Hemul hat geschrieben:Pluto hat geschrieben:
Hemul
Fast könnte man meinen, Twain hatte Leute wie dich im Sinn, als er Huck Finn sagen ließ...
Faith is believin' what you know ain't so. — Glaube ist das, wovon du weißt das es nicht so ist.
Huck Finn hin oder vor u. zurück. Schau bitte wie Paulus in Hebräer 11:1-3 den wahren Glauben definiert:
Was Glaube ist
1 Was ist also der Glaube? Er ist die Grundlage unserer Hoffnung, ein Überführtsein von Wirklichkeiten, die man nicht sieht. 2 Darin haben unsere Vorfahren gelebt und die Anerkennung Gottes gefunden. 3 Aufgrund des Glaubens verstehen wir, dass die Welt durch Gottes Befehl entstand, dass also das Sichtbare aus dem Unsichtbaren kam.

Paulus hat hier vom Glauben, aber nicht vom Aberglauben gesprochen. Auf die Details kommt es an

Der biblische Schöpfungsbericht ist noch viel glaubwürdiger, wenn man die moderne Wissenschaft ernst nimmst.
Die biblischen Schöpfungsaussagen wollen eine Sinndeutung sein, aber sie erklären nicht, wie die Welt entstanden ist, das fällt in den Kompetenzbereich der Naturwissenschaft. Die theologische Schöpfungslehre fragt dagegen, warum überhaupt etwas ist. Dein Glaube ist offenbar so klein, dass Du von der „Irrtumlosigkeit der biblischen Texte“ ausgehen musst, um ihn aufrecht erhalten zu können.
Das ist ein Irrweg. Gott hat uns Vernunft und Beobachtungsgabe gegeben, damit wir davon Gebrauch. Wenn eine religiöse Aussage wirklich wahr ist, kann kein Widerspruch zur Wissenschaft bestehen, denn Wahrheit ist eins, egal von welcher Perspektive sie betrachtet wird. Wissenschaftliche Erkenntnisse zerstören den Glauben nicht, sie ermöglichen und erweitern ihn. Das sieht auch das Judentum so. Der Berliner Rabbiner Prof. Walter Homolka sagt:
„Wir glauben, dass Gott den Menschen durch die menschliche Vernunft an seiner Offenbarung teilhaben lässt. Das schließt einen fortschreitenden Erkenntnisgewinn ein.“
https://www.google.de/amp/s/amp.welt.de ... eorie.html
Weshalb fürchtest Du dich davor?