Ich melde mich nur, wenn ich mir Sorgen um das Kindeswohl mache - und die Sorge liegt oft nicht am/im Elternhaus. Bei schlimmen Fällen, in denen es eindeutig am Zuhause liegt, wird es hingegen sehr schwierig. Und da sehe ich, dass "unser" Jugendamt oft tatenlos zusehen muss. Daher habe ich aus der Praxis ein anderes Bild vom Jugendamt als du. Hast du da auch Praxiserfahrung, kennst also Fälle persönlich - oder beziehst du deine Amtskritik auf Zeitungsartikel und Websites?

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#78 Re: Kindesmisshandlung dank der Bibel?

Beitrag von Tyrion » Mi 28. Dez 2016, 00:54

Magdalena61 hat geschrieben:Als ich fünf Jahre alt war, musste ich für sechs Wochen in ein Kinderheim.
Die Zeit dort habe ich in unguter Erinnerung. Angst, Unwohlsein, Verunsicherung, Angst. Ich habe fast jeden Abend geweint und wurde dafür geschimpft. Damals- 1966 - war es halt so. Für mich war es Horror pur. Man machte sich nicht viele Gedanken über die Psyche von Kindern, zumindest nicht in meinem Umfeld. Das kam erst später.

Ich beneide dich nicht um die Erfahrung. Nur: warum begann man später, sich um die Psyche der Kinder zu kümmern? Sind die Gründe säkulkarer oder religiöser Natur?

Schläge von Erziehern und Lehrern sind nicht o.k., wo bitte, steht in der Bibel, dass sie die ihnen anvertrauten Kinder schlagen dürfen?

Man kann es sicher so auslegen. Waisen haben keine Eltern mehr. Die Elternrolle übernehmen die neuen Erziehungsberechtigten. Insofern greift dann der Ductus der Bibel durchaus.

Die Rutenverse sprechen die Eltern an. Und zwar in einer Zeit, in welcher, wie ich ebenfalls erwähnte, worauf du aber nicht eingegangen bist, männliche Säuglinge beschnitten und für Frauen ein Brautpreis bezahlt werden musste. Brandopfer oder sonstige Opfer im Tempel waren auch vorgeschrieben.

Uns siehe da: jetzt übst du auch Bibelkritik. Du entkräftest das Buch der Sprüche, du beziehst es nicht auf dich. Finde ich gut. Helmuth sieht es etwas kritischer - er sieht auch das Aufgreifen im NT (was mir dann wieder eher Sorgen macht). Vielleicht denkst du hier gar nicht so anders als ich, willst es nur nicht wahrhaben (und redest es dir schön?). Wer weiß?

Müssen Christen diese Gesetze 1: 1 befolgen? Nein. Und die Rutenverse?

Wer sind "Christen"? Manche "müssen" das - je nach Auslegung in der Sekte / Gemeinde / im "Verein". Die meisten müssen nicht.

Wer eine der Klauseln des mosaischen Gesetzes für rechtsverbindlich erklärt, der muß das GANZE Gesetz halten. Und wenn er es nicht tut, dann ist er eigenwillig und bastelt sich seine eigene Religion zusammen. Solche "Propheten" kannst du aber nicht stellvertretend für die gesamte Christenheit setzen und ihre Philosophie auf alle Christen ausdehnen. (!)

Habe ich nie getan. Ich wende mich immer gegen Fundis.

Die Erziehungsmethoden z.B. des 20. Jahrhunderts und davor waren kulturell begründet und nicht etwa in den Rutenversen der Bibel.

Das kann man nicht trennen, da die Kultur selbst ja christlich, also auch biblisch geprägt ist/war. Erst in neuerer Zeit entkoppelt sich die Kultur, was meiner Meinung nach zu mehr Mitmenschlichkeit führte, was die Menschenrechte und die Menschenwürde in den Mittelpunkt stellte.

Und wenn sie unverhältnismäßig eingesetzt und Kinder traumatisiert wurden, dann war das falsch, gottlos und Sünde und nicht etwa durch einige Verse der Bibel legitimiert.

Nicht für dich. Aber gilt das für alle?

Für Christen ist das AT überwiegend geistlich zu interpretieren.
[/quote][/quote][/quote]

Das aus deinem Munde? Meine Rede - nur willst du das nicht hören/lesen. Jetzt schreibst du es selbst. Grandios! Nur teilen diese Auffassung nicht alle. Jetzt verstehe ich auch, warum du bei Bibel.com angeeckt bist. Die haben erkannt, dass du keine radikale Fundamentalistin bist (auch wenn doch einiges, was du schreibst, mir beispielsweise so vorkommt - aber hier klingt alles doch ganz anders und vernünftig/praxisorientiert).

Wenn du jetzt "gottlos" nicht mehr als Schimpfwort, sondern als reine Umschreibung verwendest, dann wäre ich sehr zufrieden (muss aber nicht sein, musst dich ja nicht verbiegen)

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Josi
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#79 Re: Kindesmisshandlung dank der Bibel?

