Kann die Erzählung von der Sintflut historisch gemeint sein?

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Andreas
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#481 Re: Kann die Erzählung von der Sintflut historisch gemeint sein?

Beitrag von Andreas » Sa 11. Jun 2016, 18:57

Jeder Depp sieht doch, dass Halman hier gepostet hat und wie du ihm Angst machen willst, mit dem jüngsten Gericht. Da kann einem ja schlecht werden, wenn man diese abscheulichen Methoden der Zeugen Jehowas live hier miterleben muss. :x :x :x

Hemul, wenn du weiter so einen Mist schreibst, pack ich meine verbale Uzi aus - selbst auf die Gefahr hin, dass es mich meinen Account kostet. :x :x :x

Anton B.
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#482 Re: Kann die Erzählung von der Sintflut historisch gemeint sein?

Beitrag von Anton B. » Sa 11. Jun 2016, 20:00

Hemul hat geschrieben:Ein Blick in das Einsichten-Buch würde aber auch dir nicht schaden u. deinen Horizont gewaltig vergrößern.
Weiß nicht recht. Kann mich auf jedem Fall noch gut an dieses blass-blaue Büchlein "Hat sich der Mensch entwickelt oder ist er geschaffen worden?" erinnern, mit dem mir befreundete ZJ Anfang der 70er Jahre eine Freude bereiten wollten. Das hat mir in der Tat nicht geschadet, aber den Horizont auch nicht übermässig erweitert. Und zur Zufriedenheit meiner Bekannten war es letztlich auch nicht.

Hemul hat geschrieben:Frag nach bei Hol- äh-Halmann. :wave:
Wenn aber doch Halmann jetzt auch schon ohne das Eintrichterbuch Beiträge schreibt? Das hört sich erstmal nicht nach einer kräftigen Empfehlung an.

In dem von Dir bereitgestellten Link zum Einsichtenlemma wird nur auf eine Arbeit von "Donald W. Patten" verwiesen. Ist die von ihm vertretene "Schöpfungs-Zeitskala" ZJ-mäßig noch einigermaßen aktuell?
Die Eiche "ist" - sie steht da - mit oder ohne Wildschweine.

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Münek
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#483 Re: Kann die Erzählung von der Sintflut historisch gemeint sein?

Beitrag von Münek » Sa 11. Jun 2016, 21:02

Anton B. hat geschrieben:
Hemul hat geschrieben:Ein Blick in das Einsichten-Buch würde aber auch dir nicht schaden u. deinen Horizont gewaltig vergrößern.
Weiß nicht recht. Kann mich auf jedem Fall noch gut an dieses blass-blaue Büchlein "Hat sich der Mensch entwickelt oder ist er geschaffen worden?" erinnern, mit dem mir befreundete ZJ Anfang der 70er Jahre eine Freude bereiten wollten. Das hat mir in der Tat nicht geschadet, aber den Horizont auch nicht übermässig erweitert. Und zur Zufriedenheit meiner Bekannten war es letztlich auch nicht.
Mir hat mein Schwager als "frischer ZJ" Mitte der achtziger Jahre dieses Büchlein mit überlegendem Lächeln in die Hand gedrückt.

Ich habe es sorgfältig durchgelesen, musste meinem Schwager allerdings eingestehen, dass ich zum Inhalt nichts sagen könne,
weil mir Kenntnisse der Evolutionstheorie fehlen. Im Kapitel "Astronomie" (mein früheres Hobby) habe ich allerdings fette Feh-
ler festgestellt; da stand mancher Unsinn, der angeblich kosmologische Aussagen der Bibel stützen sollte.

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Münek
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#484 Re: Kann die Erzählung von der Sintflut historisch gemeint sein?

Beitrag von Münek » Sa 11. Jun 2016, 21:49

closs hat geschrieben:
ThomasM hat geschrieben:- Vers 34 liest du nicht wörtlich (thread über die Naherwartung der frühen Christen)
Die messianische Bibel übersetzt mit "Dieses Volk wird nicht vergehen", andere Übersetzer schreiben "Dieses Geschlecht wird nicht vergehen". - Diese Stelle bleibt also offen. - Richtig ist, dass viele Urchristen eine Naherwartung hatten - fälschlicherweise.
Diese Stelle bleibt insofern nicht offen, als mit "Geschlecht", "Generation", "Volk" dasselbe gemeint ist, nämlich Jesu Zeitgenossen -
einschließlich seiner Jünger, die persönlich die Apokalypse und das Kommen des Gottesreiches noch erleben sollten, wie Jesus es
ihnen ausdrücklich versicherte.


Da herrscht theologisch-wissenschaftlicher Konsens. Gegenmeinungen sind schnöde, rein apologetische Glaubensmeinungen,
die mit der Wirklichkeit nichts zu tun haben. Nach dem Motto: Ein Gottessohn kann sich in seinen prophetischen Vorhersagen
schlichtweg niemals geirrt haben. Tja - vertan, vertan sprach der...

