Der Tempelberg - Die Zukunft des Heiligtums

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Halman
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#21 Re: Der Tempelberg - Die Zukunft des Heiligtums

Beitrag von Halman » Do 4. Aug 2016, 18:45

seeadler hat geschrieben:@Halman,@Pluto und @Magdalena,

wenn ich eure Diskussion so darüber lese über den Tempel, dann habe ich berechtigte Zweifel, ob ihr eigentlich wirklich wisst, welche Bedeutung im Sinne des biblischen Heilsplans der Tempel in Israel überhaupt noch hat?!

Nämlich keinen mehr!
Dies ist einer der Unterschiede im Glauben von Juden und Christen. Laut der Offenbarung befindet sich der Tempel im Himmel. Doch Juden glauben nicht an die Schriften des NT's, sondern an den Talmud, dessen deutsche Ausgabe ein Dutzend Bände umfasst:
Bild
Juden lesen den Tanach (AT) nicht durch das christologische Prisma des NT's wie Christen, sondern durch die talmudische Tradition. Für sie gibt es kein Jerusalem im Himmel.

seeadler hat geschrieben:Es tut mir innerlich weh, dies zu lesen. Ausgerechnet du, Halman, nachdem ich gesehen habe, wie belesen du eigentlich in der Bibel bist. Daher frage ich mich an dieser Stelle, bist du denn auch "gläubig" im Sinne des christlichen Glaubens? Oder interessiert dich die Religion im Grunde genommen so viel, wie eine Erklärung Harald Leschs in Punkto Quantenphysik?
Ist Dir entgangen in welchem Unterforum wir uns hier befinden? "Im Blickpunkt" sind gesellschaftspolitische Entwicklungen, wie die religiös motivierte Bestrebung des Tempel-Institutes.
Eben habe ich meine Beiträge noch mals kontrolliert. Nirgens habe ich geschrieben, dass ich die Ansichten der Rabbiner Gershon Salomon und Yisrael Ariel teilen würde. Vielmehr habe ich Verständnis für ihre Perpektive geäußert, aber auch Verständnis für Plutos Ansicht geäußert, die sich ja grundlegend von den hier angeführten Rabbinern unterscheidet. Ich hatte geschrieben: Ich denke auch, dass der Tempel nicht mehr zeitgemäß ist. Danach hatte ich insbesondere HIER Rabbi Yisrael Ariel zu Wort kommen lassen, um damit zu belegen, dass seine Bestrebung friedlicher Art ist.
Freilich mag man sie aus religiösen, soziologischen oder politischen Gründen kritisieren können, doch meine ich, dass man Ariel faierweise zugestehen sollte, seine religiöse Bestrebung auf friedliche Weise zu verfolgen. Somit ist er keine Bedrohung.

seeadler hat geschrieben:Um es hier abzukürzen, es ist ein Hohn und eine Missachtung der prophetischen Worte Gottes, wenn die Juden nach wie vor an ihrem Tempel, der im Jahre 70 nicht ohne Grund zerstört wurde, nachdem der wichtige Vorhang im Jahre 30 zerrissen wurde (von Gott).
Der irdische Tempel hat seit dem Tod und damit der Erfüllung der prophetischen Bedeutung des Tempels seitens Jesu Christi keine Bedeutung mehr; er ist heilsgeschichtlich nicht mehr relevant. Wer ihn trotzdem anstrebt zu bauen, der anerkennt nach wie vor das Opfer Jesu Christi und damit sein Erlösungswerk nicht an!
Natürlich anerkennen Juden Jesus nicht als Christus an, sonst wären sie ja messianische Juden oder Christen. Dies war doch von Anfang an der Konflikt.
Übrigens geht aus den verlinkten Dokumenationen hervor, dass viele Juden die Bestrebung des Tempel-Institutes ablehnen. Da gibt es immense Unterschiede in den Ansichten zwischen progressiven - und orthodoxen Juden. Prof. Dr. Ruth Lapide hat z.B. kein Interesse an einen dritten Tempel. Ein solcher ist aus soziopolitischen Gründen auch nicht realisierbar.

