Die Gravitationskonstante "G" : doch eine veränderliche Größe?

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seeadler
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#131 Re: Die Gravitationskonstante "G" : doch eine veränderliche Größe?

Beitrag von seeadler » Do 15. Dez 2016, 22:13

Halman hat geschrieben:Die Gravitationsenergie ist in der Astrophysik die Bezeichnung für die potentielle Energie, die bei der Kontraktion von Himmelskörpern frei wird. Sie ist neben der Kernfusion die Quelle für hochenergetische Strahlung von Sternen und Galaxien.

Es wird also Gravitationsenergie bei der Kontraktion von Himmelskörpern (Planeten und Sternen) frei.

Dies hat aber gar nichts mit einer "Aufrechterhaltung eines Gravitationsfeldes" zu tun, sondern damit, dass potentielle Energie frei gesetzt wird. Eine Masse, die ein Gravitationsfeld erzeugt, muss keineswegs immer neue "Gravitationsstrahlung" abstrahlen, um dieses aufrechtzuerhalten, jedenfalls nicht nach den Gravitationstheorien von Newton und Einstein.

ich denke, wir kommen hier dem eigentlichen Problem schon allmählich erheblich näher.

Dies hat damit zu tun, dass ich eine Grenze setzen müsste zwischen der Entstehung eines Körpers aus dem Urnebel heraus, also der eigentlichen Kontraktion vom Urnebel hin zu einem manifestativen Körper bis zu dem Augenblick, da ich sagen müsste, dass dieser Körper fertig sei!
Dies ist aber nach meiner Hypothese insofern nicht möglich, als dass die Kontraktion ja niemals wirklich beendet ist, auch wenn der Körper nach außen hin fertig zu sein scheint. Die Kontraktion findet innerhalb des relativ fertigen Körpers weiterhin statt und somit auch die Ursache, also der Grund für die Freigabe von Gravitationsenergie.
Der Grund ist ja nach meinem Modell die in uns allen wirkende Expansion des Universums. Wenn die Masse nicht diesem Expansionsdruck, dieser Expansionskraft etwas entgegen setzen würde, würde sie - wie ich mehrfach schrieb - zu "Staub", zu kosmischen Staub zerfallen.
Das heißt, es finder dadurch ein Druck nach innen stat, und damit ein Kontraktionsbestreben der Materie, indem sie Energie frei setzt, wodurch eine Schubkraft erwirkt wird in der entgegen gesetzten Richtung : also das, was wir gemeinhin als Gravitation bezeichnen.

Darum hört die Gravitationsstrahlung nicht auf, wenn die Erde zur Erde wird, oder die Sonne zur Sonne usw.... Hier hat der Körper lediglich ein Gleichgewicht erreicht, eine gewisse Stabilität zwischen der Expansion und der Kontraktion, und somit kommt es auch zu einer vergleichbaren "Sättigung".

Auch hier wieder mein Vergleich zu den biologischen Prozessen in jedem lebenden Körper, der stetigen Zellerneuerung, des Absterbens von Zellen und deren Neuaufbau, etc... So schrieb ich ja, dass auch die eigentliche "Gravitationsmasse" lediglich eine begrenzte "Lebenszeit" besitzt, auch sie wird ebenso stetig abgebaut und wieder erneuert.

Ich möchte auch auf Plutos Einwand hinweisen :
Pluto hat geschrieben:Eine Masse entsteht nicht. Materie besteht aus Energie (E=mc²).

Und damit zugleich auf frühere Beiträge von mir verweisen, wo ich des öfteren schon schrieb, dass es sich bei jeglicher Form von Masse um nichts anderes handelt, als "eine auf Zeit innerhalb eines bestimmten Raumes gebundene Energie". Und diese Energie wird stets erneuert und bleibt dabei trotzdem im Wert nahezu konstant.
Alles, was ich hier schreibe, verstehe ich lediglich als Gedanken und Anregungen, Inspirationen, keine Fakten! Wenn es mit tatsächlichen abgleichbaren Fakten übereinstimmt, dann zufällig.

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#132 Re: "Schneller als die Gravitation erlaubt"

Beitrag von Agent Scullie » Fr 16. Dez 2016, 01:00

seeadler hat geschrieben:Ich möchte hier noch einmal auf die beiden "Inertialsysteme" Sonne - Erde versus Venus - Erde eingehen, was ich ja schon einmal angesprochen hatte, weil es mich irgendwie fasziniert, und ich bis jetzt nicht wirklich eine zufriedenstellende Antwort dafür bekommen oder gefunden habe.

Erde und Venus bewegen sich beide unter dem Einfluss der Sonne erheblich schneller relativ aufeinander zu, und entfernen sich dann natürlich auch ebenso schneller wieder voneinander
Ich kann die Antwort, die ich dir im Nachbarthread dazu gegeben habe:

http://www.4religion.de/viewtopic.php?f ... 30#p225459

gerne noch einmal wiederholen:

Es wird sicherlich möglich sein, ein Nichtinertialsystem zu konstruieren, in dem Erde und Venus relativ zueinander linear schwingen. Auf jeden Fall würde dieses Nichtinertialsystem dann auch rotieren, und zwar mit veränderlicher Winkelgeschwindigkeit. In erster Näherung würde ich schätze, dass man das System Sonne+Erde+Venus dann folgendermaßen beschreiben könnte:

Die Sonne hätte eine veränderliche kinetische Energie (da sie sich in so einem Bezugssystem unweigerlich auch bewegen würde) und eine veränderliche potentielle Energie aufgrund der Trägheitskräfte. Außerdem gäbe es potentielle Energie für die Subsysteme Sonne+Erde und Sonne+Venaus, die aber als konstant angenommen werden könnten, da sich die Abstände Sonne-Erde und Sonne-Venus nicht ändern. Die gravitative Anziehung zwischen Erde und Vernus wäre vernachlässigbar, entsprechend gäbe es keine potentielle Energie für das Subsystem Erde-Venus. Und dann natürlich die kinetischen Energie von Erde und Venus, und die potentiellen Energien der beiden aufgrund der Trägheitskräfte.

Also wären sechs Energien relevant:
- kinetische Energie der Erde
- kinetische Energie der Venus
- kinetische Energie der Sonne
- potentielle Energie der Erde wegen der Trägheitskräfte
- potentielle Energie der Venus wegen der Trägheitskräfte
- potentielle Energie der Sonne wegen der Trägheitskräfte

Zwischen diesen sechs Energiebeiträgen würde dann munter umgewandelt werden.

Auch wäre die Rotation von Erde und Venus um die Sonne keineswegs unerheblich, denn die hätte maßgeblichen Einfluss darauf, wie stark des Bezugssystem beschleunigt und rotierend sein muss, um auf eine lineare Bewegung von Erde und Venus zu kommen.

