Allversöhnung

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Kingdom
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#1071 Re: Allversöhnung

Beitrag von Kingdom » Mo 7. Mär 2016, 10:42

lovetrail hat geschrieben:
Novalis hat geschrieben:
Ich verherrliche den „Herrn Jesus“ am Liebsten durch mein Leben. :)
Herrschaft anerkennen, bedeutet dass man in seinem Handeln diesem Herrn dient. (und keinem anderen)

LG lovetrail


Hallo lovtrail

Du hast richtig erkannt: Keinem anderen.

Christus sagte:

Mt 12:50 Denn wer den Willen tut meines Vaters im Himmel, der ist mir Bruder, Schwester und Mutter!

Das sehe ich auch so, somit stellt sich eben die Frage: Tut ein Mensch den Willen des Vaters, wenn er neben Jesus Christus und Gott, die Menschliche Philosophie auf den Götzenaltar erhebt? Ist die Überhebung über das Wort Gottes, etwas das Christus praktizierte? Lehrte Christus das alle Religion und jeder Glaube ans Ziel führt?

Christen wissen wer solches lehrte, ganz bestimmt nicht Christus lehrte, das alle Wege oder gar noch Götzendienst, ans Ziel führen.

Somit hat Christus es vortrefflich gesagt: Wer den Willen des Vaters im Himmel tut, der ist mir Bruder und alles was darüber hinausgeht, ist nicht von Gott. Dieser Wille des Vaters ist uns eben offenbar, er liegt nicht im verborgenen, nur der welcher noch in der Finsternis lebt, kann diesen nicht erkennen.

Lg Kingdom

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#1072 Re: Allversöhnung

Beitrag von Kingdom » Mo 7. Mär 2016, 10:50

Novalis hat geschrieben:
Die Lehre Christi ist die Lehre der christlichen Mystik. Sie beginnt mit ihm.

Apg 4:12 In keinem anderen ist das Heil zu finden, denn in der ganzen Welt hat Gott keinen anderen Namen bekannt gemacht, durch den wir Menschen gerettet werden können."

Das ist keine Mystik, das ist offenbar und am Licht. Darüber müssen wir auch nicht Stunden meditieren, sondern lesen und Glauben.

Mr 16:16 Wer glaubt und getauft wird, soll gerettet werden; wer aber nicht glaubt, der wird verdammt werden.

Anders ausgedrückt: Jeder der sich erlösen lässt hat das Leben, wer sich nicht vom Bösen erlösen lässt, der wird den Lohn des Bösen bekommen.

Lg Kingdom

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#1073 Re: Allversöhnung

Beitrag von lovetrail » Mo 7. Mär 2016, 10:56

Hallo Kingdom!

Da hier verschiedenste Ansichten durcheinandergehen, möchte ich klarstellen, dass die von mir vertretene "Allversöhnung" nicht gleichzusetzen ist, mit der Auffassung, dass jede Religion ihren eigenen Weg zu Gott gehen würde. Eine Auffassung, welche mE an Jesus Christus und am Kreuz vorbeigeht.

An Jesus Christus und seiner Erlösungstat kommt niemand vorbei.

LG lovetrail
Wache auf, der du schläfst, und stehe auf aus den Toten, so wird Christus dich erleuchten!

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#1074 Re: Allversöhnung

Beitrag von Kingdom » Mo 7. Mär 2016, 11:14

lovetrail hat geschrieben:Hallo Kingdom!

Da hier verschiedenste Ansichten durcheinandergehen, möchte ich klarstellen, dass die von mir vertretene "Allversöhnung" nicht gleichzusetzen ist, mit der Auffassung, dass jede Religion ihren eigenen Weg zu Gott gehen würde. Eine Auffassung, welche mE an Jesus Christus und am Kreuz vorbeigeht.

An Jesus Christus und seiner Erlösungstat kommt niemand vorbei.