Beitrag von Josi » Mi 28. Dez 2016, 07:25

Magdalena61 hat geschrieben:Ob widersprüchlich oder nicht; die Frage nach der Ursache der von "gewaltfrei erzogenen" Kindern ausgeübten Gewalt gegen andere Kinder wird damit nicht beantwortet.
Hallo zusammen, hi Magdalena,

doch, derlei Fragen sind sehr wohl beantwortet worden.
Das Problem dabei ist, dass nur zu wenige Menschen - Du eingeschlossen - etwas darüber wissen.
Bzw. um es präziser zu formulieren: Alle Regungen (die sich kettenreaktiv in mindestens 4 Dimensionen ereignen, daher auch beobachten, dokumentieren und rekonstruieren lassen) folgen immer und grundsätzlich dem Prinzip von Ursache und Wirkung.
Es geht daher um Naturgesetzlichkeiten = Prinzipien.
Und genau die siehst Du auf menschliche Verhaltensweisen bezogen viel zu wenig (trotz dem Hinweis: Spielt nicht mit den Schmuddelkindern, singt nicht...), darum Du immer wieder inmitten dessen Verlaufs einen Punkt herausgreifst und meinst, dies sei die Ursache eines bestimmten Übels.
Obig zitiertes Beispiel belegt das nur zu deutlich, denn Eltern, die ihr/e Kind/er antiautoritär erziehen, üben doch nicht einzig Einfluss auf ihre Nachkommen aus.
Denn ob nun antiautoritär, oder autoritär / gewaltlos, oder gewaltvoll: Alle Kinder mögen gerne Fernsehen schauen, im Internet surfen, sich im Kindergarten eine Papierkrone aufsetzen (um auch mal - im Gegensatz zu Anderen - in den Genuss einer besonderen Rolle zu gelangen), denn immerhin scheint weltweit überall das Ziel zu gelten >zu gewinnen / aufzusteigen<.
Dass es aber bei all dem Hierarchie-Geplänkel keine Sieger ohne Verlierer gibt, mag man sich dabei nicht so gerne loben.
Noch schlimmer ist, dass sich kaum jemand eine Vorstellung über die enorme Komplexität bewusster als auch unbewusster Einflussnahmen machen kann, darum sich das Unverständnis endlos wiederholt, warum jemand, der/die doch immer so nett und freundlich daher kam, plötzlich abdreht.
Und wie auch, bei all den religiösen wie quasi-religiösen Verblendungen auf Erden, die zudem gar nicht mal so zu unrecht mit fragwürdigen Lichtverhältnissen (z. B. Erleuchtungen) in Zusammenhang gebracht werden?

Darum nochmal speziell für Dich, werte Magdalena: Wenn man Menschen etwas vorenthält, um Macht ausüben zu können, dann folgt daraus (ich sage es mal so dezent, wie nur möglich) Unzufriedenheit.
Und was siehst Du, wenn Du dir mal einen Rundumblick über die ganze Welt bzw. Menschheit gönnst?

Mit jedem von Menschen erlassenen Gesetz (auch wenn sie einer Fantasiefigur wie Gott angedichtet werden), züchten sie sich eigenst provozierte "Gesetzesübertreterschaften" heran.
Man könnte sogar per Gesetz ein Weintrinkverbot für den Zeitraum 15:00 bis 18:00 Uhr erlassen, sodass, wer immer innerhalb dieser Zeit ein Glas Wein trinkt, bestraft wird.
Und wehe dem, der sich deswegen nicht bestrafen lassen will! = Widerstand gegen die Staatsgewalt / Gottesgewalt! - Darum bitte nicht flüchten, ansonsten geschossen wird!
Und solcherlei Gesetze gibt es Milliardenfach.
Dabei tun es Naturgesetze mehr als genug, denn die müssen weder erfunden, und schon gar nicht immer wieder aufs Neue erfunden, ausgehandelt und/oder verhandelt werden.
Aus dem Grund können mich auch Leute wie Mose, Jesus, Paulus, Konstantin (der Große), Merkel und sonstige Verbrechenszüchter mal kreuzweise [88], denn sie alle misshandelten und misshandeln so viele Menschen, wie nur möglich - einschließlich so viele Kinder, wie nur möglich!
Allein nur schon >per Gesetz!< vorzugeben, dass Kinder nicht unter 6 Jahren, aber auch nicht später, als mit 7 Jahren eingeschult werden müssen (ob mit, oder ohne Einverständnis des Kindes), damit sie was lernen sollen, belegt eine vom Schwachsinn befallene Menschheit in aller Deutlichkeit, denn; wie kann man nur im Entferntesten annehmen, Kinder würden ansonsten weder was lernen wollen als auch nicht lernen können?

