Man kann weltanschaulich sehr wohl klar positioniert sein und trotzdem wahrhaftig bemüht sein, sich dem Objekt anzunähern - insofern wollen wir mal den Ball flachhalten.sven23 hat geschrieben: Und zeigt, dass man sehr wohl bemüht ist, sich dem Objekt anzunähern.
Unredlich wird es erst dann, wenn man seine Weltanschauung als solche nicht erkennt und deshalb seine Perspektive für "objektiv" hält. Perspektiven/Annäherungen sind IMMER ein "als ob": "Ich untersuche jetzt einmal die Bibel, ALS OB sie ein säkular authentisch annäherbares Objekt wäre". - Insofern sind mit die Kubitzas im Prinzip gar nicht unsympathisch - würden sie ihren Ansatz nicht so unverhohlen ideologisieren.
Die RKK ideologisiert ihren Ansatz im Gegensatz dazu übrigens NICHT, weil sie den sog. "Glaubensentscheid" bewusst vorschiebt: "Wir glauben an Gott - und wenn wir recht haben, ergibt sich folgendes ...".