Der Evolutionsirrtum

Evolution vs. Schöpfung Debatte, Alter der Erde
Geologie, Plattentektonik, Archäologie, Anthropologie
R.F.
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#1401 Re: Der Evolutionsirrtum

Beitrag von R.F. » Mo 11. Apr 2016, 11:04

Janina hat geschrieben:
R.F. hat geschrieben:
sven23 hat geschrieben:Das sind aber keine Ausreden, sondern Fakten.
Ich kenne diese "Fakten".
Da ist sie wieder, die berühmte "Lesekompetenz". :lol:
Zurückhaltung, Frau Nina, sonst schenke ich Euch wieder ein Huhn... :P

R.F.
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#1402 Re: Der Evolutionsirrtum

Beitrag von R.F. » Mo 11. Apr 2016, 15:14

Pluto hat geschrieben: - - -
R.F. hat geschrieben:Wenn ich das Buch “Evolution” des bekannten Evolutionsforschers Douglas Futuyma zur Hand nehme...
Ich glaube nicht, dass du das Buch jemals zur Hand genommen hast, lieber Erwin. :angel:
Langsam, lieber Pluto, langsam. In der Bringschuld stehen nach wie vor die Evolutionisten.
Ich habe schon so oft auf die Belege verwiesen, die nötig wären, um der Evolutionsauffassung einen höheren Status als der einer Hypothese zu verleihen. Argumentativ lässt sich vieles “beweisen”, besonders gegenüber der Masse der Einfaltspinsel. Überzeugen dagegen würden Experimente wie das von Horner und Gorman vorgeschlagene, das die Rückverwandlung eines Huhnes in dessen angeblichen Vorfahr (Dinosaurier) im Wege genetischer Eingriffe vorsieht. Es ist schon einige Jahre her (2009), seit die Beiden in ihrem Buch “Evolution Rückwärts” vorschlugen. Wie bereits gezeigt, lassen sich Arten durch Eingriffe in das Genom etwas abwandeln. Aber eh aus einem Mäuschen eine Fledermaus wird, gibt die Sonne ihren Schein ab...
Pluto hat geschrieben:
R.F. hat geschrieben:Die Entstehung der Arten ist damit nicht nachgewiesen.
Nein. Weil Wissenschaft immer nur auf Widerlegungen baut. Was die Evolutionstheorie tut ist die kreationistische Auffassung einer Schöpfung zu widerlegen und gleichzeitig ein sehr viel plausibleres Modell der Entstehunge der Arten zu präsentieren.
Ich kenne die deutsche wie die englischsprachige Ausgabe. Du könntest Dir an Futuyma mal ein Beispiel nehmen. Wohl weil sein Wissensumfang dem der meisten Menschen überlegen ist, argumentiert er bei weitem nicht so dogmatisch wie die unzähligen Amateur-Evolutionisten.

Pluto hat geschrieben:
R.F. hat geschrieben:Nehmen wir den Fossilbefund.
Ja. nehmen wir den Fossilbefund.
Woher kamen denn die vielen Fossilien in DEINEM Szenario? Hast du überhaupt eine Erklärung?
Ich nehme wohl zu Recht an, dass Du selten, wenn überhaupt irgendwelche Aufschlüssen in Augenschein genommen hast. Selbst die Standard-Medien bringen immer wieder Bilder über Ablagerungsschichten, die keinen Zweifel daran lassen, dass diese durch Überflutung entstanden sind.

Über das Thema haben wir schon zur Genüge diskutiert. Der Streit um das richtige Weltbild ist alles andere als ein amüsanter Wettkampf. Es geht um die Zukunft der Menschheit. Wenn Du Deine Fühler etwas nach außen streckst, kann Dir die rapide Verschärfung der Weltlage nicht verborgen bleiben. Wirklich hilfreich wären nun Vorschläge, wie der einzelne die mit Sicherheit kommenden Gefahren überleben kann. Von naturalistischer Seite kenne ich konkrete Vorschläge nicht. Die kennen ja nicht einmal die menschle Wesensart.

