Hi Thomas!
ThomasM hat geschrieben: Dann müsste das Leben seit 15 Milliarden Jahren existieren und der Mensch hätte bereits da sein müssen, bevor Erde und Sonne da war.
Du vertrittst kein ID, du vertrittst den Kurzzeit-Kreationismus.
Nein. Lange Zeiträume sind mit der Genesis mE durchaus zu vereinbaren.
ThomasM hat geschrieben: Roland hat geschrieben: Keineswegs. Ich beschreibe nur den Stand des Wissens. Man darf ja weiter versuchen diese hartnäckigen Erklärungslücken zu schließen.
Ach darf man?
Selbstverständlich, nie was anderes behauptet.
ThomasM hat geschrieben: Deine Ausführungen behaupten aber, das sei sinnlos. Wie großzügig.
Wenn man mit einer Weltanschauung wie deiner daran geht, dann kann man eben nicht. Schau doch einfach mal ins Mittelalter, wie Leute wie du verhindern wollten, dass Forscher sich selbst Gedanken machen. Lernt ihr denn überhaupt nichts aus der Geschichte?
Und die Darwinisten sagen, dass Schöpfungsforschung sinnlos sei.
So ist das, wenn unterschiedliche Auffassungen aufeinander prallen. Und
allein sie sind es, die wie im Mittelalter agieren und ID ausschließen. Lernen die denn überhaupt nichts aus der Geschichte?
ThomasM hat geschrieben: Die Dornen und Disteln gab es vorher schon und sind nichts Neues in der Natur.
"…verflucht sei der Acker um deinetwillen! Mit Mühsal sollst du dich von ihm nähren dein Leben lang. Dornen und Disteln soll er dir tragen, und du sollst das Kraut auf dem Felde essen." 1.Mose 3, 17
Ziemlich klar geht aus dem Text hervor, dass diese destruktiven Gewächse als Folge des Sündenfalls auftauchen.
"Und zur Frau sprach er: Ich will dir viel Mühsal schaffen, wenn du schwanger wirst; unter Mühen sollst du Kinder gebären. " 1.Mose 3,16
Wäre das deiner Meinung nach auch schon vorher so gewesen? Oder wird hier nicht eindeutig eine Veränderung in der Natur beschrieben, als Folge des Sündenfalls?
ThomasM hat geschrieben: Israel wird einige Male als Löwe beschrieben, ein blutgieriges Raubtier - nach dem Willen Gottes.
Hiob beschreibt, wie Gott den Löwen ernährt, eben mit Jagd.
Salomo lobt in seinen Sprüchen, dass Gott alle Dinge der Natur - auch Jagd und Tod - regelt.
Er regelt die Natur auch nach dem Sündenfall noch. Richtig.
Aber nach dem Sündenfall hat auch der Widersacher Gottes Einfluss erlangt auf Mensch und Natur. Christus ist gekommen, den Tod zu besiegen. Der Tod ist nach der Bibel ein Feind, der besiegt werden muss und nichts Positives.
ThomasM hat geschrieben:Warum glaubst du wohl, dass der Mensch nötig war, um den Garten Eden zu bestellen? Weil die Natur nämlich wild war, mit allem, was das bedeutet. Der Mensch ist nötig, um diese Wildheit zu zähmen, etwas, was der Mensch heute nicht mehr tut, er unterdrückt die Natur.
Der messianische Tierfrieden ist ein Symbol für eine Rückkehr des Menschen zu dieser Aufgabe.
Dann hast du die entsprechenden Texte nicht gelesen. Sowohl was den paradiesischen, als auch den messianischen Tierfrieden angeht, wird klar ausgesagt, dass es sich um eine rein "vegetarische Ökologie" handelt, nicht um eine des Fressens und Gefressenwerdens.
Und wieder müsstest du umfangreich den klaren Wortlaut uminterpretieren, zugunsten des Todesmechanismus der atheistischen Evolutionstheorie.
ThomasM hat geschrieben:Ich sehe auch, dass die Natur sehr gut ist, so wie wir sie heute beobachten, geradezu genial. Die Physik, die Chemie, die Biologie, die Kreisläufe, die Fortentwicklung über Evolution, das hätte sich kein Gott besser ausdenken können.
Und die Natur wurde tatsächlich VOLLENDET. Sie ist also biblisch bewiesen noch wie damals.
Evolutionstheoretisch gibt’s einen solchen, vollendeten Zustand nicht, Evolution endet nicht. Machst du also hier eine Ausnahme von deiner vollständigen Anpassung an diese naturalistische Theorie?
Fressen und Gefressenwerden, Überproduktion und Konkurrenz, Krankheit und Tod, das Schwache wird verdrängt und stirbt - all das hat mit dem Wesen Gottes nichts gemein, der gerade das Schwache ansieht. Dein Versuch das zu glorifizieren muss scheitern. Die Natur spiegelt zwar noch immer Gottes Größe wider aber sie trägt auch noch die Kennzeichen ihrer Gefallenheit.
ThomasM hat geschrieben: Roland hat geschrieben: Niemand behauptet eine Unveränderlichkeit und ich sehe auch nicht, wo die Bibel das behaupten würde. Entwicklung von "polyvalent nach spezialisiert" schreib ich weiter oben und immer wieder zuvor.
Natürlich. Du behauptest, die Grundtypen sind unveränderlich und gehen nicht ineinander über.
Sie gehen nicht ineinander über,
innerhalb derselben herrscht aber ein sehr großes Variationspotential. Das deckt exakt sich mit der Beobachtung.
Vom Rehpinscher bis zur deutschen Dogge,
sehr viel Veränderlichkeit. Aber immer Hund!
ThomasM hat geschrieben: Nach der Bibel ist die Trennung von Gott, der geistliche Tod die Folge der Sünde. Der körperliche Tod war schon immer Teil der Schöpfung dieses Universums als Durchgangsstation zu Gottes ewigem Reich.
Auch diese Behauptung scheint ausschließlich von atheistischen Theorien, und nicht von der Bibel beeinflusst zu sein.
Römer 5, 12: "Wie durch einen Menschen die Sünde ist gekommen in die Welt und der Tod durch die Sünde" steht im Gesamtkontext des 5. Kapitels, wo stets vom leiblichen Sterben die Rede ist, nämlich vom leiblichen Sterben Jesu für uns Menschen. Das leibliche Sterben und Auferstehen Jesu lässt nur den Schluss zu, dass auch das Sterben infolge der Sünde das leibliche Sterben einschließt, weil beides aufeinander bezogen wird.
Auch in 1Kor 15,20ff. geht es um die
leibliche Auferstehung , die dem Tod infolge der Sünde gegenübergestellt gestellt wird. Das ganze Kapitel handelt ausdrücklich von der Leiblichkeit der Auferstehung was nur bedeuten kann, dass auch der Tod als Folge der Sünde leiblich ist: „Denn wie in Adam alle sterben, so werden in Christus einst alle lebendig gemacht“ (1Kor 15,21) – dem Auferstehungs
leib (1. Kor 15,35ff) steht der todgeweihte Leib der Sünde gegenüber.
ThomasM hat geschrieben: Jesus hat die Sünde Adams abgeschafft, durch den Glauben IST man lebendig. Warum also musst du körperlich sterben?
Weil wir immernoch sündigen (siehe
Römer 7,21-24). Erst nach dem leiblichen Tod und der leiblichen Auferstehung, wird dieser Zustand beendet sein.
Gruß Roland