LG lovetrail

Hallo lovetrail

Das habe ich bereits gelesen und ich Glaube Dir in dieser Sache oder glaube zumindest, Dich richtig verstanden haben, das Du unter der Allversöhnung, die vollkommene Liebe Gottes für alle Menschen verstehst, ungeachtet, eben welcher Hautfarbe, Nation oder welchem Heidnischen Hintergrund er sich IHM zuwendet, um Heil zu werden.

Wenn ich das falsch verstanden haben sollte, kannst Du mich korrigieren.

Lg Kingdom
Zuletzt geändert von Kingdom am Mo 7. Mär 2016, 11:18, insgesamt 2-mal geändert.

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#1075 Re: Allversöhnung

Beitrag von lovetrail » Mo 7. Mär 2016, 11:17

Hallo Maria!
Lena hat geschrieben: Menschen müssten ja nochmals auf die Welt kommen. All jene die in Streit und unversöhnlichkeit starben. Sie müssten sich noch miteinander versöhnen, damit eine Allversöhnung von ihrer Seite zustande käme.
Wie das nun genau passieren wird, kann ich auch nicht sagen. Worin denn nun genau das Gericht besteht, wissen wir ja im Grunde auch nicht.
Die biblische Erwähnung von Feuer(see), Finsternis, Heulen und Zähneknirschen, aionischer Pein lässt mE offen, wo, in welcher Weise, wann, wielange sich dies vollzieht.

Gott zwingt niemanden dem andern zu vergeben und sich mit ihm zu versöhnen. Warum sollte er in einem nochmaligen Leben dies tun? Wie es aussieht will er alles auf freiwilliger Basis. Gerade das macht doch einen Menschen so besonders, so anders als eine Maschine die nur das tun kann was der Erbauer programmiert hat. Die einzig sinnvolle Frage an alle die an eine Allversöhnung denken ist: Bist du Heute mit den Menschen versöhnt? Mit allen? Auch mit allen die zuvor starben? Wenn nicht, warum nicht? Wegen Dir oder wegen dem andern? Egal. Es ist somit zwischen Dir und einem andern keine Allversöhnung.
Diesen konkreten Ansatz, die Versöhnung mit seinem Mitmenschen zu suchen, finde ich gut.
vgl:

21 Ihr habt gehört, dass zu den Alten gesagt ist: Du sollst nicht töten; wer aber töten wird, der wird dem Gericht verfallen sein.
22 Ich aber sage euch, dass jeder, der seinem Bruder zürnt, dem Gericht verfallen sein wird; wer aber zu seinem Bruder sagt: Raka!, dem Hohen Rat verfallen sein wird; wer aber sagt: Du Narr!, der Hölle des Feuers verfallen sein wird.
23 Wenn du nun deine Gabe darbringst zu dem Altar und dich dort erinnerst, dass dein Bruder etwas gegen dich hat,
24 so lass deine Gabe dort vor dem Altar und geh vorher hin, versöhne dich mit deinem Bruder, und dann komm und bring deine Gabe dar!
25 Komm deinem Gegner schnell entgegen, während du mit ihm auf dem Weg bist! Damit nicht etwa der Gegner dich dem Richter überliefert und der Richter dem Diener und du ins Gefängnis geworfen wirst.
26 Wahrlich, ich sage dir: Du wirst nicht von dort herauskommen, bis du auch die letzte Münze bezahlt hast. (Mt.5,21-26; Elb.)


In diesen Versen, wo die Gehenna (Feuerhölle) zum ersten Mal explizit im NT erwähnt wird, wird nicht gesagt, dass der Schuldner für immer im Gefängnis der Gehenna bleibt, sondern bis er die letzte Münze bezahlt hat. Dieses Abzahlen kann man mit Reue und Versöhnung in Verbindung bringen. Besser ist es natürlich, sich vorher schon mit seinem Bruder zu versöhnen.