Es gibt nur ein Werk, das in glaubwürdiger Weise dem einzelnen wie der Menschheit die Überlebens-Hoffnung übermittelt. Die Herren Darwin und der oben erwähnte Futuyma können das nicht.

Pluto
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#1403 Re: Der Evolutionsirrtum

Beitrag von Pluto » Mo 11. Apr 2016, 19:58

R.F. hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben: - - -
R.F. hat geschrieben:Wenn ich das Buch “Evolution” des bekannten Evolutionsforschers Douglas Futuyma zur Hand nehme...
Ich glaube nicht, dass du das Buch jemals zur Hand genommen hast, lieber Erwin. :angel:
Langsam, lieber Pluto, langsam. In der Bringschuld stehen nach wie vor die Evolutionisten.
Du weichst meiner Frage aus. Hast du das Buch jemals in dr Hand gehabt, JA oder NEIN?

R.F. hat geschrieben:Ich kenne die deutsche wie die englischsprachige Ausgabe.
Ich habe Neuigkeiten für dich. Das Buch "Evolution" von Futyama gibt es auf Deutsch gar nicht. ;)

R.F. hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:Ja. nehmen wir den Fossilbefund.
Woher kamen denn die vielen Fossilien in DEINEM Szenario? Hast du überhaupt eine Erklärung?
Ich nehme wohl zu Recht an, dass Du selten, wenn überhaupt irgendwelche Aufschlüssen in Augenschein genommen hast. Selbst die Standard-Medien bringen immer wieder Bilder über Ablagerungsschichten, die keinen Zweifel daran lassen, dass diese durch Überflutung entstanden sind.
Schon wieder weichst du meiner Frage aus.
Woher kommen nach deinem Modell die exakt geordneten Fossilien her?
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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#1404 Re: Der Evolutionsirrtum

Beitrag von R.F. » Mo 11. Apr 2016, 20:40

Pluto hat geschrieben: - - -
R.F. hat geschrieben:Ich kenne die deutsche wie die englischsprachige Ausgabe.
Ich habe Neuigkeiten für dich. Das Buch "Evolution" von Futyama gibt es auf Deutsch gar nicht. ;)
- - -
Hi Pluto!

Glaubst Du tatsächlich, ich greife zur Lüge, um meine Position zu verteidigen? Ich hatte das Buch von Futuyma “Evolutionsbiologie” - deutsche Ausgabe aus dem Jahre 1990 - schon mehrfach genannt. Am Mittwoch oder Donnerstag dieser Woche steht es mir wieder zur Verfügung. Dann werde ich daraus laut vorlesen. Recht so?

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Janina
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#1405 Re: Der Evolutionsirrtum

Beitrag von Janina » Di 12. Apr 2016, 07:30

R.F. hat geschrieben:Überzeugen dagegen würden Experimente wie das von Horner und Gorman vorgeschlagene, das die Rückverwandlung eines Huhnes in dessen angeblichen Vorfahr (Dinosaurier) im Wege genetischer Eingriffe vorsieht.
Nein. :roll:
Deine einfältige Vorstellung eines "überzeugenden Grundes" kommt nicht über das Niveau eines Teenagers mit Vorliebe für Liebesbeweise heraus. Wenn du mich liebst, springst du von der Brücke, drehst drei Runden in der Thermik und landest wieder hier. Ok wenn man ein Geier ist, aber für Menschen unbrauchbar.
Der Geier müsste seinem Weibchen wenigstens ein Huhn mitbringen. :lol:

R.F. hat geschrieben:“Evolution Rückwärts”
Tja, mit einem minimalen Verständnis für die Materie wäre so ein Fauxpas nicht passiert.

ThomasM
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#1406 Die wahre Krone der Schöpfung...

Beitrag von ThomasM » Do 14. Apr 2016, 12:27

Gott würfelt nicht, meinte Einstein. Aber er irrte. Gott nutzt den Zufall - jeden Tag.

