Der Evolutionsirrtum - II

Evolution vs. Schöpfung Debatte, Alter der Erde
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Janina
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#861 Re: Der Evolutionsirrtum - II

Beitrag von Janina » Mo 21. Nov 2016, 10:03

Hemul hat geschrieben:
Janina hat geschrieben:Hemul
Die größte Lücke hast du offenbar zwischen den Ohren. :lol:
Und wo befindet sich denn deine größte Lücke?
Vermutlich mein Helfersyndrom. So viel Elend kann ich einfach nicht ertragen.

Hemul hat geschrieben:Aber vorher musst du Experte uns erklären seit wann eine Theorie eine Tatsache ist-gelle?
Seit Popper.
Hast du schon wieder alle Grundlagen vergessen, dass es bei dir SO dringend war?

Hemul hat geschrieben:Leichtes Spiel haben jene die sich einen weißen Kittel anziehen...
Bei dir wirds langsam wieder Zeit, das Hab-mich-lieb-Jäckchen anzuziehen. Bild

Pluto
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#862 Re: Der Evolutionsirrtum - II

Beitrag von Pluto » Mo 21. Nov 2016, 10:06

Janina hat geschrieben:Bei dir wirds langsam wieder Zeit, das Hab-mich-lieb-Jäckchen anzuziehen. Bild
Hat er denn so ein Jäckchen?
Es ist bald Weihnachten, und wenn wir uns alle zusammentun, könnten wir ihm eins schenken.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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Janina
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#863 Re: Der Evolutionsirrtum - II

Beitrag von Janina » Mo 21. Nov 2016, 10:13

Pluto hat geschrieben:
Janina hat geschrieben:Bei dir wirds langsam wieder Zeit, das Hab-mich-lieb-Jäckchen anzuziehen. Bild
Hat er denn so ein Jäckchen?
Ist das denn nicht übliche Anstaltskleidung?

ThomasM
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#864 Re: Der Evolutionsirrtum - II

Beitrag von ThomasM » Mo 21. Nov 2016, 10:33

Pluto hat geschrieben: Es ist bald Weihnachten, und wenn wir uns alle zusammentun, könnten wir ihm eins schenken.
Bloß nicht!
Weihnachten ist doch ein heidnischer Brauch und wenn Hemul auch nur einen Schokoweihnachtsmann isst, wird er wiederum von seinem Gott gefressen.
Gott würfelt nicht, meinte Einstein. Aber er irrte. Gott nutzt den Zufall - jeden Tag.

Hemul
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#865 Re: Der Evolutionsirrtum - II

Beitrag von Hemul » Mo 21. Nov 2016, 11:09

Pluto hat geschrieben:Ich muss leider feststellen, du wirst niemals verstehen, dass es nicht genügt, als Sesselfurzer in Brooklyn herumzusitzen und nichts zu tun. Die Wahrheit wartet darauf von mutigen Männern wie Darwin und Wallace entdeckt zu werden.
Darwin u. Wallace waren mutige Männer? :shock: Darwin holte als verbitterte Mann der den Tod seiner Tochter nicht verkraften
konnte sein ET Dokument aus der Schublade u. dein 2. Kronzeuge Wallace hatte seine besten ET Einfälle im Fieberwahn. Der 3. "EXPERTE" im Bunde ebenfalls ein Landsmann von dir Richard Dawkins gab öffentlich zu zeitweilig schizophren zu sein. Ob mutige Männer aber schizophrene Engländer sein müssen ist mir nicht bekannt. Oder ist das eine neue Erkenntnis aus dem ET Lager die zu überdenken wäre?
http://www.spektrum.de/rezension/annies ... ion/617488
Randal Keynes, Ururenkel von Charles Darwin, in seinem Buch eindrucksvoll belegt. Er beleuchtet Darwin und seine Theorie der Evolution aus einem sehr persönlichen Blickwinkel. Einfühlend schildert er, wie der Tod von Annie, seiner ältesten Tochter, den Wissenschaftler Darwin und sein Werk geprägt hat ......................."Die Evolutionstheorie hätte wohl anders ausgesehen, wäre Darwin der Schicksalsschlag des Todes seiner geliebten Tochter erspart geblieben"........................ Nach dem Tod von Annie war Darwins Sicht der Natur noch stärker durch den Eindruck der Grausamkeit geprägt, mit der weniger gut angepasste Organismen ausgelöscht werden"