seeadler hat geschrieben:Viel bedeutungsvoller finde ich die derzeitige Geschichte Europas in Beziehung zu Frankreich, der Türkei und dem Islam, so, wie ich es im Thread Dilettantischer oder inszenierter Putsch? zur Zeit zu erklären versuche, was offenbar niemanden zu interessieren scheint - obwohl wir da auf einen Höhepunkt zusteuern, der nun mit dem Tempel in Jerusalem nicht vereinbar ist. Israel hatte seine Geschichte. Im Sinne der Offenbarung ist heute die Welt und vornehmlich Europa im Blickpunkt der Heilsgeschichte - nicht mehr das geographische Israel.
Da gibt es unterschiedliche Ansichten. Gerade in Jerusalem prallen ja Juden, Christen und Muslime mit ihren unvereinbar differierenden Glaubensansichten aufeinander. Diese Dreiteilung wird im hier verlinkten Video, in dem Ofra Haza unvergleichlich schön Yerushalayim Shel Zahav (Jerusalem aus Gold) singt, auf der Bühne dargestellt. Das Lied drückt die jüdische Sehnsucht nach Jerusalem aus.
Tja, ein Proton müsste man sein: Dann würde man die Quantenphysik verstehen, wäre immer positiv drauf und hätte eine nahezu unendliche Lebenszeit:-) - Silvia Arroyo Camejo

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Halman
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#22 Re: Das himmlische Heiligtum

Beitrag von Halman » Do 4. Aug 2016, 18:52

seeadler hat geschrieben:Wer den Hebräerbrief gelesen hat, den Petrus noch einmal ausdrücklich für die Juden verfasst haben, die da ebenfalls noch nicht an die Gotteseigenschaft Jesu und seiner Sohnschaft Gottes anerkannten, der weiß, dass Jesus Christus UNSER aller gesalbter Hohepriester durch seinen Tod geworden ist und nach seiner Himmelfahrt seinen Platz als "Himmlischer Hohepriester" im "himmlischen Tempel", dem späteren "Neuen Jerusalem" eingenommen hat, und dort sein Amt als solcher ausübt für die gesamte Menschheit - so lange, bis die "Siebte Posaune" aus der Offenbarung ertönt, und damit die sieben Zornschalen zu wirken beginnen, ... in der Zeit also, wo Jesus Christus wie beim jährlichen Versöhnungstag das Himmlische Heiligtum verlassen wird und "unterwegs zur Erde" ist.
Die Ansicht, dass der Hebräerbrief von Petrus verfasst wurde, kenne ich noch gar nicht. Ich kenne die Ansichten, gem. der dieser Brief von Paulus, Barnabas oder Lukas stammt. Aber Petrus könnte natürlich auch der Schreiber sein.
Ich glaube nicht, dass der Hebräerbrief für die Juden bestimmt war, sondern eher für die überwiegend judenchristliche Gemeinde in Jerusalem, also für Christen. Dies wird z.B. in Hebr 5:12 deutlich. Es handelt sich um einen gehobenen, theologischen Leherbrief für Christen.

seeadler hat geschrieben:Der irdische Tempel ist eine bewusste Ablehnung der Erlösung durch Jesus Christus. Denn heute ist jeder gläubige Mensch (in Christus) zugleich dieser Tempel und damit das Gegenbild zum himmlischen Tempel, so wie der Mensch anfangs auch als Gegenbild zu Gott erschaffen wurde.
Ja, natürlich glauben Juden NICHT an Jesus Christus und noch weniger an die Schriften des NT's.
Tja, ein Proton müsste man sein: Dann würde man die Quantenphysik verstehen, wäre immer positiv drauf und hätte eine nahezu unendliche Lebenszeit:-) - Silvia Arroyo Camejo

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#23 Re: Der Tempelberg - Die Zukunft des Heiligtums

Beitrag von Pluto » Do 4. Aug 2016, 19:25

seeadler hat geschrieben:Zu dem Punkt "Tempelberg" sollte noch gesagt werden, dass dieser bis zur Wiederkunft Jesu zu einem so genannten "Zankapfel" der Nationen und Religionen bleiben soll, so steht es in der Prophetie.
Ja was...?
Wo steht das genau?

