Das haben wir in diesem Thread schon mehrmals erklärt, aber die geschätzten Nichtchristen wollen es offenbar nicht zur Kenntnis nehmen.Hemul hat geschrieben:Ja, es steht tatsächlich in der Bibel, dass Eltern von Gott die Verantwortung übertragen bekommen haben ihre Kinder beizeiten in "ZUCHT zu nehmen. Das muss aber nicht unbedingt etwas mit züchtigen in Form von buchstäblichen schlagen zu tun haben.
Allerdings.Vermute Magda als Mutter von mehreren Kindern wird mir sicherlich bestätigen, dass jedes Kind anders zu "handhaben" sprich zu erziehen ist.
Und aus meiner Erfahrung heraus kann ich nur sagen: Eltern müssen sich gegen inkompetente "Miterzieher" deutlichst abgrenzen und das frühzeitig.
Leider ist das nicht immer möglich. Negative Entwicklungen können eintreten, WEIL Eltern oder eine allein erziehende Mutter/ ein allein erziehender Vater nicht autonom sind und sie Kompetenzüberschreitungen unfähiger Nannys hinnehmen müssen, da sie in irgendeiner Weise von diesen abhängig oder auf diese angewiesen sind oder die Störfaktoren aus anderen Gründen nicht aus ihrem Leben verbannen können.
Ein Kind, das lernt: "Was Mama/ Papa sagt, ist nur dann zu respektieren, wenn niemand widerspricht" wird, wenn es entsprechend veranlagt ist, sehr schwierig werden.
Oma erlaubt, was Mama verboten hat. Die Tante macht den Vater vor dem Kind zur Sau und kritisiert die Erziehung der Eltern in Gegenwart des Kindes. Die Erzieherin behandelt die Mutter im Beisein des Kindes wie ein Schulmädchen. Im Supermarkt testet das Kind, ob es seine Mutter dirigieren kann, und wenn diese dem Kind Grenzen setzt, sagt die ältere Dame hinter ihr vorwurfsvoll: "Ach, lassen Sie es doch..... !"
Und so weiter. Eltern können meine Beobachtungen sicherlich bestätigen.


Ein willensstarkes Kind wird immer versuchen, die Grenzen auszuloten. Diese "Übung" braucht es, um sich selbst als Persönlichkeit von den Eltern abzugrenzen, und es braucht auch den Halt durch zuverlässige Richtlinien.
Früher half die Umwelt mit, den Kindern Werte zu vermitteln und verstärkte die Eltern. Heute lässt man die Eltern alleine oder entmachtet sie... aufdass viele Eltern an sich selbst (ver-)zweifeln und nicht die nötige Entschlossenheit aufbringen, die sie für ein eigenwilliges Kind zwingend bräuchten.
Wenn die Rutenverse in der Bibel so einen Anstoß erregen-- wo, bitte, bleibt eigentlich das Engagement der selbsternannten "Anwälte des Kindes" gegen Mobbing in Schulen und
Gewalt auf dem Schulhof?
Diese ist meiner Meinung nach sehr viel weiter verbreitet als schlagende Eltern und:
Hier muß unbedingt Veränderung erfolgen.
Was nützt es, ein Kind pazifistisch zu erziehen und ihm das Schlägern in frühester Kindheit abzutrainieren, wenn es dann jeden Tag Angst haben muß, im Kindergarten oder in der Schule körperlich angegriffen und mißhandelt zu werden? Und das von den Kindern moderner Eltern, die noch nie in ihrem Leben einen Klaps oder gar den Hintern poliert bekamen, da das liebe Prinzchen oder Prinzeßchen ja gewaltfrei erzogen wird?
Hier spricht eine betroffene Mutter. Ich habe mehr als genügend Fotos mit blauen Flecken und sonstigen Verletzungen meiner Kinder, die ihnen durch andere Kinder in öffentlichen Einrichtungen oder auf dem Schulweg zugefügt wurden. Ein Schüler in einer Grundschule (nicht mein Kind) wurde von älteren Schülern so schwer verletzt, dass er heute geistig und körperlich schwerbehindert ist.
Aufgrund einer massiven Kopfverletzung durch einen Mitschüler war eines meiner Kinder vier Jahre lang beeinträchtigt, sogar zeitweise gelähmt, litt über Monate hinweg unter unbeschreiblichen Schmerzen, mußte das Gymnasium verlassen, da der Bau nicht rollstuhlgerecht war.
Die gesamte Familie durchlitt eine Odyssee, die wahrhaftig nicht hätte sein müssen.
Der Täter leugnete übrigens und kam damit durch.
Für die Gewalt in Schulen nimmt niemand Bibelverse in Anspruch. Warum gibt es sie dann (die Gewalt)? Das sind doch Nichtchristen, die da Straftaten begehen, für die sie nicht belangt werden. Wenn die Bibel nicht "schuld" ist, wer ist es dann?
LG