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#1407 Re: Der Evolutionsirrtum

Beitrag von R.F. » Do 14. Apr 2016, 15:25

Pluto hat geschrieben: - - -
R.F. hat geschrieben:Ich kenne die deutsche wie die englischsprachige Ausgabe.
Ich habe Neuigkeiten für dich. Das Buch "Evolution" von Futyama gibt es auf Deutsch gar nicht. ;)
- - -
Hi Pluto!

Obwohl Futuyma in der 1990er-Ausgabe bei seinen Versuchen, dem Leser die angebliche Entwicklung der Arten nahezubringen, oft auf die Worte “vermutlich” oder “wahrscheinlich” zurückgreifen muss, erlaubt er sich folgendes Statement *):

Die Evolutionstheorie ist ein System miteinander verbundener Behauptungen über natürliche Selektion und über andere Prozesse, von denen man annimmt, dass sie Evolution verursachen - genau wie die Atomtheorie der Chemie und die Newtonsche Theorie der Mechanik Behauptungssysteme sind, welche die Ursachen chemischer und physikalischer Phänomen erklären. Im Gegensatz dazu ist die Behauptung, Organismen stammen über Modifikation von gemeinsamen Vorfahren ab - die historische Realität der Evolution - keine Theorie. Sie ist eine Tatsache - wie die Tatsache, dass sich die Erde um die Sonne dreht.
Die Richtigkeit der Gesetze der Chemie und der Physik kann in Versuchen jederzeit bestätigt werden. Anders dagegen die Evolutionshypothese. Davon abgesehen, dass nahezu unendlich viele Beobachtungen den Behauptung der Evolutionsauffassung widersprechen, widerlegen schon radiometrische Datierungen die von der Evolutionslehre beanspruchten riesigen Zeiträume. Würde man Schüler und Studenten mehr zu unbegleiteten Besichtigungstouren ermuntern, das dem Naturalismus verpflichte Lehrpersonal müsste mit unangenehmen Fragen rechnen.

Wie das heliozentrische Sonnensystem begann auch die Evolution als Hypothese und bekam Tatsachencharakter, als die Beweise, die dafür sprachen, so stark waren, dass kein kluger Kopf und vorurteilsfreier Mensch diese Realität leugnen konnte. Kein Biologe käme heutzutage auf die Idee, eine Arbeit mit dem Titel “Neue Beweise für die Evolution” zu verfassen. Evolution ist seit einem Jahrhundert einfach kein wissenschaftlich strittiges Thema mehr.
Die übliche Taktik von Glaubensgemeinschaften, insbesondere von jener mit den meisten Mitgliedern. In einer mit solchen Behauptungen geimpften Gesellschaft traut sich kaum noch ein Student bzw. Doktorand auf Beobachtungen hinzuweisen, die den Evolutionisten Kopfzerbrechen bereiten könnten. Ein anlässlich einer Felduntersuchung entdecktes unpassendes Fossil wird vom Doktoranden sicherheitshalber einfach nicht zur Kenntnis genommen.
Fast ausnahmslos vertreten heutige Gegner der Evolution ihre Position nicht auf der Grundlage logischer Argumente und noch viel weniger auf der Grundlage von Beweisen, sondern auf der Basis von Emotionen und religiösen Glaubenshaltungen. Seit einigen Jahren ist in den USA und anderswo der Schöpfungsgedanke (Kreationismus) wieder aufgetaucht, nicht als wissenschaftliches Thema, sondern als soziales Phänomen, als Teil einer größeren, reaktionären Ideologie, die eine wirkliche Bedrohung für die Integrität und Qualität des öffentlichen Bildungssystems darstellt. Die Alternative der Schöpfungsverfechter zur Evolution ist einfach eine literarische Interpretation der ersten Kapitel der Bibel, oft gekleidet in die Sprache der Biologie, aber ohne wissenschaftliche Substanz.

Futuyma ist entweder auf den von ihm mitgetragenen Naturalismus hereingefallen, oder er verweigert sich wie andere Evolutionsgläubige aus anderen Gründen der realistischen Weltsicht - und das zum Schaden nicht allein einer Ergebnis-offenen Wissenschaft, sondern darüber hinaus zum Nachteil der ganzen Menschheit. Natürlich ist die Annahme, dass er oder seine Gleichgesinnten dies begreifen, illusorisch.