seeadler hat geschrieben:wenn es heißt, "wenn all diese Dinge geschehen, dann richte deine Augen zum Himmel!"
Was siehst du da?
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#24 Re: Der Tempelberg - Die Zukunft des Heiligtums

Beitrag von Pluto » Do 4. Aug 2016, 19:26

Rembremerding hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben: Ihr fordert zwar immer wieder für Christen Respekt. Doch ihr selbst scheint nicht bereit zu sein, für andere Religionen den notwendigen Respekt aufzubringen.
Bei diesem Beitrag erkennt man, dass Du gar nicht verstanden hast, von was @seeadler und ich an Christen geschrieben haben, das sei dir mildernd angerechnet.
Ach... so ist das aus deiner Sicht.

Aus meiner Sicht bleibt es ein Affront gegenüber dem Judentum, zu sagen, dass der Tempel nicht heilsrelevant ist.
Es sind genau solche Äußerungen, die den Menschen auf beiden Seiten das Blut in den Kopf treibt, und sie zu Gewaltverbrechen anstiftet.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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Magdalena61
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#25 Re: Der Tempelberg - Die Zukunft des Heiligtums

Beitrag von Magdalena61 » Fr 5. Aug 2016, 00:26

seeadler hat geschrieben:@Halman,@Pluto und @Magdalena,

wenn ich eure Diskussion so darüber lese über den Tempel, dann habe ich berechtigte Zweifel, ob ihr eigentlich wirklich wisst, welche Bedeutung im Sinne des biblischen Heilsplans der Tempel in Israel überhaupt noch hat?!

Nämlich keinen mehr!
Hm...

Und in welchen Tempel setzt sich dann der "Sohn des Verderbens"? 2 Thess. 2-- es sieht eigentlich schon so aus, als ob "der Böse, der in der Macht des Satans auftritt mit großer Kraft und lügenhaften Zeichen und Wundern..." eine reale Person sein wird.
Um es hier abzukürzen, es ist ein Hohn und eine Missachtung der prophetischen Worte Gottes, wenn die Juden nach wie vor an ihrem Tempel, der im Jahre 70 nicht ohne Grund zerstört wurde, nachdem der wichtige Vorhang im Jahre 30 zerrissen wurde (von Gott).
Es ist nur eine Gruppe, nicht Israel komplett, die den Tempel wieder aufbauen will.
Der irdische Tempel hat seit dem Tod und damit der Erfüllung der prophetischen Bedeutung des Tempels seitens Jesu Christi keine Bedeutung mehr; er ist heilsgeschichtlich nicht mehr relevant. Wer ihn trotzdem anstrebt zu bauen, der anerkennt nach wie vor das Opfer Jesu Christi und damit sein Erlösungswerk nicht an!
Israel wird den Messias mehrheitlich erst dann erkennen, wenn der Menschensohn mit den Wolken des Himmels kommt. Deswegen wundert es mich nicht, dass ein Teil der Gläubigen die alten Zustände wieder herstellen möchte.

Für Christen hat ein Tempel aus Steinen keinerlei Heilsrelevanz.
Außerdem steht ja der Felsendom auf dem Heiligen Berg.
Israel hatte seine Geschichte. Im Sinne der Offenbarung ist heute die Welt und vornehmlich Europa im Blickpunkt der Heilsgeschichte - nicht mehr das geographische Israel.
Europa?

Heilsgeschichte?

Ich erwarte eher Gericht.
LG
God bless you all for what you all have done for me.

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seeadler
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#26 Re: Der Tempelberg - Die Zukunft des Heiligtums

Beitrag von seeadler » Fr 5. Aug 2016, 05:31

Pluto hat geschrieben:seeadler hat geschrieben:
wenn ich eure Diskussion so darüber lese über den Tempel, dann habe ich berechtigte Zweifel, ob ihr eigentlich wirklich wisst, welche Bedeutung im Sinne des biblischen Heilsplans der Tempel in Israel überhaupt noch hat?!

