Descartes und die menschliche Seele

Philosophisches zum Nachdenken
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fin
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#681 Re: Descartes und die menschliche Seele

Beitrag von fin » Fr 28. Okt 2016, 22:41

Novalis hat geschrieben:@fin: es gibt noch denkende Menschen und das Licht der Hoffnung ist noch nicht erloschen :wave:

Amen :engel:

Novas
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#682 Re: Descartes und die menschliche Seele

Beitrag von Novas » Fr 28. Okt 2016, 22:43

fin hat geschrieben:
Novalis hat geschrieben:@fin: es gibt noch denkende Menschen und das Licht der Hoffnung ist noch nicht erloschen :wave:

Amen :engel:

Ich finde es gut, dass Du auf Martin Heidegger hingewiesen hast. Hat darauf überhaupt jemand reagiert? Es dürfte nahezu unmöglich sein ihn hier zu diskutieren :lol: „Die Wissenschaft denkt nicht.“ (M. Heidegger: Was heißt Denken?.)
Zuletzt geändert von Novas am Fr 28. Okt 2016, 23:01, insgesamt 1-mal geändert.

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#683 Re: Descartes und die menschliche Seele

Beitrag von fin » Fr 28. Okt 2016, 23:01

Lieber Novalis, Grüße ... Wer widerruft, Jubel.
Zuletzt geändert von fin am Fr 28. Okt 2016, 23:07, insgesamt 1-mal geändert.

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#684 Re: Descartes und die menschliche Seele

Beitrag von Novas » Fr 28. Okt 2016, 23:02

fin hat geschrieben:


Den Kanal kenne ich! :thumbup:

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#685 Re: Descartes und die menschliche Seele

Beitrag von fin » Fr 28. Okt 2016, 23:15

Novalis hat geschrieben: Den Kanal kenne ich! :thumbup:

Schön, ich wollte dir erst ein paar Zeilen von MH zukommen lassen, ... doch dann ... ...

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#686 Re: Descartes und die menschliche Seele

Beitrag von closs » Fr 28. Okt 2016, 23:18

Novalis hat geschrieben: Hat darauf überhaupt jemand reagiert?
Ja - es reichte vom Vorwurf der Wissenschaftsfeindlichkeit bis zum ontologischen Verständnis, was damit gemeint ist.

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#687 Re: Descartes und die menschliche Seele

Beitrag von Novas » Fr 28. Okt 2016, 23:24

closs hat geschrieben:
Novalis hat geschrieben: Hat darauf überhaupt jemand reagiert?
Ja - es reichte vom Vorwurf der Wissenschaftsfeindlichkeit bis zum ontologischen Verständnis, was damit gemeint ist.

Na dann ist ja alles gut :lol: immerhin wurde es wahrgenommen. Wenn keine Wahrheit in den Worten wäre, hätte man nicht so scharf darauf reagiert.

„Warum ist überhaupt Seiendes und nicht vielmehr Nichts? Das ist die Frage.“ (Martin Heidegger: Einführung in die Metaphysik.)

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#688 Re: Descartes und die menschliche Seele

Beitrag von closs » Fr 28. Okt 2016, 23:52

Novalis hat geschrieben:„Warum ist überhaupt Seiendes und nicht vielmehr Nichts? Das ist die Frage.“ (Martin Heidegger: Einführung in die Metaphysik.)
Bei dieser Gelegenheit eine Frage, weil wir es in einem anderen Thread gerade vom Unterschied zwischen "Entität" und "Kontext" haben:

Ist "Kontext" ein Sei(e)ndes oder ein Nichts?

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#689 Re: Descartes und die menschliche Seele

Beitrag von fin » Sa 29. Okt 2016, 08:51

closs hat geschrieben: Ist "Kontext" ein Sei(e)ndes oder ein Nichts?

Hallo closs,
meinst du die Frage ernst?

Was ist denn für dich Kontext, bzw. in welchem Kontext steht denn deine Frage? Geht es um ein Seiendes oder um ein Nichts?
Du verstehst ... ?!

Grüße
fin

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#690 Re: Descartes und die menschliche Seele

Beitrag von JackSparrow » Sa 29. Okt 2016, 11:13

Novalis hat geschrieben:Selbst wenn Du der Annahme folgst, dass das Gehirn Geist erzeugt, so besteht die Frage, wie es dazu überhaupt imstande ist.
Das Gehirn besteht aus vielen kleinen Nervenzellen. Die kommunizieren miteinander durch Botenstoffe. Die Abgabe dieser Botenstoffe wird durch elektrische Ladungsänderungen geregelt. Alles ganz physikalisch.

Wie kann geistlose Materie Geist erzeugen?
Irgendwann zwischen dem 5. und dem 18. Jahrhundert muss es sich so ergeben haben, dass deutschsprachige Menschen die physikalische Tätigkeit des Gehirns (siehe oben) als "Geist" bezeichnen. In der angelsächsischen Variante des Germanischen, die sich im 5. Jahrhundert abspaltete, hat das Wort "ghost" schließlich eine ganz andere Bedeutung als im Hochdeutschen.

Die könnte diese Argumentation nachvollziehen, wenn Du der panpsychistischen Deutung zustimmst, die besagt, dass Materie selbst aus „Geist-Stoff“ besteht.
Drei Fragen hab ich noch, dann stimme ich gern der Deutung zu: Was ist Geist-Stoff, was sind seine Eigenschaften und was genau ist falsch an dem heute geläufigen Modell, dass Materie aus Quarks besteht?

Aber ich „sehe“ nicht, wie es sich für Sie anfühlt, wenn Sie gerade den leckersten Wein Ihres Lebens trinken – das können nur Sie selbst erleben.
Was womöglich daran liegen könnte, dass es sich bei dem Trinkenden und bei dem Sehenden um zwei verschiedene Personen mit jeweils eigenem Nervensystem handelt.

Und es ist absurd, dass es jemals ein Buch geben wird, das das Gefühl der Liebe voll und ganz erklärt.
Oder dass ein Esoteriker jemals ein solches Buch lesen würde, selbst wenn hundert im Regal stünden. Neurophysiologie ist dem Normalverbraucher einfach nicht romantisch genug.

Erst dann, wenn ein Ding in materieller Hinsicht ausreichend komplex ist, nimmt auch seine geistige Seite komplexere Formen an.
Ganz meine Meinung. Beispielsweise ist ein Meter Kupferdraht nicht zu komplexen geistigen Handlungen fähig, weil ihm die mangels Muskulatur auch überhaupt nichts nützen würden.

Geist und Körper bilden eine untrennbare Symbiose,
Eben.

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