Und wie schon geschrieben: das Bezugssystem, in dem Erde und Venus relativ zueinander linear schwingen, ist ganz sicher kein Inertialsystem.

seeadler hat geschrieben:als sie dies tun würden, wenn sie ungestört von Sonne oder irgendwelchen anderen Körpern sich mutterseelenalleine um den gemeinsamen Punkt drehen würden, der sich aufgrund ihre nahezu identischen Masse fast in der Mitte ihres Abstandes befindet.
Du meinst, als Vergleich willst du ein gravitativ gebundenes System Erde+Venus ohne Sonne betrachten, wo sich also Erde und Venus allein durch ihre gegenseitige gravitative Anziehung umkreisen? Dann muss im obigen System natürlich ebenfalls die gravitative Anziehung zwischen Erde und Venus berücksichtigt werden, damit man beides vergleichen kann, es kommt also mindestens noch als siebter Energieterm die potentielle Energie aufgrund der gravitativen Anziehung zwischen Erde und Venus hinzu. Wenn du es unbedingt kompliziert haben willst, kein Problem.

seeadler hat geschrieben:Meine Frage dazu nun: Wenn ein Körper sich in einem Gravitationsfeld schneller auf den anderen Körper zubewegt, als er dies unter dem eigentlich freien, kräftefreien Fall tun würde
Wieso, welchen kräftefreien Fall denn? Der von dir zum Vergleich betrachtete Fall geht doch von einem gravitativ gebundenen System Erde+Venus aus, da sind also ebenfalls Kräfte vorhanden (die Anziehung zwischen Erde und Venus).

seeadler hat geschrieben:so kann ich doch hier nicht annehmen, dass hier quasi absolut nichts passieren würde.
Nein, warum sollte da auch nichts passieren? In dem betrachteten Nichtinertialsystem schwingen Erde und Venus linear zueinander, die Sonne macht eine Reihe komplizierter Bewegungen, und zwischen den genannten sieben Energietermen wird munter Energie ausgetauscht. Hier nochmal alle sieben Terme:

- kinetische Energie der Erde
- kinetische Energie der Venus
- kinetische Energie der Sonne
- potentielle Energie der Erde wegen der Trägheitskräfte
- potentielle Energie der Venus wegen der Trägheitskräfte
- potentielle Energie der Sonne wegen der Trägheitskräfte
- potentielle Energie von Erde und Venus aufgrund der gegenseitigen Anziehung (eigentlich eher vernachlässigbar, aber von dir so gewünscht)

seeadler hat geschrieben:Darum meine Überlegung, dass die beteiligten Körper die im Gravitationsfeld enthaltene Gravitationsenergie wesentlich schneller aufnehmen, als sie dies normaler Weise tun würden....
In dem von dir als Vergleich genommenen "Normalfall", in dem sich Erde und Venus gegenseitig umkreisen (in Abwesenheit der Sonne), wird gar keine Energie ausgetauscht, da der Abstand zwischen beiden konstant bleibt. Von den sieben genannten Energietermen bleiben dann nur drei:

- kinetische Energie der Erde
- kinetische Energie der Venus
- potentielle Energie von Erde und Venus aufgrund der gegenseitigen Anziehung

Und alle drei sind konstant. In Anwesenheit der Sonne wird, bei Zugrundelegung des von dir gewünschten Nichtinertialsystems, Energie zwischen den sieben Termen ausgetauscht, aber man kann nicht sagen, dass das "viel schneller" geschähe als im Vergleichsfall, da im Vergleichsfall überhaupt keine Energie ausgetauscht wird.

seeadler hat geschrieben:was dazu führen muss, dass es innerhalb der Körper durch diese zwangsweise Absorption zu entsprechenden Reaktionen kommen muss bis hin zu Erdbeben, Venusbeben und Vulkanausbrüchen, usw....
Nein, so heftig sind die zwischen Sonne, Erde und Venus wirkenden Gravitationskräfte nicht. Selbst die Gezeitenkräfte des Mondes, die um ein Vielfaches stärker sind, reichen ja gerade mal für Ebbe und Flut.

seeadler hat geschrieben:Wenn du dich schneller durch das Wasser bewegst, als es die Viskosität des Wassers zulässt, muss es zu entsprechenden Reaktionen an deinen Körper kommen, wie grundsätzlich bei jeder Masse?!
Da es hier aber nichts vergleichbares gibt, ist das uninteressant.

seeadler hat geschrieben:Also von einem freien Fall oder einem kräftefreien Zustand kann hier dann nicht die Rede sein?!
Ist das so zu verstehen, dass du das System Sonne+Erde+Venus nicht im Rahmen der Newtonschen Theorie, sondern im Rahmen der ART betrachten möchtest? Können wir auch machen. Also: in einem lokalen Inertialsystem in Venusnähe ist die Venus kräftefrei, in einem lokalen Inertialsystem in Erdnähe ist die Erde kräftefrei, in einem lokalen Inertialsystem in Sonnennähe ist die Sonne kräftefrei. Will man alle drei Himmelskörper auf einmal betrachten, sind lokale Inertialsysteme natürlich unbrauchbar, und man muss stattdessen ein Koordinatensystem heranziehen, das auf einer hinreichend großen Raumzeitregion definiert ist, um alle drei Himmelskörper erfassen zu können. In so einem Koordinatensystem treten dann natürlich allerlei Scheinkräfte auf, u.a. die Gravitationskraft (die ja bei Newton noch eine echte Kraft war).

Wir können auch gerne ein Koordinatensystem nehmen, in dem für Erde und Venus eine lineare Schwingung herauskommt. Wir können da dann auch gerne Energien betrachten, wobei sich allerdings die potentiellen Energien nicht mehr so einfach voneinander abgrenzen lassen wie im Newtonschen Fall. Die vier potentiellen Energien aus dem Newtonschen Beispiel müssen wir daher zur Energie des Gravitationsfeldes zusammenfassen. Wir haben dann also vier Energien:

- kinetische Energie der Erde
- kinetische Energie der Venus
- kinetische Energie der Sonne
- Energie des Gravitationsfeldes

Aber ganz wie im Newtonschen Fall bleiben die wirkenden Gezeitenkräfte viel zu schwach um Erdbeben oder Vulkanausbrüche zu verursachen.
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#133 Re: "Schneller als die Gravitation erlaubt"

Beitrag von Agent Scullie » Fr 16. Dez 2016, 01:01

seeadler hat geschrieben:Dieser ist doch nur gewährleistet, wenn sich beide Körper in der Form aufeinander zu bewegen, wie sie es unter "normalen gravitativen inertialen Einflüssen" tun würden.
Was meinst du mit "normalen gravitativen inertialen Einflüssen"? In deinem "normalen" Vergleichssystem, in dem nur Erde und Venus vorhanden sind, und sich beide durch ihre gravitative Anziehung umkreisen, kann man natürlich ebenfalls die ART anwenden: in einem lokalen Inertialsystem in Erdnähe ist die Erde kräftefrei, in einem lokalen Inertialsystem in Venusnähe ist die Venus kräftefrei, und beide Himmelskörper zusammen kann man in einem Koordinatensystem betrachten, in dem auf beide Scheinkräfte wirken. Anders als bei Newton ist dieses Koordinatensystem aber kein Inertialsystem und sogar überhaupt kein Bezugssystem, da in der ART das Konzept des Bezugssystems und ganz besonders des Inertialsystems nur im SRT-Grenzfall definiert ist. In deinem "normalen" System gibt es also nichts, was gravitativ und inertial zugleich sein könnte.

seeadler hat geschrieben:Darum glaube ich auch nicht, dass, wenn sich ein beliebiger Körper schneller zu Boden bewegt, als er es gravitativ tun würde, dies keine Auswirkungen auf den Energiehaushalt und dem Zustand des Körpers haben kann. (Ich rede hier nicht von Luftreibung oder ähnliche Aspekte innerhalb eines Mediums, sondern ausschließlich von einem Gravitationsfeld.