https://www.planet-schule.de/wissenspoo ... llace.html
In seiner Autobiografie erinnert sich Wallace noch gut an die Nacht in Indonesien, in der ihm alles klar wurde. Im Februar 1858 liegt Wallace mit Fieber im Bett. Zwischen Schüttelfrost und Hitzeanfällen dreht und wendet er die Fakten. Dass sich die Arten verändern, ist ihm klar. Aber wie? Schließlich kommt ihm eine Arbeit des Philosophen Thomas Malthus in den Sinn, die er vor zwölf Jahren gelesen hat. Sie besagt, dass sich Tiere schneller fortpflanzen als deren Nahrung zunehmen kann. Das bedeutet, für einen Großteil der Nachkommen ist nicht genug Nahrung da, sie können und dürfen nicht überleben.
Drei Engländer in einem Boot. Da fehlt nur noch der richtige Steuermann-gelle? :lol:
Zuletzt geändert von Hemul am Mo 21. Nov 2016, 11:24, insgesamt 1-mal geändert.
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

Pluto
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#866 Re: Der Evolutionsirrtum - II

Beitrag von Pluto » Mo 21. Nov 2016, 11:23

Hemul hat geschrieben:Darwin u. Wallace waren mutige Männer? :shock:
Auf jeden Fall mutiger als die Namenlosen Sesselfurzer in Brooklyn, oder?

Hemul hat geschrieben:Im Februar 1858 liegt Wallace mit Fieber im Bett. Zwischen Schüttelfrost und Hitzeanfällen dreht und wendet er die Fakten.
Wer lesen kann, ist klar im Vorteil. Oder hattu das Wort "Zwischen" nicht verstanden?

Hemul hat geschrieben:Drei Engländer in einem Boot. Da fehlt nur noch der richtige Steuermann-gelle? :lol:
Bei der illustren Gesellschaft, melde ich mich freiwillig! :D
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

Hemul
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#867 Re: Der Evolutionsirrtum - II

Beitrag von Hemul » Mo 21. Nov 2016, 11:34

Pluto hat geschrieben:
Hemul hat geschrieben:Drei Engländer in einem Boot. Da fehlt nur noch der richtige Steuermann-gelle? :lol:
Bei der illustren Gesellschaft, melde ich mich freiwillig! :D
Leider-leider zu spät. Das englische ET Boot ist doch schon lange abgesoffen. :mrgreen:
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Roland
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#868 Re: Der Evolutionsirrtum - II

Beitrag von Roland » Mo 21. Nov 2016, 11:41

Hi Thomas!

ThomasM hat geschrieben: Dann müsste das Leben seit 15 Milliarden Jahren existieren und der Mensch hätte bereits da sein müssen, bevor Erde und Sonne da war.
Du vertrittst kein ID, du vertrittst den Kurzzeit-Kreationismus.
Nein. Lange Zeiträume sind mit der Genesis mE durchaus zu vereinbaren.

ThomasM hat geschrieben:
Roland hat geschrieben: Keineswegs. Ich beschreibe nur den Stand des Wissens. Man darf ja weiter versuchen diese hartnäckigen Erklärungslücken zu schließen.
Ach darf man?
Selbstverständlich, nie was anderes behauptet.

ThomasM hat geschrieben: Deine Ausführungen behaupten aber, das sei sinnlos. Wie großzügig.
Wenn man mit einer Weltanschauung wie deiner daran geht, dann kann man eben nicht. Schau doch einfach mal ins Mittelalter, wie Leute wie du verhindern wollten, dass Forscher sich selbst Gedanken machen. Lernt ihr denn überhaupt nichts aus der Geschichte?
Und die Darwinisten sagen, dass Schöpfungsforschung sinnlos sei.
So ist das, wenn unterschiedliche Auffassungen aufeinander prallen. Und allein sie sind es, die wie im Mittelalter agieren und ID ausschließen. Lernen die denn überhaupt nichts aus der Geschichte?

