Münek hat geschrieben: Was hat das 1. Buch Mose mit der Heidenmission des Paulus zu tun?
Gen. 18,18
Münek hat geschrieben:Das "Neue Testament" ist nur "universal" zu verstehen, wenn man es aus Glaubensgründen universal verstehen will. SONST NICHT!
Das stimmt - deshalb ist es ein Unterschied, ob die HKM atheistisch oder theistisch Maß anlegt alias interpretiert - diese beiden Setzungen entscheiden, wie man DASSELBE interpretiert.
Münek hat geschrieben:Geplant ist gar nichts.
Auch das ist eine weltanschauliche Aussage.
Münek hat geschrieben:Die Apokalypse sollte sich zu Lebzeiten der Jünger Jesu ereignen.
Nur unter der Perspektive, dass es Gott nicht gibt.
Münek hat geschrieben:In dieser Frage ist allein der Konsens der theologischen Wissenschaft maßgeblich.
Für Dich, aber nicht für die Theologie. - Innerhalb Deines Ansatzes und deren Setzungen ist Deine Interpretation richtig - aber nur da.
Es dreht sich im Kreis:
Natürlich ist historisch-kritisch die Naherwartungs-These angebracht - aber man braucht nur DIESELBEN Quellen unter dem Aspekt zu sehen, dass es Gott gibt, ergibt sich etwas anderes.
Münek hat geschrieben:Jesus unterschied im Übrigen nicht zwischen einem "inneren" und einem "äußeren" Gottesreich. Macht die katholische Kirche übrigens auch nicht.
Natürlich unterscheiden Jesus und RKK zwischen dem Gottesreich, das bereits durch ihn präsent ist, und der Apokalypse.
Münek hat geschrieben:Der intellektuellen Redlichkeit wegen sollte man der Bibel eben NICHT mit Voreingenommenheit (= mit einer selbst festgelegten/konstruierten "geistigen" Schablone) zu Leibe rücken.
Es geht gar nichts anders - sowohl HKM als auch RKK tun es auf unterschiedliche Weise. - Sind beide jetzt unredlich?
Nein - beide sind redlich - es sei denn, sie sind sich ihrer eigenen Basis nicht bewusst. Und hier wird es für die HKM enger als für die RKK.