Wenn die Venus aus ihrer größten Elongation heraus auf die Erde zusteuert hat sie relativ zur Erde gesehen eine Geschwindigkeit von etwa 5.000 m,s mit der sie sich auf die Erde zubewegt.
"Relativ zur Erde gesehen" hat die Venus, sofern wir nach der ART gehen, gar nichts, da in der ART "relativ zu XY gesehen" außer im SRT-Grenzfall nicht definiert ist. Du kannst ein Koordinatensystem (kein Bezugssystem und erst recht kein Inertialsystem) betrachten, in dem die Erde ruht und die Venus sich auf die Erde mit 5000 m/s zu bewegt, ja. In dem ist die kinetische Energie der Venus dann einfach entsprechend groß. Aber egal wie groß die kinetische Energie der Venus auch wird - es werden dadurch keine Venusbeben und keine Vulkanausbrüche verursacht.

Stell dir zum Vergleich vor, du fährst mit deinem Auto mit 100 km/h. Wenn du mit deinem Auto gegen eine Wand fährst, so dass die kinetische Energie des Autos in Verformungsarbeit umgesetzt wird, dann ist dein Auto Schrott und du vermutlich tot. Wenn du aber nicht gegen eine Wand fährst, sondern einfach geradeaus weiterfährst, dann passiert dir nichts und deinem Auto auch nicht. Und genauso passiert der Venus nichts, wenn sie mit 5000 m/s durch's All düst. Da müsste sie schon mit einem anderen Planeten kollidieren (wie dein Auto mit der Wand), oder starken Gezeitenkräften ausgesetzt werden.
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#134 Re: Die Gravitationskonstante "G" : doch eine veränderliche Größe?

Beitrag von Agent Scullie » Fr 16. Dez 2016, 01:14

seeadler hat geschrieben:ich denke, wir kommen hier dem eigentlichen Problem schon allmählich erheblich näher.
Und zwar ist dieses Problem, dass du nicht nur Defizite in Sachen Physik-Kenntnisse hast, sondern dich auch mit der Logik schwer tust, wie man hier sehr eindrucksvoll sieht:
seeadler hat geschrieben:Dies hat damit zu tun, dass ich eine Grenze setzen müsste zwischen der Entstehung eines Körpers aus dem Urnebel heraus, also der eigentlichen Kontraktion vom Urnebel hin zu einem manifestativen Körper bis zu dem Augenblick, da ich sagen müsste, dass dieser Körper fertig sei!
Dies ist aber nach meiner Hypothese insofern nicht möglich, als dass die Kontraktion ja niemals wirklich beendet ist, auch wenn der Körper nach außen hin fertig zu sein scheint. Die Kontraktion findet innerhalb des relativ fertigen Körpers weiterhin statt und somit auch die Ursache, also der Grund für die Freigabe von Gravitationsenergie.
Der Grund ist ja nach meinem Modell die in uns allen wirkende Expansion des Universums.
Du wolltest Mängel an den gängigen Theorien aufzeigen und Argumente vorbringen, warum man deine Theorie den gängigen Theorien vorziehen sollte - tust dann ja doch etwas, das dazu völlig ungeeignet ist: du zitierst Aussagen deiner Theorie. Dass in deiner Theorie ein fertiger Körper im Inneren weiterhin kontrahiert, ist schön für deine Theorie, aber in keinster Weise ein Argument gegen die gängigen Theorien, nach denen er das nicht tut.

seeadler hat geschrieben:Ich möchte auch auf Plutos Einwand hinweisen :
Pluto hat geschrieben:Eine Masse entsteht nicht. Materie besteht aus Energie (E=mc²).

Und damit zugleich auf frühere Beiträge von mir verweisen, wo ich des öfteren schon schrieb, dass es sich bei jeglicher Form von Masse um nichts anderes handelt, als "eine auf Zeit innerhalb eines bestimmten Raumes gebundene Energie". Und diese Energie wird stets erneuert
Hier gilt das gleiche: dass deine Theorie aussagt, dass die Energie stets erneuert wird, ist schön für deine Theorie, aber in keinster Weise ein Argument gegen die gängigen Theorien, nach denen Masse nicht entsteht.
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#135 Re: Die Gravitationskonstante "G" : doch eine veränderliche Größe?

Beitrag von seeadler » Fr 16. Dez 2016, 05:08

Agent Scullie hat geschrieben:seeadler hat geschrieben:
Dies hat damit zu tun, dass ich eine Grenze setzen müsste zwischen der Entstehung eines Körpers aus dem Urnebel heraus, also der eigentlichen Kontraktion vom Urnebel hin zu einem manifestativen Körper bis zu dem Augenblick, da ich sagen müsste, dass dieser Körper fertig sei!
Dies ist aber nach meiner Hypothese insofern nicht möglich, als dass die Kontraktion ja niemals wirklich beendet ist, auch wenn der Körper nach außen hin fertig zu sein scheint. Die Kontraktion findet innerhalb des relativ fertigen Körpers weiterhin statt und somit auch die Ursache, also der Grund für die Freigabe von Gravitationsenergie.
Der Grund ist ja nach meinem Modell die in uns allen wirkende Expansion des Universums.
Du wolltest Mängel an den gängigen Theorien aufzeigen und Argumente vorbringen, warum man deine Theorie den gängigen Theorien vorziehen sollte - tust dann ja doch etwas, das dazu völlig ungeeignet ist: du zitierst Aussagen deiner Theorie. Dass in deiner Theorie ein fertiger Körper im Inneren weiterhin kontrahiert, ist schön für deine Theorie, aber in keinster Weise ein Argument gegen die gängigen Theorien, nach denen er das nicht tut.

Langsam mit den jungen Pferden, wie man bei uns vor Jahrzehnten zu sagen pflegte, oder nicht so voreilig, bitte!
Erstens rede ich in keinster Weise von irgendwelchen Mängeln gängiger Theorien, denn wie du ja selbst bescheinigst fehlt mir dazu ganz einfach die entsprechende fachliche Kompetenz.... zweitens missverstehen wir uns auch hier wie des öfteren. Das allerdings ist leicht zu korrigieren, sofern auch von deiner Seite aus die Bereitschaft vorhanden ist, dies korrelativ anzunehmen.