Nämlich keinen mehr!
Sag das mal 'nem Juden

Habe ich kein Problem damit. Im Grunde seines Herzens weiß er es auch. Er lehnt sich nur dagegen auf, denn Christus ist ja nicht als der erwartete schillernde König erschienen, der für sie alle nieder metzelt, die dem jüdischen Volk böses wollten. Auf diesen warten sie immer noch: Auf jenen Köning auf dem weißen Pferd, wie er in Offenbarung :
Re 6:2 Und ich sah, und siehe, ein weißes Pferd. Und der darauf saß, hatte einen Bogen, und ihm wurde eine Krone gegeben, und er zog aus sieghaft und um zu siegen
beschrieben wird. In diesem Falle ist es jedoch zu spät, sich dann erst zu entscheiden. Denn als König übt er nicht mehr seinen "hohepriesterlichen Dienst" aus. Hierzu sagt die Schrift in
Offb 19 :11 Und ich sah den Himmel aufgetan; und siehe, ein weißes Pferd. Und der darauf saß, hieß: Treu und Wahrhaftig, und er richtet und kämpft mit Gerechtigkeit.
Und nur und ausschließlich unter der Kraft dieses "Amtes" ist es noch möglich, gerettet und erlöst zu werden. In dem Moment, wo Christus seine hohepriesterliche Kleidung ablegt, und sein Königsgewand anzieht, sind die "Würfel gefallen". Ab diesem Augenblick sagt die Schrift
Off 22, 11 Wer Böses tut, der tue weiterhin Böses, und wer unrein ist, der sei weiterhin unrein; aber wer gerecht ist, der übe weiterhin Gerechtigkeit, und wer heilig ist, der sei weiterhin heilig.
Wie in Offb 19 zu lesen ist kommt Jesus diesmal als Richter und König. Das bedeutet, die Menschheit muss sich bis zu diesem Augenblick entschieden haben, wo sie denn nun stehen will : Ist sie "weiß" oder "schwarz"?
Alles, was ich hier schreibe, verstehe ich lediglich als Gedanken und Anregungen, Inspirationen, keine Fakten! Wenn es mit tatsächlichen abgleichbaren Fakten übereinstimmt, dann zufällig.

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#27 Re: Der Tempelberg - Die Zukunft des Heiligtums

Beitrag von Pluto » Fr 5. Aug 2016, 08:24

seeadler hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:Sag das mal 'nem Juden
Habe ich kein Problem damit. Im Grunde seines Herzens weiß er es auch.
Mir scheint du kennst die Juden schlecht.

seeadler hat geschrieben:Er lehnt sich nur dagegen auf, denn Christus ist ja nicht als der erwartete schillernde König erschienen, der für sie alle nieder metzelt, die dem jüdischen Volk böses wollten. Auf diesen warten sie immer noch:
Ja und...?
Warum respektierst du nicht dem Messias der Juden? Du forderst schließlich auch, dass man dich und Jesus respektieren soll, oder etwa nicht?

seeadler hat geschrieben:Wie in Offb 19 zu lesen ist kommt Jesus diesmal als Richter und König. Das bedeutet, die Menschheit muss sich bis zu diesem Augenblick entschieden haben, wo sie denn nun stehen will : Ist sie "weiß" oder "schwarz"?
Aha?! Und das glaubst du?
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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#28 Re: Der Tempelberg - Die Zukunft des Heiligtums

Beitrag von Pluto » Fr 5. Aug 2016, 08:48

Halman hat geschrieben:Ich denke auch, dass der Tempel nicht mehr zeitgemäß ist.[/url] Danach hatte ich insbesondere HIER Rabbi Yisrael Ariel zu Wort kommen lassen, um damit zu belegen, dass seine Bestrebung friedlicher Art ist.
Viele Menschen lassen sich allzu schnell von den Worten von Rabbi Ariel blenden. Ich halte ihn für einen bigoten alten Zionisten der sein eigentliches Ziele verfolgt, den Islam aus Israel zu vertreiben.
Es gibt zurzeit 1,7 Millionen Palästinenser die in Israel leben. Doch die Regierung lässt keine Gelegenheit aus, um die Palästinenser zu erniedrigen, wo sie es kann. Das erkennt man an Aussagen wie diejenige von Moti Dotan, ein führender Poitiker des Landes, der in einem Radio Interview sagte: "Ich will sie nicht in meinen Schwimmbädern haben. Ihre Reinheitskultur ist eine andere." "Ist das rassistisch?", fragte er in einem Ton der an das späte 19. Jahrhundert in den Südstaaten Amerikas erinnerte.
Samar Qupty ist Star in einem neuen Film über das Leben der Palästinenser in Israel. Die Frau wurde am Flughafen einem 2-stündigen Verhör unterzogen, und musste sich danach nackt ausziehen, bevor sie schließlich ihr Flugzeug nach Europa besteigen durfte.

