Erbauliche Legenden? Dafür sind sie zu heftig.Münek hat geschrieben:Für die RKK ist es entscheidend, dass die Geburts- und Kindheitsgeschichten historisch-reale Ereignisse sind. Tatsächlich handelt es sich nach übereinstimmender Auffassung der Neutestamentler lediglich um erbauliche Legenden.
Mit ihrer Erschließung weckelt die bisher "ungläubige" Welt in ihren Fugen.
Müneki, lies bitte mal das sehr einfühlsam geschriebene Jakobusevangelium.
Es enthält eine Fülle von Informationen.
Sie konnten nicht direkt gesagt werden.
Dieses Evangelium stammt vom Bruder Jesu, der ihn die ganze Kindheit über begleitet hatte.
Maria kam noch unter drei Jahren in den Tempel zur Ausbildung. Von ihren Eltern wurde sie auf Grund von Prophezeiungen dorthin verlobt. Ihre Eltern waren vor der Beendigung ihrer Ausbildung verstorben, sodass offen war, was mit ihr geschehen sollte. Der Witwer Josef hatte mehrere Söhne. Als Mündel erhielt er vom Tempel aus die Hl.Maria zugesprochen. Als sie durch mysteriöste Umstände schwanger wurde, heiratete er sie trotzdem. Maria konnte nicht jemand aus einem anderen Volk heiraten. Sie war auch keinerlei eheliche Bindung eingegangen. Sie hatte nur mit einem Fremden mal am Brunnen gesprochen.
Sie war vom Hl. Geist schwanger, im doppelten Sinn.
Warum diese Geschichte nicht in den Kanon aufgenommen wurde, hat sehr brisante "völkerüberschreitende" Hintergründe. Schon in alten Zeiten wurde prophezeit, dass aus den zerstrittenen Söhnen Noahs (Ham wurde verflucht) wieder eine Versöhnungsmöglichkeit entsteht.
Jakobus, der Bruder Jesu wurde ermordet, wie auch der Zacharias, der Vater des Johannes, der über Jesus weissagte. Die Geschichte wurde in manchen entscheidenden Textpassagen gefälscht - und wegen der Unsicherheiten (vor allem der nie enden wollenden ... ) nahm man sie nicht in den Kanon auf.