Vom Urnebel zum fertigen Körper ist in der Anfangsphase der Entstehung eines Körpers wesentlich weniger Widerstand vorhanden bei der zugrundeliegenden Kontraktion der stark verdünnten "Urwolke". Nehmen wir an, wir haben dabei die gleiche Anziehungskraft, aber grundsätzlich noch sehr "leichte Stoffe", so passiert in der Anfangsphase sichtbar selbstverständlich weit mehr, als dnan, wnen die Masse unter gleichen "Druckbedingungen", also unter dem gleichen Gravitationsdruck bereits fertig zu sein scheint.

Doch hier kommt ein ganz anderer Faktor zum Tragen.

Denn am Anfang verändert sich relativ viel in "sehr kurzer Zeit" bei gleichen Gravitationsdruck. Heute scheint sich dagegen nichts zu verändern, während aber nach wie vor eine beliebige Masse auf den Erdboden gedrückt wird. Dass dies allerdings nicht stimmt, weißt du besser als ich und lässt sich auch leicht nachvollziehen.
Nehmen wir der Einfachheit halber einen stetig tropfenden "Wasserhahn" oder jene Stalagmiten. Je nach beschaffenheit des Untergrunds kann sich der Untergrund trotz des geringen Einfluss eines Wassertropfens mehr und mehr verändern, so wie auch das fließende Wasser, welches du kaum auf der Haut spürst, sehr wohl einen Felsen aushöhlen kann oder insgesamt die Geographie verändert.

Genauso, wenn du mit stets gleichen sanften Druck einen beliebigen Gegenstand auf Dauer gesehen fortwährend nach unten drückst, also gegen die Schwerkraft, besser in Richtung der Schwerkraft.

Es ist die Zeit, die hier zu einer Wirkung verhilft, die Anfangs die gleiche war, nur eben in einem wesentlich schnelleren Zeitrahmen, zumal es hier noch die Möglichkeit einer direkten Umformung und Anpassung gab.

Darum schrieb ich, dass sich der "Kontraktionsdruck", oder auch Gravitationsdruck nicht verändert hat, wiewohl sich lediglich am Anfang wesentlich mehr sichtbar dabei getan hat. Du selbst behauptest ja, dass es die Gravitation schon vorher gab, bevor die dafür zuständige Masse als entsprechend kontrahierte Masse vorlag.

Mit anderen Worten, noch bevor sich die Sonne als Sonne, die Planeten als Planeten und die Monde als Monde gebildet hatten, lag das heute berechenbare Gravitationspotential, welches wir der Sonne zuschieben schon im Urnebel des Sonnensystems vor, also G m²/r. Es ist leicht an der Formel zu erkennen, dass aber, sollte das Gravitationspotential schon vorhanden gewesen sein, die Masse im Sinne von R1/R2 ebenso verändert haben musste also m1²/m2² = R1/R2. Da dies aber zunächst nicht möglich ist, können wir davon ausgehen, dass die Äquivalenz zwischen Masse und Energie in diesem Fall am Anfang größer war. Dass es also nicht nur die Gravitation war, die bei der Entstehung der Materie aus dem Urnebel heraus eine Rolle spielt, und trotzdem spiegelt sich in der heutigen Gravitationsenergie der Sonne die gleiche Energie wider, wie der gesamte Urnebel gehabt haben muss. Bei einem Radius von vielleicht 1 bis zwei Lichtjahren für die damalige Ausdehnung des Urnebels lässt sich leicht ersehen, dass es entweder wesentlich mehr Masse gegeben haben muss, oder aber die anfängliche potentielle Energie eben noch nichts mit der jetzigen Gravitationsenergie zu tun hatte. Dies trat erst mit der eigentlichen Entstehung der Sonne selbst ein, genauso wie bei der Entstehung der Planeten und Monde.....

Und genau hier setzt ja meine These an, die besagt, dass jedes System, welches sich bilden möchte, also mindestens einen Körper formen möchte, der allgemein wirkenden Expansion des Universums auch in der Masse selbst Rechnung tragen muss und dabei eine entsprechende Energie von vornherein frei setzen muss. Dies kann er umgehen, oder verzögern, also das Zeitfenster dabei vergrößern, indem sich das System zu drehen beginnt. Denn in diesem Fall wird die Energie Gm²/R nicht in einer Sekunde frei gesetzt und umgesetzt, sondern wie ich schrieb im Sinne der Formel m v³/ 4 pi a, also im Rahmen des Rotationszyklus des Systems.

Wenn du mit exakt dem gleichen Druck anfangs einen Schneeball formst, so wird sich dieser bis zu einem Kontraktionspunkt zusammenpressen lassen. Drückst du nun aber weiterhin auf diesen Schneeball, so führt dies dazu, dass irgendwann Reibungshitze dazu führt, dass du merkst, wie Wasser aus dem Schneeball hervor quillt. Auf Dauer gesehen wirst du aufgrund des gleichbleibenden Drucks dafür sorgen, dass der Schneeball irgendwann nicht mehr vorhanden ist, weil er über das zunächst feste Eis so nach und nach Masse verloren hat in Form von Wasser.... und somit aufgelöst wird, wenn nicht weiter "Erhaltungs"-"Energie" zugeführt wird.

......
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#136 Re: Die Gravitationskonstante "G" : doch eine veränderliche Größe?

Beitrag von seeadler » Fr 16. Dez 2016, 05:45

Agent Scullie hat geschrieben:seeadler hat geschrieben:
Darum meine Überlegung, dass die beteiligten Körper die im Gravitationsfeld enthaltene Gravitationsenergie wesentlich schneller aufnehmen, als sie dies normaler Weise tun würden....
In dem von dir als Vergleich genommenen "Normalfall", in dem sich Erde und Venus gegenseitig umkreisen (in Abwesenheit der Sonne), wird gar keine Energie ausgetauscht, da der Abstand zwischen beiden konstant bleibt.

Nö, wenn du nachrechnest und noch einmal liest, was ich geschrieben habe, so hatte ich darauf verwiesen, dass es sich hierbei dann um eine stark elliptische Bahn handeln würde mit r1 = 40 Millionen km und r2 = 250 Millionen km. Hier kann man beim besten Willen nicht sagen, dass sich da nichts in der Bewegung und den Feldern selbst ändert. Deshalb hatte ich ja die daraus resultierende mittlere Umdrehungszeit von 325 Jahren genommen im Verhältnis zu den jetzigen 586 Tagen des synodischen Zyklus.

Agent Scullie hat geschrieben:Auch wäre die Rotation von Erde und Venus um die Sonne keineswegs unerheblich, denn die hätte maßgeblichen Einfluss darauf, wie stark des Bezugssystem beschleunigt und rotierend sein muss, um auf eine lineare Bewegung von Erde und Venus zu kommen.

Äh, ja, ich denke, dies hatte ich auch bemerkt, bzw geschrieben! Aber vielleicht verstehst du ja dabei etwas anderes als ich?.