Halman hat geschrieben:Freilich mag man sie aus religiösen, soziologischen oder politischen Gründen kritisieren können, doch meine ich, dass man Ariel faierweise zugestehen sollte, seine religiöse Bestrebung auf friedliche Weise zu verfolgen. Somit ist er keine Bedrohung.
Ich halte dagegen, und meine die Palästinenser werden mit solchen Mitteln von der rechtsgerichteten Regierung in die Enge getrieben und provoziert. Es herrscht eine Atmosphäre der gegenseitigen Ablehnung, welche zur Zeit meines Besuchs in den 70-ern nicht zu spüren war.

seeadler hat geschrieben:Um es hier abzukürzen, es ist ein Hohn und eine Missachtung der prophetischen Worte Gottes, wenn die Juden nach wie vor an ihrem Tempel, der im Jahre 70 nicht ohne Grund zerstört wurde, nachdem der wichtige Vorhang im Jahre 30 zerrissen wurde (von Gott).
Ja und...?
Der jüdische glaube ist anders. Warum willst du das nicht akzeptieren?

Halman hat geschrieben:Gerade in Jerusalem prallen ja Juden, Christen und Muslime mit ihren unvereinbar differierenden Glaubensansichten aufeinander. Diese Dreiteilung wird im hier verlinkten Video, in dem Ofra Haza unvergleichlich schön Yerushalayim Shel Zahav (Jerusalem aus Gold) singt, auf der Bühne dargestellt. Das Lied drückt die jüdische Sehnsucht nach Jerusalem aus.
Das Lied ist schön.
Warum kann die jetzige Regierung sich nicht ein Stück davon abschneiden?
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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#29 Re: Der Tempelberg - Die Zukunft des Heiligtums

Beitrag von Pluto » Fr 5. Aug 2016, 08:56

Magdalena61 hat geschrieben:
seeadler hat geschrieben:Israel hatte seine Geschichte. Im Sinne der Offenbarung ist heute die Welt und vornehmlich Europa im Blickpunkt der Heilsgeschichte - nicht mehr das geographische Israel.
Europa?

Heilsgeschichte?

Ich erwarte eher Gericht.
Ein Gericht...? :o

Religiösen Konflikt bis hin zum Krieg hat es in der Region lange genug gegeben, weil jede Fraktion seine Vorstellung von Gerechtigkeit durchsetzen wollte.
Ich erwarte von den Menschen in Israel, dass sie sich zusammennehmen, sich gegenseitig respektieren, um ein Leben in Frieden anstreben. Sie sollen ein "Schmelztiegel" der Religionen werden.
Leider liegt dieser Wunsch noch in weiter Ferne, doch die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

Hemul
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#30 Re: Der Tempelberg - Die Zukunft des Heiligtums

Beitrag von Hemul » Fr 5. Aug 2016, 09:06

Pluto hat geschrieben:
seeadler hat geschrieben:wenn ich eure Diskussion so darüber lese über den Tempel, dann habe ich berechtigte Zweifel, ob ihr eigentlich wirklich wisst, welche Bedeutung im Sinne des biblischen Heilsplans der Tempel in Israel überhaupt noch hat?!

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Sag das mal 'nen Juden
Vor allen die Juden aus Tel-Aviv werden über obige Aussage sehr erbost und erschüttert sein-gelle?
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Die israelische Metropole investiert 340 Millionen Schekel (68 Millionen Euro) in eine schwul-lesbische Werbekampagne.
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denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

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