Magdalena61 hat geschrieben:
kann das mal bitte jemand übersetzen?
Was ich nicht verstehe, markiere ich fett.
Ganz genau wisse man nicht, was die Bewusstheit ist, berichtet die britische «Sun». Der Physiker Sir Roger Penrose erklärt, dass es sich dabei um ein Informationspaket handelt, das in einem
Quant oder auf
subatomischem Level gespeichert ist. Der britische Wissenschaftler geht davon aus, dass die Menschen Seelen haben, die nicht mit dem Körper sterben.
Nun sagt Sir Roger von der Oxford Universität, er habe Hinweise gefunden, dass diese Informationen, die in
Mikrotubuli in den menschlichen Zellen gelagert sind, den Körper verlasse, wenn dieser stirbt.
...
Er argumentiert damit, dass wenn ein Mensch klinisch tot ist, diese Information den Körper verlässt und nur zurückkehrt, wenn die Wiederbelebung gelingt. Dies erkläre, warum jemand ein Nahtod-Erlebnis erfahren kann. Er geht zudem davon aus, dass diese Information zur Seele gehört, die im Körper lebt.
Der Physiker sagt weiter: «Wenn ein Patient stirbt, ist es möglich, dass diese Information ausserhalb des Körpers weiterexistiert, womöglich als Seele.»
livenet. ch
Hm, ich würde den Begriff "Geist" bevorzugen, denn sonst gibt's vielleicht Protest von Hemul.
Also Mikrotubili sind Bestandteile des Aufbaus von Zellen, sie stützen den Zellapparat und geben dieser damit Stabilität
https://de.wikipedia.org/wiki/Mikrotubulus
Wie Penrose auf die Idee kommt, dass diese chemischen Strukturen so etwas wie "die Bewusstheit" eines Menschen speichern würde, bleibt vermutlich auf ewig sein Geheimnis. Sein Modell hat vor allem einen sehr fundamentalen Haken:
Physikalische Übertragung von Information, egal über welches Medium, ist immer gebunden an etwas Materiellem. Wenn er also behauptet, die Information "Seele" würde nach dem Tod des Körpers weiter existieren, dann muss er zwangsläufig ein materielles Trägermedium für diese Information annehmen.
Benötigt er aber ein materielles Trägermedium, dann ist diese Information in diesem Universum gebunden.
Dieses Universum hat aber ein eingebautes Ablaufdatum. Es wird bewiesenermaßen enden, egal wie genau.
Damit hätte man aus christlicher Sicht nichts, aber auch gar nichts erreicht. Außer dass man sich zweier Sünden schuldig gemacht hätte
1. Man hätte versucht, Glaubensaussagen mit Naturwissenschaft zu stützen, etwas, wozu die Naturwissenschaft gar nicht geeignet ist
2. Man hätte seinen Glauben an eine physikalische Modellvorstellung gebunden, was aber für den Glauben tödlich ist.
Das Phänomen der Nahtoderfahrung beginnt man jetzt erst wissenschaftlich zu untersuchen. Wie nicht anders zu erwarten, können die Phänomene dessen, was die Patienten erleben, rein materiell erklärt werden.
Auch dieser Weg ist nicht geeignet, Glaubensvorstellungen "zu beweisen"
Gott würfelt nicht, meinte Einstein. Aber er irrte. Gott nutzt den Zufall - jeden Tag.