Abgesehen davon gehst du nach wie vor davon aus, dass der Raum zwischen den in Kontakt stehenden Körpern "leer" ist. Ich aber nicht, weshalb ich auf den Kehrwert der Gravitationskonstante ebenso verwies, wie auch auf die Anziehungskraft zweier Körper innerhalb der Erde, die dies unabhängig von der Erde tun wollen (was aber nicht möglich ist). Im Gegenteil, ich hatte hier nicht nur auf die Existenz eines "Ergiemediums" verwiesen, so, als wären wir von "Wasser" umgeben und eingeschlossen, sondern in gleich mehreren Threads habe ich die Möglichkeit in Betracht gezogen, dass das Universum weit mehr "Materie" beinhaltet, als das, was wir sehen und somit eventuell wahrnehmen können, und damit meinte ich nicht nur die "Dunkle Materie", genauso wenig wie "nur" die "Dunkle Energie", sondern ich meine damit reale Materie, die sich auch zwischen der Venus und der Erde wie zwischen allen beliebigen Körpern befindet, die wir aber nicht wirklich wahrnehmen können. Sehr wohl aber trägt ihre Energie dazu bei, dass sich nichts im Kosmos schneller als mit c bewegen kann. So hatte ich zum Vergleich damals geschrieben, dass es eine Idealgeschwindigkeit gibt, mit der du dich genauso durch die Erde selbst, wie auch durch das Wasser bewegen kannst, welche stets abhängig von der mittleren Dichte ist, oder von eben jener schon angesprochenen Viskosität.

.....
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#137 Re: Die Gravitationskonstante "G" : doch eine veränderliche Größe?

Beitrag von Agent Scullie » Fr 16. Dez 2016, 12:42

seeadler hat geschrieben:
Agent Scullie hat geschrieben:Du wolltest Mängel an den gängigen Theorien aufzeigen und Argumente vorbringen, warum man deine Theorie den gängigen Theorien vorziehen sollte - tust dann ja doch etwas, das dazu völlig ungeeignet ist: du zitierst Aussagen deiner Theorie. Dass in deiner Theorie ein fertiger Körper im Inneren weiterhin kontrahiert, ist schön für deine Theorie, aber in keinster Weise ein Argument gegen die gängigen Theorien, nach denen er das nicht tut.

Langsam mit den jungen Pferden, wie man bei uns vor Jahrzehnten zu sagen pflegte, oder nicht so voreilig, bitte!
Erstens rede ich in keinster Weise von irgendwelchen Mängeln gängiger Theorien
Äh, doch, tust du. Hier z.B.:

http://www.4religion.de/viewtopic.php?f ... 20#p226553

seeadler hat geschrieben:Absurt finde ich dagegen die Vorstellung, dass nur bei der Planetenentstehung Gravitationsenergie frei gesetzt werden würde. Das ist in etwa so, als wenn ich den notwendigen Strom für eine Glühbirne oder irgend einem beliebigen Körper aus einer Batterie beziehe, und mich irgendwann wundere, warum entweder die Batterie leer geworden ist.... oder in euren angesagten Fall warum offensichtlich die Batterie niemals leer werden würde. Ein Perpetuum Mobile der Gravitation. Denn ihr behauptet ja steif und fest, dass es keiner weiteren Energiezufuhr zur Aufrechterhaltung eines Gravitationsfeldes bedarf.
Du behauptest also, aus der Newtonschen Theorie und auch der ART würde hervorgehen, dass die Gravitation ein Perpetuum Mobile sei, beide Theorien also daran kranken würden, dass sie nicht einbezögen, dass deiner Ansicht nach eine Energiezufuhr zur Aufrechterhaltung des Gravitationsfeldes notwendig sei.

seeadler hat geschrieben:denn wie du ja selbst bescheinigst fehlt mir dazu ganz einfach die entsprechende fachliche Kompetenz....
Die fehlt dir tatsächlich, aber scheint dich ja nicht allzu sehr zu kümmern.

seeadler hat geschrieben:Darum schrieb ich, dass sich der "Kontraktionsdruck", oder auch Gravitationsdruck nicht verändert hat, wiewohl sich lediglich am Anfang wesentlich mehr sichtbar dabei getan hat. Du selbst behauptest ja, dass es die Gravitation schon vorher gab, bevor die dafür zuständige Masse als entsprechend kontrahierte Masse vorlag.

Mit anderen Worten, noch bevor sich die Sonne als Sonne, die Planeten als Planeten und die Monde als Monde gebildet hatten, lag das heute berechenbare Gravitationspotential, welches wir der Sonne zuschieben schon im Urnebel des Sonnensystems vor, also G m²/r.
Äh, 1/2 Σ_ij G m_i m_j / r_ij. Wir haben ja vor Entstehung der Sonne nicht nur eine einzige Masse m und einen einzigen Abstand r, sondern N Teilchen (die später mal die Sonne und die Planeten bilden werden) und damit N Massen m_i und N² Abstände r_ij zwischen diesen Teilchen. Wenn wir annehmen, dass alle N Teilchen die gleiche Masse haben, m_i = m für alle i, vereinfacht sich der Ausdruck zu 1/2 Σ_ij G m² / r_ij

seeadler hat geschrieben:Es ist leicht an der Formel zu erkennen, dass aber, sollte das Gravitationspotential schon vorhanden gewesen sein, die Masse im Sinne von R1/R2 ebenso verändert haben musste also m1²/m2² = R1/R2.
Was an irgendeiner Formel mit einem einzigen Abstand r zu erkennen wäre, ist hier unerheblich, da eine solche Formel hier gar nicht anwendbar ist. Wir haben N Teilchen mit N² Abständen, also muss über N² Abstände summiert werden. Wenn wir annehmen, dass die aus den Teilchen gebildete protostellare Wolke zunächst den Radius R1 hatte und sich dann auf den kleineren Radius R2 < R1 zusammenzog, dann sind die N² Abstände natürlich im Mittel kleiner als vorher, die Summation über die Kehrwerte der Abstände führt also auf ein anderes Ergebnis. Das bedeutet einfach nur, dass die potentielle Energie der Wolke nach der Kontraktion kleiner ist als vorher, eine Massenänderung ergibt sich daraus nicht.

seeadler hat geschrieben:Da dies aber zunächst nicht möglich ist, können wir davon ausgehen, dass die Äquivalenz zwischen Masse und Energie in diesem Fall am Anfang größer war.
Aus falschem folgt beliebiges. Da entgegen deiner falschen Annahme keine Veränderung der Masse herauskommt, ist jedes aus der Annahme abgeleitete Schlussfolgerung für die Tonne.

seeadler hat geschrieben:Bei einem Radius von vielleicht 1 bis zwei Lichtjahren für die damalige Ausdehnung des Urnebels lässt sich leicht ersehen, dass es entweder wesentlich mehr Masse gegeben haben muss, oder aber die anfängliche potentielle Energie eben noch nichts mit der jetzigen Gravitationsenergie zu tun hatte.
Ja sicher, die aus 1/2 Σ_ij G m_i m_j / r_ij zu errechnende potentielle Energie der N Teilchen war vor der Kontraktion der protostellaren Wolke, also diese noch 1 bis 2 Lichtjahre durchmaß, natürlich viel größer als heute, wo die N Teilchen die Sonne und die Planeten bildeten. Die N² Teilchenabstände waren damals trivialerweise im Mittel viel größer als heute. Das ist trivial.

seeadler hat geschrieben:Dies trat erst mit der eigentlichen Entstehung der Sonne selbst ein, genauso wie bei der Entstehung der Planeten und Monde.....
Den heutigen Wert nahm die potentielle Energie des N-Teilchen-Systems erst an, als sich die N Teilchen zur Sonne und den Planeten zusammenlagerten, klar. Vorher ergab sich aus der Summe 1/2 Σ_ij G m_i m_j / r_ij ein deutlich größerer Wert für die potentielle Energie.
Zuletzt geändert von Agent Scullie am Fr 16. Dez 2016, 14:46, insgesamt 1-mal geändert.
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#138 Re: Die Gravitationskonstante "G" : doch eine veränderliche Größe?