Und nun mal ein paar Fragen an Dich:
Wie oft hast Du deinen Kindern irgendwelche Storys erzählt, darin es um aristokratisches Geplänkel ging?
Oder in dessen Storys es um Hasen ging, die bunt bemalte Hühnereier legen sowie verstecken, zudem aus Schokolade, oder Zucker und sonstwas Süsses bestehen?
Und schlimmer noch: Wie oft hast Du deinen Kindern vorgesungen: "Wenn Gott will, wirst Du wieder geweckt."?
Ist ja auch klar, denn; Kinder haben ja nichts zu wollen. Richtig?

Und bitte, sage mir mal nicht, wieviele Sterlein am Himmel stehen, sondern, wieviele "Christen" sich dem Abwurf jener Atombomben über Hiroshima und Nagasaki strikt verweigert haben, zumal sie doch felsenfest behaupten, sie seien bereits bei ihrer Taufe vom Heiligen Geist erfüllt worden.

Ich hingegen bin ja vom "Hydiapolistischen Geist" erfüllt, der ungleich klüger und mächtiger ist, als der Heilige Geist.
Und bitte, behaupte bloß nicht, dieser Hydiapolistische Geist hätte ich mir nur ausgedacht, denn alle Behauptungen wie Argumente 'für' und 'gegen' den Hydiapolistischen Geist unterscheiden sich kein Bisschen von jenen 'für' und 'gegen' den HG.
Und wenn Dir nur schon dieses eine Beispiel nicht zu denken gibt, tja...

Ich will mit meinen Kritiken niemanden anklagen (beschuldigen), bestrafen oder sonstwie gängeln, sondern versuche nur auf weitere Betrachtungsweisen hinzuweisen, die - zugegeben - als Forschungsanliegen (s. Hirn- u. Verhaltensforschung) noch in Kinderschuhe stecken.
Mir ist auch klar, wie unangenehm es werden kann, wenn längst liebgewonnene Weltverständnisse ins wanken geraten - man fühlt sich, ähnlich wie in der Fremde stehend, unbekannten Gefahren und weiteren Unannehmlickeiten ausgeliefert...
Im Grunde haben wir es sogar mit einem doppelten Problem zu tun, denn
a) lässt sich in Vergangenem keine Letztbegründung finden und
b) verändert sich die Welt ohnehin unaufhaltsam.
So war es schon immer und so wird es auch immer bleiben, ganz egal, was Menschen dazu meinen, oder nicht - bzw. ist von deren Existenz noch nicht mal abhängig.

-------

Helmuth hat geschrieben:Lies nochmals und stelle dann verbleibende Fragen bitte ohne unbegründete Anschuldigungen.
Werter Helmuth,

wenn der Vorstatz gilt, dass alles, was in der Bibel geschrieben steht, absolut korrekt ist, so dürftest Du z. Z. weder erkältet, noch geschieden, oder sonstwie geschunden sein.
Und genau um diesen Umstand bist Du dir längst bewusst, darum Du mir nicht glaubhaft machen kannst, an die Existenz eines Gottes zu glauben sowie, Dich in göttlichen Händen wohlbehütet gehegt und gepflegt zu wissen.

In diesem Sinne; grüss mir auch herzlichst Wien,

:wave:
Wer propagiert, es sei nicht schlimm wenn Menschen - einschließlich Kinder - getötet werden, da sie bei Gott weiter leben würden, gehört selbst auf der Stelle mit der Begründung getötet: "DIES SEI AUCH DIR GEGÖNNT!!!"

Helmuth
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#80 Re: Kindesmisshandlung dank der Bibel?

Beitrag von Helmuth » Mi 28. Dez 2016, 09:12

Josi hat geschrieben: wenn der Vorstatz gilt, dass alles, was in der Bibel geschrieben steht, absolut korrekt ist, so dürftest Du z. Z. weder erkältet, noch geschieden, oder sonstwie geschunden sein.
Hast du sie jemals gelesen? Wahrscheinlich ärgerst du dich nur über mich. Wenn du mit mir darüber reden willst - wovon ich aber vorerst gar nicht ausgehe - dann erwarte ich dafür eine objektivere Erklärung.

Josi hat geschrieben: Und genau um diesen Umstand bist Du dir längst bewusst, darum Du mir nicht glaubhaft machen kannst, an die Existenz eines Gottes zu glauben sowie, Dich in göttlichen Händen wohlbehütet gehegt und gepflegt zu wissen.
Aus Ärger gezogene Schlüsse sind genau - WAS - wert?

Komm, sag was dich bedrückt. Ich würde nämlich keinen Grund sehen, warum du dich von mir persönlich angegriffen fühlen solltest. Es sei denn, dass es dich eben ärgert, wenn ich behaupte etwas aus meinem Glauben heraus zu schreiben. Warum aber ärgert das? Ich kenne genügend andere, die einfach zu ihrer Auffassung stehen. Das ärgert einen anderen schon?

Josi hat geschrieben: In diesem Sinne; grüss mir auch herzlichst Wien,
Wien, Wien nur du allein! Vielleicht verrätst auch du mir deine Heimat, damit der Gruß dorthin erwidert werden kann.
Der Herr steht zu mir, deshalb fürchte ich mich nicht. Was kann ein Mensch mir anhaben?
Ps 118:6

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