ThomasM hat geschrieben: Die Dornen und Disteln gab es vorher schon und sind nichts Neues in der Natur.
"…verflucht sei der Acker um deinetwillen! Mit Mühsal sollst du dich von ihm nähren dein Leben lang. Dornen und Disteln soll er dir tragen, und du sollst das Kraut auf dem Felde essen." 1.Mose 3, 17
Ziemlich klar geht aus dem Text hervor, dass diese destruktiven Gewächse als Folge des Sündenfalls auftauchen.

"Und zur Frau sprach er: Ich will dir viel Mühsal schaffen, wenn du schwanger wirst; unter Mühen sollst du Kinder gebären. " 1.Mose 3,16
Wäre das deiner Meinung nach auch schon vorher so gewesen? Oder wird hier nicht eindeutig eine Veränderung in der Natur beschrieben, als Folge des Sündenfalls?

ThomasM hat geschrieben: Israel wird einige Male als Löwe beschrieben, ein blutgieriges Raubtier - nach dem Willen Gottes.
Hiob beschreibt, wie Gott den Löwen ernährt, eben mit Jagd.
Salomo lobt in seinen Sprüchen, dass Gott alle Dinge der Natur - auch Jagd und Tod - regelt.
Er regelt die Natur auch nach dem Sündenfall noch. Richtig.
Aber nach dem Sündenfall hat auch der Widersacher Gottes Einfluss erlangt auf Mensch und Natur. Christus ist gekommen, den Tod zu besiegen. Der Tod ist nach der Bibel ein Feind, der besiegt werden muss und nichts Positives.

ThomasM hat geschrieben:Warum glaubst du wohl, dass der Mensch nötig war, um den Garten Eden zu bestellen? Weil die Natur nämlich wild war, mit allem, was das bedeutet. Der Mensch ist nötig, um diese Wildheit zu zähmen, etwas, was der Mensch heute nicht mehr tut, er unterdrückt die Natur.
Der messianische Tierfrieden ist ein Symbol für eine Rückkehr des Menschen zu dieser Aufgabe.
Dann hast du die entsprechenden Texte nicht gelesen. Sowohl was den paradiesischen, als auch den messianischen Tierfrieden angeht, wird klar ausgesagt, dass es sich um eine rein "vegetarische Ökologie" handelt, nicht um eine des Fressens und Gefressenwerdens.
Und wieder müsstest du umfangreich den klaren Wortlaut uminterpretieren, zugunsten des Todesmechanismus der atheistischen Evolutionstheorie.

ThomasM hat geschrieben:Ich sehe auch, dass die Natur sehr gut ist, so wie wir sie heute beobachten, geradezu genial. Die Physik, die Chemie, die Biologie, die Kreisläufe, die Fortentwicklung über Evolution, das hätte sich kein Gott besser ausdenken können.
Und die Natur wurde tatsächlich VOLLENDET. Sie ist also biblisch bewiesen noch wie damals.
Evolutionstheoretisch gibt’s einen solchen, vollendeten Zustand nicht, Evolution endet nicht. Machst du also hier eine Ausnahme von deiner vollständigen Anpassung an diese naturalistische Theorie?
Fressen und Gefressenwerden, Überproduktion und Konkurrenz, Krankheit und Tod, das Schwache wird verdrängt und stirbt - all das hat mit dem Wesen Gottes nichts gemein, der gerade das Schwache ansieht. Dein Versuch das zu glorifizieren muss scheitern. Die Natur spiegelt zwar noch immer Gottes Größe wider aber sie trägt auch noch die Kennzeichen ihrer Gefallenheit.