Beitrag von Agent Scullie » Fr 16. Dez 2016, 13:16

seeadler hat geschrieben:
Agent Scullie hat geschrieben: In dem von dir als Vergleich genommenen "Normalfall", in dem sich Erde und Venus gegenseitig umkreisen (in Abwesenheit der Sonne), wird gar keine Energie ausgetauscht, da der Abstand zwischen beiden konstant bleibt.

Nö, wenn du nachrechnest und noch einmal liest, was ich geschrieben habe, so hatte ich darauf verwiesen, dass es sich hierbei dann um eine stark elliptische Bahn handeln würde mit r1 = 40 Millionen km und r2 = 250 Millionen km.
Also für das Vergleichssystem Erde+Venus ohne Sonne gehst du davon aus, dass Erde und Venus den gemeinsamen Schwerpunkt auf stark elliptischen Bahnen umkreisen, so dass die Abstandsänderungen die gleichen sind wie im System Sonne+Erde+Venus. Dann hast du natürlich recht, dass im System Sonne+Erde+Venus die gleiche Abstansänderung entsprechend viel häufiger eintritt als im Vergleichssystem Erde+Venus. Die mit der Anziehung zwischen Erde und Venus verknüpfte potentielle Energie verändert sich dann entsprechend schneller, wird also schneller in eine der übrigen im System auftretenden Energie umgewandelt und umgekehrt.

Und was soll jetzt darauf folgen? Dass deine Theorie stimmen soll, nach der in einem Zweikörpersystem, wie z.B. dem System Sonne+Erde, beide Körper Energie "an dem Raum" abgeben? Tut es aber nicht. Oder dass es auf der Venus Venusbeben und Vulkanausbrüche gibt? Das folgt daraus aber ebenfalls nicht, siehe Beispiel mit dem mit 100 km/h fahrenden Auto. Oder dass die Energie des Gravitationsfeldes ständig erneuert werden müsse? Das folgt daraus ebenfalls nicht: jede Energie, die im System Sonne+Erde+Venus einer der beteiligten Energieformen entzogen wird, taucht in einer der anderen Energieformen auf, über lange Zeiträume gemittelt bleibt die Energie jeder beteiligten Energieform gleich.

seeadler hat geschrieben:Hier kann man beim besten Willen nicht sagen, dass sich da nichts in der Bewegung und den Feldern selbst ändert.
Im Vergleichssystem Erde+Venus ändern sich die Positionen von Erde und Venus, außerdem der Abstand zwischen beiden, die kinetischen Energien von beiden, und die potentielle Energie, die mit der Anziehung zwischen beiden verbunden ist. Nach einem vollen Umlauf hat aber jede Energie für sich betrachtet wieder den gleichen Wert wie vorher, es braucht also z.B. keine Energiezufuhr von außen, um das Gravitationsfeld aufrechzuerhalten.

Im System Sonne+Erde+Venus ist es etwas komplizierter, da ja Erde und Venus unterschiedliche lange zum Umlauf um die Sonne brauchen und die Periode, mit der sich der Abstand Erde-Venus ändert, noch eine andere ist. Über einen hinreichend langen Zeitraum gemittelt bleiben aber auch da alle beteiligten Energien gleich, auch da braucht es also keine Energiezufuhr von außen, um das Gravitationsfeld aufrechtzuerhalten.

seeadler hat geschrieben:
Agent Scullie hat geschrieben:Auch wäre die Rotation von Erde und Venus um die Sonne keineswegs unerheblich, denn die hätte maßgeblichen Einfluss darauf, wie stark des Bezugssystem beschleunigt und rotierend sein muss, um auf eine lineare Bewegung von Erde und Venus zu kommen.

Äh, ja, ich denke, dies hatte ich auch bemerkt, bzw geschrieben!
Nein, hast du nicht. In

http://www.4religion.de/viewtopic.php?f ... 00#p224782

hast du geschrieben:

seeadler hat geschrieben:So wies ich darauf hin, dass zum Beispiel sich die Venus der Erde periodisch während eines Zyklus von 586 Tagen wie ein schwingender Körper nähert und auch wieder entfernt. Die dabei erfolgte Rotation der Erde um die Sonne, wie zugleich auch der Venus um die Sonne ist dabei unerheblich.

seeadler hat geschrieben:Abgesehen davon gehst du nach wie vor davon aus, dass der Raum zwischen den in Kontakt stehenden Körpern "leer" ist. Ich aber nicht
Doch, tust du. In der Umgebung von Sonne, Erde und Venus gibt es z.B. interplanetarischen Staub, interplanetarisches Gas, Meteoriten u.ä. Die hast du ebensowenig berücksichtigt wie ich.

Man kann natürlich davon ausgehen, dass Erde und Venus vom interplanetarischen Medium auf ihrer Bahnbewegung abgebremst werden, also durch Reibung am interplanetischen Medium an kinetischer Energie verlieren, und sich dadurch allmählich auf die Sonne zu bewegen. Um das auszugleichen, wäre tatsächlich eine Energiezufuhr von außen notwendig. Die gibt es aber nicht, und deswegen bewegen sich tatsächlich alle Planeten allmähnlich auf die Sonne zu. Das tun sie jedoch so langsam, dass es viele Milliarden Jahre dauern wird, bis sie der Sonne merklich näher kommen.

seeadler hat geschrieben:weshalb ich auf den Kehrwert der Gravitationskonstante ebenso verwies
Der ist zum Erfassen des Reibungseinflusses des interplanetarischen Mediums eher ungeeignet.

seeadler hat geschrieben:wie auch auf die Anziehungskraft zweier Körper innerhalb der Erde, die dies unabhängig von der Erde tun wollen (was aber nicht möglich ist).
Das ist für die Reibung am interplanetarischen Medium auch eher unwichtig.

seeadler hat geschrieben:Im Gegenteil, ich hatte hier nicht nur auf die Existenz eines "Ergiemediums" verwiesen, so, als wären wir von "Wasser" umgeben und eingeschlossen
So etwas kannst du natürlich in deine Privattheorie einbauen, aber dafür, dass deiner Ansicht nach auch bei Newton oder in der ART eine Energiezufuhr erforderlich sein müsste, um das Gravitationsfeld aufrechtzuerhalten, ist das gänzlich ohne Bedeutung.
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#139 Re: Die Gravitationskonstante "G" : doch eine veränderliche Größe?