Oder denken Allversöhner, dass die Menschen nur lange genug leiden müssten, so wie heute in der Welt viele leiden, damit sie von ihrem sündigen wollen, genug haben? Und sich dann erst nach Gott sehnen. Dann, wenn sie durch viele Schmerzen und Enttäuschungen, Erfahrungen und Erlebnisse hindurchgegangen sind? Kommt daher der Gedanke an Reinkarnation? Brauchte es unzählige Leben um sich am Ende dann zu Gott zu kehren? Wenn ich ganz ruhig und nüchtern darüber nachdenke, so ist für mich Allversöhnung einfach nicht möglich, weil die Liebe etwas zu kostbares ist, als das sie anders zustande kommt, als eben durch die Liebe.
Der christliche Weg führt nunmal über das Leiden und Sterben. Wenn wir auf Jesus Christus blicken, dann verstehen wir, dass die Erhöhung nur über die Erniedrigung zustande kommt. Im Kreuz kommt uns Christus entgegen.

LG lovetrail
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#1076 Re: Allversöhnung

Beitrag von lovetrail » Mo 7. Mär 2016, 11:27

Hallo Kingdom!
Kingdom hat geschrieben:
Das habe ich bereits gelesen und ich Glaube Dir in dieser Sache oder glaube zumindest, Dich richtig verstanden haben, das Du unter der Allversöhnung, die vollkommene Liebe Gottes für alle Menschen verstehst, ungeachtet, eben welcher Hautfarbe, Nation oder welchem Heidnischen Hintergrund er sich IHM zuwendet, um Heil zu werden.

Wenn ich das falsch verstanden haben sollte, kannst Du mich korrigieren.
Danke für dein Verständnis.

Ich möchte hinzufügen, dass ich überdies glaube, dass die Liebe Gottes schließlich auch mit jedem Menschen zum Ziele kommen wird, wie schwer und wie lang auch immer seine Gerichte sein werden. Wenn dies nicht an vielen Stellen der Bibel bekundet wäre, würde ich das auch nicht so fest vertreten, das kannst du mir glauben.

30 Denn wie ihr einst Gott nicht gehorcht habt, jetzt aber Erbarmen gefunden habt infolge ihres Ungehorsams,
31 so sind jetzt auch sie dem euch geschenkten Erbarmen gegenüber ungehorsam gewesen, damit auch sie jetzt Erbarmen finden.
32 Denn Gott hat alle zusammen in den Ungehorsam eingeschlossen, damit er sich aller erbarmt.
33 Welche Tiefe des Reichtums, sowohl der Weisheit als auch der Erkenntnis Gottes! Wie unerforschlich sind seine Gerichte und unaufspürbar seine Wege!
34 Denn wer hat des Herrn Sinn erkannt, oder wer ist sein Mitberater gewesen?
35 Oder wer hat ihm vorher gegeben, und es wird ihm vergolten werden?
36 Denn aus ihm und durch ihn und zu ihm hin sind alle Dinge! Ihm sei die Herrlichkeit in Ewigkeit! Amen. (Röm.11,30-36; Elb.)


Dass dies von von Ungefestigten verdreht werden könnte, ist klar. Aber so haben "wir" es gehört und so verkündigen "wir" es auch.

Mögest du nicht Anstoß daran nehmen. Gottes Wege sind höher als des Menschen Wege.

LG lovetrail
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#1077 Re: Allversöhnung

Beitrag von JackSparrow » Mo 7. Mär 2016, 11:30

Hemul hat geschrieben:Dass Du es nicht lassen kannst Jack?
Der GEIST® des HERRN kam über mich und verbot mir die Duldung jeglicher Irrlehre, auf dass die Schäfchen errettet werden mögen. Amen.

Johannes 11:26,
26 und jeder, der lebt und an mich glaubt, wird in Ewigkeit nicht sterben.
kai pas ho zôn und alles was lebt/jeder der lebt
kai pisteuôn eis eme und glaubt an mich
ou mê apothanê eis ton aiôn wird keinesfalls sterben im Äon/in den Äon

Das heißt dass jeder, der zu diesem Zeitpunkt lebendig ist und an den Sprechenden glaubt, nicht der Endlösung der Nichtchristenfrage gemäß Matthäus 13:41 zum Opfer fallen und demzufolge den Anbruch des neuen Äons noch erleben wird. Da sich das Wort "pas" nicht explizit auf Menschen bezieht, schließt dies selbstverständlich auch besonders schlaue Dackel oder Delfine mit ein.


