Der Evolutionsirrtum - II

Evolution vs. Schöpfung Debatte, Alter der Erde
Geologie, Plattentektonik, Archäologie, Anthropologie
Novas
Beiträge: 7986
Registriert: Mi 20. Jun 2018, 21:23

#1041 Re: Der Evolutionsirrtum - II

Beitrag von Novas » So 27. Nov 2016, 19:50

Anton B. hat geschrieben:
Hemul hat geschrieben:[...] u. gibt auch einem Schöpfergott eine Chance?
Klar doch! Außerhalb des wissenschaftlichen Kontextes

Was ist daran eigentlich so schwer zu begreifen? :yawn:

Anton B.
Beiträge: 2792
Registriert: Fr 19. Apr 2013, 16:20

#1042 Re: Der Evolutionsirrtum - II

Beitrag von Anton B. » So 27. Nov 2016, 20:06

Hemul hat geschrieben:Has du wieder deine Brille beschlagen? :roll: Also extra noch einmal nur für dich:
......................................" Wir wissen".........................,dass das Leben im Kambrium vor 500 Millionen Jahren explodierte und viele neue Arten entstanden
Lässt dir diese unmissverständliche Aussage noch ein Schlupfloch in das du flüchten könntest? :roll:
:chapeau:
Ja, mit der "Unmissverständlichkeit" ist das so 'ne Sache.

Also ich befürchte, der Pluto und all die anderen "EXPERTEN" flüchten sich hier hinein. Da sitzt man im Trockenen und schaut ganz behaglich dem draußen im Regen stehenden Hemul zu.
Die Eiche "ist" - sie steht da - mit oder ohne Wildschweine.

Hemul
Beiträge: 19835
Registriert: So 21. Apr 2013, 11:57

#1043 Re: Der Evolutionsirrtum - II

Beitrag von Hemul » So 27. Nov 2016, 20:08

Anton B. hat geschrieben:
Hemul hat geschrieben:[...] u. gibt auch einem Schöpfergott eine Chance?
Klar doch! Außerhalb des wissenschaftlichen Kontextes
Wehe man versucht es innerhalb des wissenschaftlichen Kontextes:
http://www.weloennig.de/Die_Affaere.pdf
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

Anton B.
Beiträge: 2792
Registriert: Fr 19. Apr 2013, 16:20

#1044 Re: Der Evolutionsirrtum - II

Beitrag von Anton B. » So 27. Nov 2016, 20:11

Hemul hat geschrieben:Wehe man versucht es innerhalb des wissenschaftlichen Kontextes:
http://www.weloennig.de/Die_Affaere.pdf
Der W. E. Lönnig hat es ja nicht im wissenschaftlichen Kontext, sondern unter missbräuchlicher Nutzung der Infrastruktur seines Arbeitgebers versucht.
Die Eiche "ist" - sie steht da - mit oder ohne Wildschweine.

Hemul
Beiträge: 19835
Registriert: So 21. Apr 2013, 11:57

#1045 Re: Der Evolutionsirrtum - II

Beitrag von Hemul » So 27. Nov 2016, 20:13

Anton B. hat geschrieben:
Hemul hat geschrieben:Wehe man versucht es innerhalb des wissenschaftlichen Kontextes:
http://www.weloennig.de/Die_Affaere.pdf
Der W. E. Lönnig hat es ja nicht im wissenschaftlichen Kontext, sondern unter missbräuchlicher Nutzung der Infrastruktur seines Arbeitgebers versucht .
Das sehen viele deiner Kollegen oben aber ganz anders-gelle? ;)
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

Pluto
Administrator
Beiträge: 43975
Registriert: Mo 15. Apr 2013, 23:56
Wohnort: Deutschland

#1046 Re: Der Evolutionsirrtum - II

Beitrag von Pluto » So 27. Nov 2016, 20:19

Hemul hat geschrieben:
Anton B. hat geschrieben:Der W. E. Lönnig hat es ja nicht im wissenschaftlichen Kontext, sondern unter missbräuchlicher Nutzung der Infrastruktur seines Arbeitgebers versucht .
Das sehen viele deiner Kollegen oben aber ganz anders-gelle? ;)
Ach ja?
Welche denn?
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

Anton B.
Beiträge: 2792
Registriert: Fr 19. Apr 2013, 16:20

#1047 Re: Der Evolutionsirrtum - II

Beitrag von Anton B. » So 27. Nov 2016, 20:47

Hemul hat geschrieben:Das sehen viele deiner Kollegen oben aber ganz anders-gelle? ;)
Nennst Du das viele? Und von den "vielen", wie viele davon sind denn wirklich Kollegen von mir?
Die Eiche "ist" - sie steht da - mit oder ohne Wildschweine.

Benutzeravatar
Tyrion
Beiträge: 828
Registriert: Mo 21. Nov 2016, 00:24

#1048 Re: Der Evolutionsirrtum - II

Beitrag von Tyrion » So 27. Nov 2016, 21:18

Hemul,

was ist daran so schwer zu verstehen? Die "Naturwissenschaften" beweisen gar nichts und haben auch nicht den Anspruch zu beweisen. Sonst hieße es auch nicht Evolutionstheorie - aber das awar schon mehrfach das Thema.