Beitrag von Halman » Fr 16. Dez 2016, 15:33

seeadler hat geschrieben:
Halman hat geschrieben:Die Gravitationsenergie ist in der Astrophysik die Bezeichnung für die potentielle Energie, die bei der Kontraktion von Himmelskörpern frei wird. Sie ist neben der Kernfusion die Quelle für hochenergetische Strahlung von Sternen und Galaxien.

Es wird also Gravitationsenergie bei der Kontraktion von Himmelskörpern (Planeten und Sternen) frei.

Dies hat aber gar nichts mit einer "Aufrechterhaltung eines Gravitationsfeldes" zu tun, sondern damit, dass potentielle Energie frei gesetzt wird. Eine Masse, die ein Gravitationsfeld erzeugt, muss keineswegs immer neue "Gravitationsstrahlung" abstrahlen, um dieses aufrechtzuerhalten, jedenfalls nicht nach den Gravitationstheorien von Newton und Einstein.
ich denke, wir kommen hier dem eigentlichen Problem schon allmählich erheblich näher.

Dies hat damit zu tun, dass ich eine Grenze setzen müsste zwischen der Entstehung eines Körpers aus dem Urnebel heraus, also der eigentlichen Kontraktion vom Urnebel hin zu einem manifestativen Körper bis zu dem Augenblick, da ich sagen müsste, dass dieser Körper fertig sei!
Warum müsstest Du eine Grenze setzen? Die Masse verändert doch lediglich ihre Dichte und Gestalt.

Wenn wir in einem vereinfachten Modell davon ausgehen, dass die gesamte Masse des Urnebels zum Protostern und dann zum Stern wird, so ist die Masse des Urnebels näherungsweise* identisch mit der Masse des Sterns. In den vier in der Grafik dargestellten Phasen bleibt die Masse unverändert.
Bild
Grafiquelle

*Der Stern verliert Masse durch die stellare Strahlung und Wärmestrahlung, aber nur geringfügig, relativ zur Gesamtmasse.

seeadler hat geschrieben:Dies ist aber nach meiner Hypothese insofern nicht möglich, als dass die Kontraktion ja niemals wirklich beendet ist, auch wenn der Körper nach außen hin fertig zu sein scheint. Die Kontraktion findet innerhalb des relativ fertigen Körpers weiterhin statt und somit auch die Ursache, also der Grund für die Freigabe von Gravitationsenergie.
Warum negierst Du das hydrostatische Gleichgewicht?

seeadler hat geschrieben:Der Grund ist ja nach meinem Modell die in uns allen wirkende Expansion des Universums. Wenn die Masse nicht diesem Expansionsdruck, dieser Expansionskraft etwas entgegen setzen würde, würde sie - wie ich mehrfach schrieb - zu "Staub", zu kosmischen Staub zerfallen.
Das heißt, es finder dadurch ein Druck nach innen stat, und damit ein Kontraktionsbestreben der Materie, indem sie Energie frei setzt, wodurch eine Schubkraft erwirkt wird in der entgegen gesetzten Richtung : also das, was wir gemeinhin als Gravitation bezeichnen.
Die Dunkle Energie wirkt lokal sehr schwach. Selbst die Graviation innerhalb von Galaxienhaufen überwiegt der Expansion.

seeadler hat geschrieben:Darum hört die Gravitationsstrahlung nicht auf, wenn die Erde zur Erde wird, oder die Sonne zur Sonne usw.... Hier hat der Körper lediglich ein Gleichgewicht erreicht, eine gewisse Stabilität zwischen der Expansion und der Kontraktion, und somit kommt es auch zu einer vergleichbaren "Sättigung".
Also gibt es doch ein hydrostatisches Gleichgewicht? Dann kommt es auch zu keiner Kontraktion des Himmelskörpers mehr.

seeadler hat geschrieben:Auch hier wieder mein Vergleich zu den biologischen Prozessen in jedem lebenden Körper, der stetigen Zellerneuerung, des Absterbens von Zellen und deren Neuaufbau, etc... So schrieb ich ja, dass auch die eigentliche "Gravitationsmasse" lediglich eine begrenzte "Lebenszeit" besitzt, auch sie wird ebenso stetig abgebaut und wieder erneuert.
Ja, dadurch dass in Deiner Privattheorie Masse durch Gravitationsstrahlung als Teil der EM-Strahlung verlorengeht, aber der Himmelkörper gewissermaßen im Tausch Graviationsstrahlung von anderen Objekten aufnimmt und so wieder Masse erhält.

Ich ziehe allerdings die ART vor.

seeadler hat geschrieben:Ich möchte auch auf Plutos Einwand hinweisen :
Pluto hat geschrieben:Eine Masse entsteht nicht. Materie besteht aus Energie (E=mc²).
Und damit zugleich auf frühere Beiträge von mir verweisen, wo ich des öfteren schon schrieb, dass es sich bei jeglicher Form von Masse um nichts anderes handelt, als "eine auf Zeit innerhalb eines bestimmten Raumes gebundene Energie". Und diese Energie wird stets erneuert und bleibt dabei trotzdem im Wert nahezu konstant.
Warum vertritts Du diese Theorie?
Tja, ein Proton müsste man sein: Dann würde man die Quantenphysik verstehen, wäre immer positiv drauf und hätte eine nahezu unendliche Lebenszeit:-) - Silvia Arroyo Camejo

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#140 Re: Die Gravitationskonstante "G" : doch eine veränderliche Größe?

Beitrag von seeadler » Fr 16. Dez 2016, 15:46

Hallo Agent Scullie,

Agent Scullie hat geschrieben:seeadler hat geschrieben:
Agent Scullie hat geschrieben:
In dem von dir als Vergleich genommenen "Normalfall", in dem sich Erde und Venus gegenseitig umkreisen (in Abwesenheit der Sonne), wird gar keine Energie ausgetauscht, da der Abstand zwischen beiden konstant bleibt.


Nö, wenn du nachrechnest und noch einmal liest, was ich geschrieben habe, so hatte ich darauf verwiesen, dass es sich hierbei dann um eine stark elliptische Bahn handeln würde mit r1 = 40 Millionen km und r2 = 250 Millionen km.
Also für das Vergleichssystem Erde+Venus ohne Sonne gehst du davon aus, dass Erde und Venus den gemeinsamen Schwerpunkt auf stark elliptischen Bahnen umkreisen, so dass die Abstandsänderungen die gleichen sind wie im System Sonne+Erde+Venus. Dann hast du natürlich recht, dass im System Sonne+Erde+Venus die gleiche Abstansänderung entsprechend viel häufiger eintritt als im Vergleichssystem Erde+Venus. Die mit der Anziehung zwischen Erde und Venus verknüpfte potentielle Energie verändert sich dann entsprechend schneller, wird also schneller in eine der übrigen im System auftretenden Energie umgewandelt und umgekehrt.

Und was soll jetzt darauf folgen?