ThomasM hat geschrieben:
Roland hat geschrieben: Niemand behauptet eine Unveränderlichkeit und ich sehe auch nicht, wo die Bibel das behaupten würde. Entwicklung von "polyvalent nach spezialisiert" schreib ich weiter oben und immer wieder zuvor.
Natürlich. Du behauptest, die Grundtypen sind unveränderlich und gehen nicht ineinander über.
Sie gehen nicht ineinander über, innerhalb derselben herrscht aber ein sehr großes Variationspotential. Das deckt exakt sich mit der Beobachtung.
Vom Rehpinscher bis zur deutschen Dogge, sehr viel Veränderlichkeit. Aber immer Hund!

ThomasM hat geschrieben: Nach der Bibel ist die Trennung von Gott, der geistliche Tod die Folge der Sünde. Der körperliche Tod war schon immer Teil der Schöpfung dieses Universums als Durchgangsstation zu Gottes ewigem Reich.
Auch diese Behauptung scheint ausschließlich von atheistischen Theorien, und nicht von der Bibel beeinflusst zu sein.
Römer 5, 12: "Wie durch einen Menschen die Sünde ist gekommen in die Welt und der Tod durch die Sünde" steht im Gesamtkontext des 5. Kapitels, wo stets vom leiblichen Sterben die Rede ist, nämlich vom leiblichen Sterben Jesu für uns Menschen. Das leibliche Sterben und Auferstehen Jesu lässt nur den Schluss zu, dass auch das Sterben infolge der Sünde das leibliche Sterben einschließt, weil beides aufeinander bezogen wird.

Auch in 1Kor 15,20ff. geht es um die leibliche Auferstehung , die dem Tod infolge der Sünde gegenübergestellt gestellt wird. Das ganze Kapitel handelt ausdrücklich von der Leiblichkeit der Auferstehung was nur bedeuten kann, dass auch der Tod als Folge der Sünde leiblich ist: „Denn wie in Adam alle sterben, so werden in Christus einst alle lebendig gemacht“ (1Kor 15,21) – dem Auferstehungsleib (1. Kor 15,35ff) steht der todgeweihte Leib der Sünde gegenüber.

ThomasM hat geschrieben: Jesus hat die Sünde Adams abgeschafft, durch den Glauben IST man lebendig. Warum also musst du körperlich sterben?
Weil wir immernoch sündigen (siehe Römer 7,21-24). Erst nach dem leiblichen Tod und der leiblichen Auferstehung, wird dieser Zustand beendet sein.


Gruß Roland
"Die messbare Seite der Welt ist nicht die Welt. Sie ist die messbare Seite der Welt." Martin Seel
"Der Glaube an die Wissenschaft spielt die Rolle der herrschenden Religion unserer Zeit." C. F. v. Weizsäcker

Hemul
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#869 Re: Der Evolutionsirrtum - II

Beitrag von Hemul » Mo 21. Nov 2016, 11:42

Pluto hat geschrieben:
Hemul hat geschrieben:Im Februar 1858 liegt Wallace mit Fieber im Bett. Zwischen Schüttelfrost und Hitzeanfällen dreht und wendet er die Fakten.
Wer lesen kann, ist klar im Vorteil. Oder hattu das Wort "Zwischen" nicht verstanden?
Klar habe ich verstanden, dass man im Fieberwahn Unzurechnungsfähig ist:
https://de.wiktionary.org/wiki/Fieberwahn
Bedeutungen:
[1] durch erhöhte Körpertemperatur ausgelöste Beeinträchtigung der Wahrnehmung und des Bewusstseins
ụn·zu·rech·nungs·fä·hig
so, dass jmd. nicht für etwas verantwortlich gemacht werden kann.
"Dem Täter wurde bescheinigt, dass er unzurechnungsfähig sei
."
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

Roland
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#870 Re: Der Evolutionsirrtum - II

Beitrag von Roland » Mo 21. Nov 2016, 11:49

Hi Janina!