Wenn jemand eine plausible(!) Alternativtheorie aufstellt, dann hat auch die Daseinsberechtigung. Beispiel Urknalltheorie - da gibt es Alternativtheorien, z. B. das ekpyrotische Universum - nur gibt es da u.a. ein Problem mit der Entropie. Trotzdem ist es eine Alternativtheorie, anhand derer man Vorhersagen machen kann und anhand derer man diese mit Beobachtungen der Natur vergleichen kann.

Könnte man nach aktuellem Stand des Wissens die Evolutionstheorie falsifizieren, würde man sie fallen lassen.

Die Frage ist, ob ID eine plausible Alternativtheorie ist. Und nein, das ist sie nicht. Sie basiert schlicht auf einer Grundannahme, die einfach nur behauptet wird und die man nicht wissenschaftlich fundiert prüfen kann. Wenn jemand auf der Website einer Universität oder eines Max-Planck-Instituts der ID-These (es ist eben eine These, keine Theorie) Platz gibt, macht er die Institution lächerlich. Ich würde das auch entfernen lassen. Nicht, weil ich die ET als "bewiesen" ansehe, sondern weil es vollkommen unwissenschaftlich ist, eine Alternative aus irgend einer Heiligen Schrift ohne jeden Abgleich mit der Natur auszusuchen.

Es gibt keine Proargumente für ID in der Natur. Es wird nur versucht, Kontraargumente gegen die ET zu suchen. Und wie ich bereits schrieb, wären die keine Proargumente für ID. Sie würden nur sagen, dass die ET anzupassen ist oder falsch wäre (zumindest in Teilen usw.). Es gibt aber reichlich Proargumente für die ET. Und auch du nutzt die, vermute ich, da auch du wohl Brot oder Nudeln isst. Das waren mal Wildgräser - und man hat sie gezüchtet, dank Rekombination und Selektion. Der Züchter hat hierbei selektiert. Und man kann auch heute noch züchten.

Wo sind die Proargumente für ID?

Kontraargumente gibt es zuhauf - vor allem, da das Design oftmals sogar völlig unintelligent ist. Leider gehst du darauf (und auf die Beispiele gar nicht ein).

Du drehst dich im Kreis. Wissenschaftler nehmen die plausibelste Theorie an. Im Moment ist das die ET. Ob sie so stimmt, weiß niemand. Alternativtheorien gegenüber muss man immer offen sein, solange sie irgendwie plausibel erscheinen. Mit "ich habe so das Gefühl, dass doch ein Gott alles gemacht hat" ist weder plausibel noch wissenschaftlich.

Also: Zeig bitte deine Argumente - und zwar Proagrumente (abgesehen von "in der Bibel steht" - es gehtum Wissenschaft - also Proargumente aus der Natur heraus). Und ich bleibe auch dabei: die "Schöpfung" ist nicht immer optimal, oft suboptimal, oft einfach nur daneben - Prädikat sehr gut kann man da nicht geben. Nicht, wenn der Urheber allmächtig wäre. Höchstens ein "geht so, ist aber noch zu optimieren".

Novas
Beiträge: 7986
Registriert: Mi 20. Jun 2018, 21:23

#1049 Re: Der Evolutionsirrtum - II

Beitrag von Novas » So 27. Nov 2016, 23:08

Tyrion hat geschrieben:Und ich bleibe auch dabei: die "Schöpfung" ist nicht immer optimal, oft suboptimal, oft einfach nur daneben - Prädikat sehr gut kann man da nicht geben. Nicht, wenn der Urheber allmächtig wäre. Höchstens ein "geht so, ist aber noch zu optimieren".

Stimmt. Allerdings ist das auch logisch: denn nur in einer unvollkommenen Welt kann sich etwas entwickeln.

Pluto
Administrator
Beiträge: 43975
Registriert: Mo 15. Apr 2013, 23:56
Wohnort: Deutschland

#1050 Re: Der Evolutionsirrtum - II

Beitrag von Pluto » So 27. Nov 2016, 23:13

Novalis hat geschrieben:
Tyrion hat geschrieben:Und ich bleibe auch dabei: die "Schöpfung" ist nicht immer optimal, oft suboptimal, oft einfach nur daneben - Prädikat sehr gut kann man da nicht geben. Nicht, wenn der Urheber allmächtig wäre. Höchstens ein "geht so, ist aber noch zu optimieren".
Stimmt. Allerdings ist das auch logisch: denn nur in einer unvollkommenen Welt kann sich etwas entwickeln.
Allso logisch ist das nicht.
Was NICHT dazu passt, ist die Aussage der Bibel in 1.Mose 1,31
Und Gott sah alles, was er gemacht hatte; und siehe, es war sehr gut.

Diese Aussage steht im Widerspruch zur Realität der Natur.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

Antworten