Pluto hat geschrieben:Was ist DEINE Antwort auf diese Frage?
Um erst einmal das "Lot" anzusetzen. Gefragt wäre die "gründliche Weltsicht", nicht die aus dem natürlichen Materialismus, die meint, es wäre nur alles einfach bunt durcheinander. Im "Lot" ist der Glaube an Jesus. Das ist leichter - als etwas "übernatürlich" zu erleben. Es kann dann passieren, dass dabei die echte Natürlichkeit gar nicht mehr mit materiellen Vorstellungen anderer passt.
Die "gründlichere Sicht" lässt erleben, dass die Erde ein Leben hat, aus "Geist" besteht, was auf alles reagiert. Sprich, ein Schöpfer plant (auf lange Sicht) und er erhält alles durch seinen Willen. Aber da ist auch der eigene Wille der Menschen, der natürliche Gang der Dinge - und schon allein da funkt schon manches recht bunt durcheinander.
Analog baut ein Ingenieur eine Maschine. Nach seinem Willen (siehe Gebrauchsanweisungen) kriegst du sie in Gang. Sie tut was sie soll. Alles andere bringt nichts, bzw. meist nur Unfug oder ein Unglück.
Gleich zu Anfang hat Gott die "Gebrauchsanweisung" hingelegt, womit das Leben auf der Erde zum "Paradies" wird. Das sind ein paar Grundregeln:
Mach nix kaputt, arbeite richtig, schaffe Gemeinschaft, respektiere vor allem den Ingenieur!
Soweit ist das jedem verständigen Mensch als Mitarbeiter einer Firma deutlich. Manche tun es als Befehlsempfänger, andere verhalten sich gehorsam (nur um Lohn zu erhalten). Die wertvollen Mitarbeiter werden "im Sinne des Chefs" kreativ, haben ungemein Freude an ihrer Arbeit. Es gibt auch welche die "böse" werden, Sachen unterschlagen, Kunden abwerben und die alte Firma ruinieren. An diesem Beispiel siehst du bereits, was das Nichtbefolgen der "Grundregel" bewirkt:
Es kommt Zwietracht unter die Mannschaft, falsche Eiferei, Radfahrer, Treter, Drücker und im Falle eines Ruins sich hinziehende Rachefeldzüge - generationenweit. Soweit dürfte es klar sein, dass die "10 Gebote" für das Gedeihen jeden Landes und jeder Gruppe vorteilhaft werden.
Die zu beklagenden Schäden entstehen, weil so gut wie gar nichts im "Lot" mehr ist. Bei manchen fehlt es auch an der "Weitsicht". Jedes Verfolgen selbstsüchtiger Ziele bringt die Gemeinschaft ins Minus. Sie sehen nur das persönliche Schicksal, die persönliche Kränkung. Kurzum da ist nichts als ein Schwimmen in der eigenen, oft selbst eingebrockten Suppe. Richtig wäre das Teilen, Dienen, Durchblicken. Oft wird nicht mal der Tellerrand gesehen. Eine Kränkung folgt der nächsten. Die Lage wird unüberschaubar, lachende "Dritte" bemächtigen sich irgendwelcher Erfolge.
Um nun das in "christlicher Sprache" auszudrücken:
Selig sind die Armen (im Geiste). Eigentlich sind es die Bescheidenen (nicht die Protzer) die das Leben schön machen. Es gilt richtig zu reagieren und mutig sein und "stolz" sein auf Charakter. Mit denen wird man glücklich, die lieb sind - nicht mit Geldprotzern die erklären: "Wir sind reich, wir sind reich! Aber von den Ärmeren kriegt keiner was!"
Laut den Seligpreisungen gilt es barmherzig sein - und sanftmütig. Das schließt die "Ellbogengesellschaft" jedoch aus. Das gilt da nichts, außer die sind praktisch auszurauben mit ihren "doofen Prinzipien", die auf ein "Himmelreich" hoffen. Gesellschaftsziel der Dunkelgesellschaft ist das Angeben mit Neukäufen, mehr sein, Märkte erobern, Intrigen schaffen, damit das klappt. Dann wird das "große Ziel", d.h. der falsche "Konsum" erreicht - möglichst allein (ohne zu teilen) bei geheuchelter Freundlichkeit. Das ist falsch. Ausgleichen, trösten, eifrig sein auch wenn es nichts bringt, wie z.B. für die Familie denken und die Gemeinschaft (alles was eigentlich "schadet" in der Ellbogengesellschaft) wäre das echte, liebevolle und hilfreiche Entgegenkommen.
Echte Freundschaft gibt auf Vorschuss im Vertrauen - und erhält Sympathie zurück.
Hunderte dieser Regeln und Beispiele sind aus Jesu Himmelreichsgleichnissen herauszulesen.
(Sie sind auch in den Psalmen zu finden - aber nicht ganz einfach.)