Im Übrigen: Die Urchristen erwarteten die "Wiederkunft Christi" gewiss nicht deshalb, weil sie Jesus falsch, sondern richtig
verstanden haben. Sie rechneten halt nur nicht mit Jesu Irrtum. So ist der wahre Sachverhalt! :thumbup:

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#485 Re: Kann die Erzählung von der Sintflut historisch gemeint sein?

Beitrag von closs » Sa 11. Jun 2016, 23:17

Münek hat geschrieben:Diese Stelle bleibt insofern nicht offen, als mit "Geschlecht", "Generation", "Volk" dasselbe gemeint ist, nämlich Jesu Zeitgenossen
Du kannst allenfalls den Übersetzern vorwerfen, falsch übersetzt zu haben - aber die Worte bedeuten objektiv Unterschiedliches.

"Das Volk der Israeliten" gibt es heute noch - das Geschlecht der Habsburger gibt es noch, nur dass sie nichts mehr zu sagen haben. - Was Du meinst ist "Generation" im Sinne von Kriegs-Generation, Nach-Kriegs-Generation, Generation y - also EINE Lebensdauer etwa zur selben Zeit Geborenen.

Zum Thema "Naherwartung" brauchen wir wirklich nichts zu sagen - die verschiedenen Positionen wurden ausreichend begründet.

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#486 Re: Kann die Erzählung von der Sintflut historisch gemeint sein?

Beitrag von Savonlinna » Sa 11. Jun 2016, 23:33

closs hat geschrieben: Zum Thema "Naherwartung" brauchen wir wirklich nichts zu sagen - die verschiedenen Positionen wurden ausreichend begründet.
Zumindest da kann ich Dir aus vollem Herzen zustimmen.

Einer müsste jetzt nur noch die verschiedenen Positionen - wertfrei - zusammenfassen.
Dann haben wir was für die Nachwelt.

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#487 Re: Kann die Erzählung von der Sintflut historisch gemeint sein?

Beitrag von closs » Sa 11. Jun 2016, 23:37

Savonlinna hat geschrieben:Einer müsste jetzt nur noch die verschiedenen Positionen - wertfrei - zusammenfassen.
Willst Du's machen?

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#488 Re: Kann die Erzählung von der Sintflut historisch gemeint sein?

Beitrag von sven23 » So 12. Jun 2016, 08:00

Hemul hat geschrieben:
Halman hat geschrieben: Nein. Du vermutest schon wieder ein phsychisch-emotionales Motiv. Damit bis Du bei mir auf dem Holzweg. Meine Argumentation ist eine Sachargumentation. Wenn ich aus naturwissenschaftlichen Gründen Zweifel an gewissen Lehren habe, kann ich sie nicht mehr von Haus zu Haus vertreten. Dies ist doch völlig logisch.

Ich vermute gar nix. Ich weiß aus eigener Erfahrung wie schwer es ist zu den Menschen zu gehen um ihnen wie von Jesus
in Matthäus 24:14 prophezeit vor dem Ende das Evangelium des Reiches zu predigen. Spott und Hohn kann nicht jeder ertragen-gelle? ;) Deshalb versucht man durch Ausreden sein Gewissen zu entlasten. Sei es drum. Die Zeit wird es offenbaren wer sich hier auf dem Holzweg befunden hat. :wave:
Hmm, hat die Zeit das nicht schon längst offenbart?
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
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#489 Re: Kann die Erzählung von der Sintflut historisch gemeint sein?

Beitrag von sven23 » So 12. Jun 2016, 08:04

Münek hat geschrieben: Im Übrigen: Die Urchristen erwarteten die "Wiederkunft Christi" gewiss nicht deshalb, weil sie Jesus falsch, sondern richtig
verstanden haben. Sie rechneten halt nur nicht mit Jesu Irrtum. So ist der wahre Sachverhalt! :thumbup:
So sieht es die historische Jesusforschung mit großer Mehrheit und sie kann es gut begründen.
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
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#490 Re: Kann die Erzählung von der Sintflut historisch gemeint sein?

Beitrag von Savonlinna » So 12. Jun 2016, 09:32

sven23 hat geschrieben:
Münek hat geschrieben: Im Übrigen: Die Urchristen erwarteten die "Wiederkunft Christi" gewiss nicht deshalb, weil sie Jesus falsch, sondern richtig
verstanden haben. Sie rechneten halt nur nicht mit Jesu Irrtum. So ist der wahre Sachverhalt! :thumbup:
So sieht es die historische Jesusforschung mit großer Mehrheit und sie kann es gut begründen.

Das wird wie ein Mantra wiederholt. closs wiederholt auch alles wie ein Mantra.
Darin sind sich Ideologen ähnlich. Sie begründen nicht, sondern hämmern ihre Parolen ein.

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