Novalis hat geschrieben:Der Name „Jesus“ ist also schon ein Symbol dafür, dass „Gott“ als eine helfende und schützende Macht in unsrem Leben wirkt
Und für die Vergesslichkeit der Bibelautoren, da er gemäß Lukas 7 ja eigentlich Immanuel heißen sollte.


Lena hat geschrieben:Und einen anderen Himmel gibt es nicht.
Natürlich gibt es den. Das babylonische Weltbild kannte drei Himmel. Siehe 2Kor12.

Kommt daher der Gedanke an Reinkarnation?
Was ist eine Auferstehung in einem neuen Körper denn anderes als eine Reinkarnation?
Zuletzt geändert von JackSparrow am Mo 7. Mär 2016, 11:40, insgesamt 1-mal geändert.

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#1078 Re: Allversöhnung

Beitrag von Kingdom » Mo 7. Mär 2016, 11:32

lovetrail hat geschrieben: Wie das nun genau passieren wird, kann ich auch nicht sagen. Worin denn nun genau das Gericht besteht, wissen wir ja im Grunde auch nicht.
Die biblische Erwähnung von Feuer(see), Finsternis, Heulen und Zähneknirschen, aionischer Pein lässt mE offen, wo, in welcher Weise, wann, wielange sich dies vollzieht.

Hallo Lovtrail

Die Bibel ist in dieser Sache konkret und lässt eigentlich nichts offen:

Off. 20.14 Und der Tod und das Totenreich wurden in den Feuersee geworfen. Das ist der zweite Tod, der Feuersee.
15 Und wenn jemand nicht im Buche des Lebens eingeschrieben gefunden ward, wurde er in den Feuersee geworfen.

Wir finden in der Bibel keine dritte Auferstehung.

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#1079 Re: Allversöhnung

Beitrag von Kingdom » Mo 7. Mär 2016, 11:39

lovetrail hat geschrieben:
Mögest du nicht Anstoß daran nehmen. Gottes Wege sind höher als des Menschen Wege.

LG lovetrail

Hallo lovtrail

Ich kann verstehen das Du glauben möchtest das Gott mit jedem Sünder ans Ziel kommen wird. Ich bleibe dabei mit dem Guten wird er ans Ziel kommen und die Vollzahl wird eingehen.

Dies ändert nichts an Prophzeiungen Gottes, das es Menschen gibt die nicht ans Ziel wollen und die für immer draussen bleiben werden.

Es gibt ein erste Auferstehung und eine zweite, eine dritte gibt es nicht.

Off 20:6 Selig und heilig ist, wer teilhat an der ersten Auferstehung. Über diese hat der zweite Tod keine Macht, sondern sie werden Priester Gottes und Christi sein und mit ihm regieren tausend Jahre.

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#1080 Re: Allversöhnung

Beitrag von erbreich » Mo 7. Mär 2016, 11:40

Kingdom hat geschrieben:Christ ist man, weil man das Gute erkannt hat und von seinen Bösen Werken genug hat und auch von der Dunkelheit die auf dieser Welt herrschte bevor man das Licht fand.
Das ist sicher ein Aspekt des Christseins. Ebenso wie einer des Buddhistseins, denn auch Buddhist ist man weil man das Gute erkannt hat und von seinen Bösen Werken genug hat und auch von der Dunkelheit die auf dieser Welt herrschte bevor man das Licht fand.

Wie und als was nun ein Mensch, der das Gute erkannt hat und von seinen Bösen Werken genug hat und auch von der Dunkelheit die auf dieser Welt herrschte bevor er das Licht fand, seine Person bezeichnet, das ist abhängig von seiner kulturellen und religiösen Sozialisation. Gott ist diese Bezeichnung egal, denn vor ihm gilt kein Ansehen der Person.

Oder, wie sich Mahatma Gandhi ausdrückte: "Gott hat keine Religion".

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