@ Halman,
die Idee von Pinchas Lapide, die du schon in anderen Diskussion gezeigt hast, ist an sich gut - vor allem
vernünftig. Doch was ist zu tun, wenn sich die Leute an den Buchstabensinn klammern? (im schlechten Sinn JackSparrow, der nicht auseinanderhalten kann: Wort Gottes - also wahr / buchstäblich nehmen oder nicht). Sagt man jemand: "nicht buchstäblich nehmen", entsteht Eisegese pur. Trotzdem - es versteht sich von selbst, dass jeder Einzelne sich Gedanken macht (hoffentlich!).
Da gab es anfänglich ein paar Grundprinzipien für die Auswertung, eine Art Schiene, an die man sich halten konnte. Doch weder mit der Hillel'schen Regel, und auch nicht mit den katholischen Richtlinien konnte man umgehen. Ich habe sie leider im Moment nicht auswenidig parat - so zwischen Vorbereitungen machen für's Essen (zu einer Feier). Das wird länger ... Man braucht sie im Prinzip nicht, wenn man sie weiß ... (ist wie Knödel kochen ohne Uhr und Maß). Als anfängliche Mittel zum Maßnehmen sind sie jedoch gut.
@ Pluto
Pluto hat geschrieben:Ich vermute Jack denkt da eher an 2.Mose 20,5
Bete sie nicht an und diene ihnen nicht! Denn ich, der Herr, dein Gott, bin ein eifersüchtiger Gott, der die Schuld der Väter heimsucht an den Kindern bis in das dritte und vierte Glied derer, die mich hassen.
Ist ja nett, dass du ihn in Schutz nimmst. Aber, schau, 2. Mose 20 ist
doch genauso mit "Zahlenspielen" und "Teekesselchen" ausgestattet, die damals sehr wohl verstanden wurden (später jedoch nicht mehr).
Dann hat Halman doch so ausführlich schon darüber diskutiert.
Es geht doch im Positiven die Rede, wie etwas Aufbauendes herauskommt (siehe "3" und fest im Lot zu stehen hat. Dann kommt der "Hass" weg. Du musst bei den Versen mit "Gefühl" rangehen.
Dein "Gefühl" ist richtig, wenn es sagt, der Hass, oh je ...
Denk etwas weiter, was dagegen zu tun sei:
Schau in dein Hebräischwörterbuch! Wechsel dann (auch wenn die Rechtschreibung nicht stimmt! /
der Hass muss auf alle Fälle weg, selbst unkonventionell ...) hin zu
"ändern" / dazulernen ...
Vielleicht blüht dann etwas von dem alten Humor ...
Dann passt die Frage von closs:
closs hat geschrieben:Die Frage lautet: Warum übersetzen unterschiedliche Experten einerseits nicht falsch und andererseits unterschiedlich, gar widersprüchlich? - Und dazu gibt es ziemlich einfache Antworten.
Da könnte auch klar werden, warum schon 300 v. Chr. (
als man die Methode des "Humors" und mit ihr die Auslegung...) verstand - und eben die "hässlichen Wörter" zwecks Nachdenken auf mehrere Seiten hin extra so nahm - und nicht die geschönte Predigt allein sanft hinsäuselte, bei der gern so manche in den Kirchenbänken einschliefen.
Die haben die Leute schon richtig angepackt und rangenommen!