Münek hat geschrieben:Wie kommst Du darauf, dass sie Deine Auffassung teilen?
Weil diese drei christlichen Gruppen ihren Glauben darauf basieren.
Münek hat geschrieben:Die Bibelwissenschaft will ganz bestimmt nicht historische Ereignisse methodisch aus der Welt schaffen. Erstens ginge das nicht und zweitens: warum sollte sie das tun?
1) Die historisch-kritische Bibelwissenschaft tut es.
2) Es geht.
3) Weil es aus ihrer Sicht methodisch so "vorgeschrieben" ist.
Münek hat geschrieben:Wir reden hier konkret über den Glauben an die Existenz himmlischer Wesen - nicht über die Begrenztheit der menschlichen Vernunft.
Wir reden über beides, da es als un-vernünftig dargestellt wird, wenn man über das Materialistische hinausdenkt.
Münek hat geschrieben:Jesus hatte sich ja nicht missverständlich ausgedrückt. Und spätestens seit Pfingsten, als sie vom "Heiligen Geist" erfüllt wurden, hatten die Jünger den vollen Durchblick.
1) Für "das Volk" war Jesus NICHT verständlich.
2) Die Jünger hatten auch nach Pfingsten nicht den vollen theologischen Durchblick, sondern fühlten sich erst mal in ihrer Mission gestärkt.
Münek hat geschrieben:Die Gottesanrede "Vater" gab es auch schon im "Alten Testament"
Als "Abba"?
sven23 hat geschrieben:Überfordert? Jetzt übertreibst du maßlos.
Das war sauschwer - sicherlich mit viel Mühe fassbar, aber arg kompliziert.
sven23 hat geschrieben:Das kommt halt davon, wenn man sich nicht für die ursprüngliche Bedeutung eines Textes interessiert.
Mit dieser Stereotype kommst Du nicht ewig weiter. - Aus Deiner Sicht scheint Theologie der Versuch zu sein, Jesus zu etwas anderem zu machen, als was er ist.
sven23 hat geschrieben:Eben, denn es "ist" nix.
Warte doch einfach ab.
sven23 hat geschrieben:Welche Setzung braucht man dann, um wahrzunehmen, dass es regnet?
Dass die Rex Extensa keine Täuschung sind (Descartes). - Unabhängig davon: In naturwissenschaftlichen Dingen (also bei Phänomenen der Natur) spielt "Setzung" eine untergeordnete Rolle - man muss nur setzen, dass die eigene Wahrnehmung adäquat ist zu den Phänomenen, die stattfinden. - Also in unserem Zusammenhang vernachlässigbar.
Nicht vernachlässigbar ist es in den Geisteswissenschaften - hier spielen i.d.R. weltanschauliche Setzungen hinein und präjudizieren das Ergebnis.
sven23 hat geschrieben:Du hast es doch problematisiert, dass Jesus "nur" Mensch ist. Ich habe kein Problem damit.
Muss Du auch nicht - das ist nur relevant für Leute, die theologisch denken.