Janina hat geschrieben:
Roland hat geschrieben: Gott steht also deiner Meinung nach nicht über der Natur sondern ist Teil der Natur?
Möglich. Oder umgekehrt. Wer Interaktion voraussetzt, kommt da nicht drum herum.
Weiter hatte ich gefragt:
"Die Quelle deines und meines Glaubens, ist die Bibel. Auf welche Aussage der Bibel stützt du dieses Gottesbild?"
Da ist nichts gekommen, außer eine, in Bezug auf Gott sehr fragwürdige Begriffsdefinition. Denn nach der Bibel ist Gott der Ursprung allen Seins und nicht natürlicher Teil der Natur. Und dieser Ursprung steht logischerweise über der Natur, ist übernatürlich. Kann aber trotzdem selbstverständlich mit ihr interagieren, er kann sogar selbst Mensch werden!

Janina hat geschrieben:
Roland hat geschrieben: Es geht auch nicht darum Gott zu belegen oder zu beschreiben.
Das tut Wissenschaft auch nicht.
Sag ich ja, darin sind wir uns ja einig!

Janina hat geschrieben: Verstehst du jetzt, warum? Nur dann kann sie neutral sein. Und das ist Voraussetzung, für eine Richtigkeitsgarantie der verbleibenden Aussagen.
Da aber zwangsläufig Vorentscheidungen getroffen werden müssen, über den Ursprung der Natur (weil wir diesen Ursprung eben nicht erforschen können) gibt es hier keine Neutralität.
Und je nachdem, welche Vorentscheidung wir treffen, stehen die Daten in einem anderen Licht da. Z.B. wenn Gott die Lebewesen so erschaffen hat, wie es in der Bibel steht, wird man hartnäckige Lücken vorfinden beim Versuch, eine allgemeine Evolution zu beschreiben.
Und so ist es ja auch!

Janina hat geschrieben:
Roland hat geschrieben: Der Lückenbüßer für die unbekannten Mechanismen einer solch gigantischen Höherentwicklung, ist die angenommene "Wirkung" langer Zeiträume.
Quatsch, die Zeiträume sind Messwerte.
Grundsätzlich hab ich nix gegen lange Zeiträume, ich sprach aber vom Lückenbüßer der Wirkung von langen Zeiträumen. Die langen Zeiträume werden ja oft als Platzhalter für fehlende Mechanismen benutzt.
Aber Unmögliches geschieht eben auch nicht, wenn man lange wartet.

Janina hat geschrieben:
Roland hat geschrieben: Schöpfung impliziert einen Schöpfer.
Darüber ist nichts belegt.
Muss auch nicht. Aussagelogik, Definition des Wortes Schöpfung. :-)

Janina hat geschrieben:
Roland hat geschrieben: Die davor liegende Ursache ist unerforschbar.
Eben.
Was, wie gesagt, sowohl für die naturalistische, wie auch die theistische Sicht gilt.

Janina hat geschrieben:
Roland hat geschrieben:
Janina hat geschrieben: Durch systematische Untersuchung - das ist Wissenschaft. Bei letzterer gibt es strenge Regeln.
Die eingehalten werden.
Ich weiß. Und von wem? (Kleiner Tipp: Deine Mischpoke ist es schonmal nicht.)
Es wird deutlich, dass du dich weigerst etwas zu verstehen. Denn so schwer ist es eigentlich gar nicht. Zu drittenmal: man muss in der Frage der unerforschbaren Ursache für unser Sein grundsätzlich Vorentscheidungen treffen. Und kann dann, unter Einhaltung der Regeln, auf deren Grundlage forschen. Das geht mit der naturalistischen ebenso, wie mit der theistischen Vorentscheidung.

Außerdem:
"Sollen wir wirklich glauben, dass die naiven und biederen Regeln, von denen sich Methodologen leiten lassen, ein... Labyrinth von Wechselwirkungen auflösen können? Nein. Fortschritt von Erkenntnis ist nur einem rücksichtlosen Opportunisten möglich..., der an keine bestimmte Philosophie gebunden ist und jede gerade geeignete Methode anwendet."
Paul Feyerabend

Den methodischen Naturalismus auch auf die Ursache unseres Seins anzuwenden, ist möglich aber nicht zwingend.

Wider den Methodenzwang - anything goes!


Gruß Roland
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