Ich denke, das hatte ich in verschiedenen Beiträgen zu erklären versucht und hatte auch in einem Beitrag deshalb den Titel Schneller als die Gravitation erlaubt gewählt, um auf diesen eigentlichen Sachverhalt meinerseits Aufmerksam zu machen.

Auch wenn es dir schwer zu fallen scheint, gibst du mir ja trotzdem recht mit der Bemerkung:

Agent Scullie hat geschrieben:Und alle drei sind konstant. In Anwesenheit der Sonne wird, bei Zugrundelegung des von dir gewünschten Nichtinertialsystems, Energie zwischen den sieben Termen ausgetauscht, aber man kann nicht sagen, dass das "viel schneller" geschähe als im Vergleichsfall, da im Vergleichsfall überhaupt keine Energie ausgetauscht wird.

seeadler hat geschrieben:
was dazu führen muss, dass es innerhalb der Körper durch diese zwangsweise Absorption zu entsprechenden Reaktionen kommen muss bis hin zu Erdbeben, Venusbeben und Vulkanausbrüchen, usw....
Nein, so heftig sind die zwischen Sonne, Erde und Venus wirkenden Gravitationskräfte nicht. Selbst die Gezeitenkräfte des Mondes, die um ein Vielfaches stärker sind, reichen ja gerade mal für Ebbe und Flut.

Du sprichst hier lediglich von dem geringen Einfluss im Vergleich zur vom Mond initiierten Gezeitenabläufen. Mir geht es dabei um ein grundsätzliches Phänomen: Heraus zu bekommen, was genau dabei passiert, wenn sich ein beliebiger Körper schneller auf die Erdoberfläche zu bewegt, als er es aufgrund der wechselseitigen Gravitation tun dürfte! Das ist in diesem Fall zwischen Erde und Venus genauso, wie ich ja schrieb. Hier wird eine Beschleunigung erreicht, die im Endeffekt zu einer hundert mal größeren Geschwindigkeit beider Körper aufeinander zu führt.

Mir geht es nicht wirklich darum - zumindest nicht an dieser Stelle (oder noch nicht) festzustellen, wie gering oder wie groß dabei die auftretenden Kräfte seien!

Also deshalb meine konkrete Frage im Falle der Erde: Ein Körper fällt aus dem freien Raum kommend mit einer Geschwindigkeit von > 11,2 km/s auf die Erdoberfläche, also irgend ein Meteorit, der in Erdbahnhöhe in Bezug zur Sonne in etwa die gleiche Geschwindigkeit wie die Erde erreicht, doch ihr entgegen kommt. Theoretisch hätten wir hier also eine Geschwindigkeit von etwa 60 km/s, mit der der Meteorit auf die Erde kracht.

Würde er nach rein irdischen Kriterien sich im freien Fall auf die Erde zubewegen, so wäre die Fallgeschwindigkeit stets etwa < 11,2 km/s. In diesem "besonderen Fall" gebe ich auch unserem Zeus recht, der damals immer wieder beteuerte, dass hier lediglich potentielle in kinetische Energie umgewandelt werden würde - mehr nicht. Ebenso beschreibst du es ja mit deinen "sechs Merkmalen"
Agent Scullie hat geschrieben:Also wären sechs Energien relevant:
- kinetische Energie der Erde
- kinetische Energie der Venus
- kinetische Energie der Sonne
- potentielle Energie der Erde wegen der Trägheitskräfte
- potentielle Energie der Venus wegen der Trägheitskräfte
- potentielle Energie der Sonne wegen der Trägheitskräfte

in denen du jenen angesprochenen markanten Geschwindigkeitsschub überhaupt nicht als relevant erachtest. So, wie ich dich hier verstehen muss, ist das "Jacke wie Hose", also vollkommen egal, ob sich ein Körper tatsächlich im "freien Fall" der Erdoberfläche nähert, oder eben wie beim Meteoriten mindestens 5 mal schneller.

Und das, lieber Agent Scullie, wage ich doch stark zu bezweifeln! Und ich bin mir auch ziemlich sicher, dass die das selbst klar ist. Warum du dies also heftigst dementierst, dass sich hierbei ein sehr drastischer Energiewechsel abspielt, der dazu führen muss, dass sich die beteiligte Materie schon alleine durch diese gewaltige Gezeitenkraft schon vorher schneller verformt und eventuell auflöst, als wie sie es bei einem freien Fall tun würde. Mit anderen Worten - so, wie ich es meine - Bei diesem gewaltsamen "Eindringen", bei diesem beschleunigten "Gezeitenprozess" wird weit mehr Energie frei gesetzt und zugleich auch umgesetzt unter anderem in Wärmeenergie, wie es im "normalen Fallzyklus" passieren würde.

Mit anderen Worten, wenn sich die Erde und die Venus mit 5000 m/s einander nähern, statt den eigentlichen 46 m/s in dem besagten Abstand von 180 Millionen km bei der größtmöglichen Elongation, dann wird dabei innerhalb des gemeinsamen Gravitationsfeldes zwischen der Erde und der Venus weit mehr Energie in wesentlich küzerer Zeit umgesetzt, als es normaler Weise der Fall wäre. Wenn also vergleichbar dazu ein meteorit mit relativen 60 km/s auf die Erde fällt, statt den "gemäßigten" und "gebilligten" 11,2 km/s, dann wird auch hierbei in diesem gemeinsamen Gravitationsfeld zwischen dem Meteoriten und der Erde weit mehr Energie in kürzerer Zeit umgesetzt, als normal. Dies muss nach meiner "PRIVATTHEORIE" zu einem kurrzfristigen Anstieg der beidseitigen Strahlungsenergie von Meteorit und Erde führen, also einem erhöhten thermischen Ausgleich.... der wiederum absolut nichts mit der Reibung durch die Atmosphäre zu tun hat, die kommt hier lediglich erschwerend hinzu.

ich behaupte also, dass hierbei Prozesse ablaufen, die man ansonsten nur durch entsprechende "Reibungsmechanismen" im Sinne einer Viskosität unterschiedlicher vorhandener Stoffe (Medium) beobachten kann. Ich denke, hier wird der Roche-Prozess erheblich verstärkt und beschleunigt; und der hat zunächst nichts mit irgendwelchen atmosphärischen Unterschieden zu tun.

Aber das weißt du auch selbst.

Wenn du mir nachweist. lieber Agent Scullie, dass dies, was ich jetzt geschrieben habe, wirklich Unsinn ist, dann werde ich mich für immer aus diesem Forum zurück ziehen. Wenn nicht, dann bitte ich doch höflich darum, diese indirekten "Erniedrigungen" einzustellen. Denn wie gesagt, ich weiß selbst um meine Defizite und brauche niemanden, der mir das auch noch unter die Nase reiben möchte. Unser Problem hier ist ein ganz anderes.
Alles, was ich hier schreibe, verstehe ich lediglich als Gedanken und Anregungen, Inspirationen, keine Fakten! Wenn es mit tatsächlichen abgleichbaren Fakten übereinstimmt, dann zufällig.

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