Im Übrigen möge Futuyma nicht so tun: Mit welchen Experimenten den Kreationisten der Wind aus den Segeln genommen werden könnte, weiß er ganz genau. Doch nicht zuletzt an solchen im Sinne der Evolutionshypothese erfolgreichen Experimenten fehlt es...

*) Douglas J. Futuyma: Evolutionsbiologie. Basel 1990, S. 17-18.

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#1408 Re: Evolutionsirrtum

Beitrag von Flavius » Fr 15. Apr 2016, 09:53

In einer Radiosendung wurde vorgestern Einstein wie folgt zitiert: "Im Laufe meiner Forschungen kam ich zur Erkenntnis, dass hinter dem Gefüge des Kosmos etwas Höheres stehen muss und dass dieses "Höhere" es gut mit uns meint".

Kann mir Jemand einen Hinweis geben, wann er das gesagt hat; wo es nach zu lesen ist .
Dogmen - aller couleur- sind oft sehr hinderlich. (nach Feuerbach).

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#1409 Re: Der Evolutionsirrtum

Beitrag von Pluto » Fr 15. Apr 2016, 10:13

Flavius hat geschrieben:Hörte vorgestern in einer Radio-Sendung folgendes Zitat : "Im laufe meiner Forschung kam ich zur Erkenntnis, dass hinter dem Gefüge des Kosmos etwas Höheres stehen muss und dass dieses "höhere" es gut mit uns meint" . Einstein.

Mich würde interessieren wann und wo er das gesagt hat ? Hat da Jemand einen Hinweis?
Haben die das nicht am Radio gesagt?
Mir ist dieser Spruch neu. Dabei habe ich hunderte von Einstein Zitaten in meiner Sammlung.

Man sollte nicht vergessen, was für ein starkes "Zugpferd" Einstein ist (ich habe an derselben Uni wie er studiert :lol:).
Viele gläubige Menschen versuchen Einstein für ihre Zwecke zu benutzen.

Ganz ähnlich verhält es sich mit dem gern zitierten Spruch mit dem Becher auf dessen Boden man Gott findet. Er wird Heisenberg zugeschrieben, doch bisher konnte ich ihn weder in irgendeiner Schrift von ihm finden, noch konnte mir bisher Jemand die Quelle des Zitats angeben.

Vielleicht hat Einstein den von dir zitierten Spruch nie gesagt.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

ThomasM
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#1410 Re: Evolutionsirrtum

Beitrag von ThomasM » Fr 15. Apr 2016, 10:32

Flavius hat geschrieben:In einer Radiosendung wurde vorgestern Einstein wie folgt zitiert: "Im Laufe meiner Forschungen kam ich zur Erkenntnis, dass hinter dem Gefüge des Kosmos etwas Höheres stehen muss und dass dieses "Höhere" es gut mit uns meint".
Mich verwundert der Drang der Gläubigen (wozu auch die Nicht-Gläubigen gehören) immer zu versuchen, irgendeine berühmte Persönlichkeit vorzuschieben, um ihren persönlichen Glauben bzw. Nicht-Glauben zu begründen. Können die Leute nicht selbst denken?

Es ist vollkommen egal, was Einstein in Bezug auf Glauben gesagt hat.
Oder, das was er in Bezug auf Glauben gesagt hat, ist nicht wichtiger als das, was Klein-Erna vom Dorf nebenan sagt.

Einstein war Physiker (sogar ein ziemlich guter).
Also sollte man auf ihn hören, wenn er etwas zu Physik gesagt hat.
Alles andere ist irrelevant.

ICH habe erkannt, dass hinter dem Gefüge des Kosmos ein Gott steht, der uns als Geschöpfe liebt.
Pluto hat erkannt, dass das nicht der Fall ist.
Und nun?
Gott würfelt nicht, meinte Einstein. Aber er irrte. Gott nutzt den Zufall - jeden Tag.

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