Allversöhnung

Salome23
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#1061 Re: Allversöhnung

Beitrag von Salome23 » So 6. Mär 2016, 22:40

Kingdom hat geschrieben:
Christ ist man, weil man das Gute erkannt hat und von seinen Bösen Werken genug hat und auch von der Dunkelheit die auf dieser Welt herrschte bevor man das Licht fand.
Diese Einsicht kann man auch haben ohne Christ zu sein /zu werden...
Ich habe dein Buch gelesen und soviel ich mich erinnern kann, war dies nicht der Grund deiner "Umkehr" ;)

Hemul
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#1062 Re: Allversöhnung

Beitrag von Hemul » So 6. Mär 2016, 22:46

JackSparrow hat geschrieben:
Hemul hat geschrieben:Titus 1:2,
aufgrund der Hoffnung des ewigen Lebens,
ep elpidi zôês aiôniou in Hoffnung auf äonisches Leben
Ein Äon ist endlich. Matthäus 13:40
houtôus estai en te sunteleia tou aiônos toutou
so wird es sein am Ende dieses Äons
Dass Du es nicht lassen kannst Jack? :roll:
Johannes 11:26,
26 und jeder, der lebt und an mich glaubt, wird in Ewigkeit nicht sterben.
Bin sehr gespannt welche Ausrede Du jetzt wieder auf Lager hast? :Smiley popcorn:
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

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lovetrail
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#1063 Re: Allversöhnung

Beitrag von lovetrail » So 6. Mär 2016, 22:56

Ich wünsch euch eine gute Nacht:

Denn wir müssen zwar gewiß sterben und sind wie das Wasser, das sich auf die Erde ergießt und das man nicht wieder auffangen kann. Aber Gott will das Leben nicht hinwegnehmen, sondern sinnt darauf, daß der Verstoßene nicht von ihm verstoßen bleibe!
(2. Sam.14,14; Schlachter)


LG lovetrail
Wache auf, der du schläfst, und stehe auf aus den Toten, so wird Christus dich erleuchten!

Novas
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#1064 Re: Allversöhnung

Beitrag von Novas » Mo 7. Mär 2016, 02:57

erbreich hat geschrieben:Joh 3,8...Der Wind weht, wo er will, und du hörst sein Sausen; aber du weißt nicht, woher er kommt, noch wohin er fährt. Also ist ein jeder, der aus dem Geist geboren ist.

Röm 11,33
O welch eine Tiefe des Reichtums, der Weisheit und der Erkenntnis Gottes! Wie unergründlich sind seine Gerichte und unausforschlich seine Wege!


Der Mensch irrt, wenn er denkt, er könne die Wege Gottes mit dem einzelnen Menschen verstehen. Und er irrt auch, wenn er denkt, er könne besser über den andern Menschen Bescheid wissen als jener andere Mensch selber:

1.Kor 2,11
Denn welcher Mensch weiß, was im Menschen ist, als nur der Geist des Menschen, der in ihm ist? So weiß auch niemand, was in Gott ist, als nur der Geist Gottes.


So ist es. Wir sind Brüder im Geiste! ;)

Novas
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#1065 Re: Allversöhnung

Beitrag von Novas » Mo 7. Mär 2016, 03:11

lovetrail hat geschrieben:Dieser Geist aus 1. Kor.12 wird auf diese Weise näher bestimmt:

Deshalb tue ich euch kund, dass niemand, der im Geist Gottes redet, sagt: Fluch über Jesus!, und niemand sagen kann: Herr Jesus!, außer im Heiligen Geist.


Frage an dich (und auch die anderen): Könnt ihr sagen: "Jesus ist Herr" ?

Ich verherrliche den „Herrn Jesus“ am Liebsten durch mein Leben. :)
Zuletzt geändert von Novas am Mo 7. Mär 2016, 06:13, insgesamt 1-mal geändert.

Novas
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#1066 Re: Allversöhnung

Beitrag von Novas » Mo 7. Mär 2016, 05:36

erbreich hat geschrieben:
lovetrail hat geschrieben:Erbreich, schade, ich hätte mir ein klares Bekenntnis gewünscht. :(
Mein Bekenntnis ist klar und ich muss mich diesbezüglich vor keinem Menschen verantworten.
Sowenig, wie ich mich von Menschen belehren lassen muss:

1.Joh 2,27
Und ihr! Die Salbung, die ihr von ihm empfangen habt, bleibt in euch, und ihr habt nicht nötig, daß euch jemand belehre, sondern wie seine Salbung euch über alles belehrt, so ist es auch wahr und keine Lüge. Und wie sie euch belehrt hat, so bleibt in ihm!


Ich orientiere mich an dem und halte mich an das, was ich vom Geist empfange. Die Urteile der Menschen über mich bieten mir keine Handhabe für ein Leben im Geist des Friedens und der Freiheit.

Amen! :thumbup:Ich orientiere mich an dem und halte mich an das, was ich vom Geist empfange.“ - mehr können und dürfen wir von keinem Menschen verlangen.


Niemand kann für sich allein das gesamte Evangelium begreifen. Jeder Mensch kann sich sagen: In der einzigartigen Gemeinschaft, welche die Kirche ist, verstehen und leben andere, was ich vom Glauben nicht begreife. Ich stütze mich nicht nur auf meinen eigenen Glauben, sondern auf den Glauben der Christen aller Zeiten, seit Maria und den Aposteln bis heute. Und Tag für Tag mache ich mich bereit, dem Geheimnis des Glaubens Vertrauen zu schenken.

Es zeigt sich, daß der Glaube, das Vertrauen auf Gott, etwas ganz Einfaches ist, so einfach, daß alle ihn annehmen können. Er ist wie ein Schritt, den wir tausendfach von neuem tun, ein Leben lang, bis zum letzten Atemzug.


Frère Roger, Taizé
http://taize.fr/de_article1127.html

Wir brauchen einander, um das Evangelium wirklich verstehen und leben zu können. Ich freue mich über deine lesenswerten Beiträge, sie sind eine wirkliche Bereicherung. Immer mehr Menschen entwickeln ein Bewusstsein dafür, dass wir einer grenzübergreifenden Schöpfungsfamilie angehören, das ist für mich wirklich ein Zeichen der Hoffnung.

Salome23 hat geschrieben:Diese Einsicht kann man auch haben ohne Christ zu sein /zu werden...

Mit Sicherheit..... wir alle können dabei mithelfen neue Formen der Solidarität zu leben, um so an einer weltumspannenden Gemeinschaft mit zu wirken. Jeder darf das in genau der Weise tun, die ihm/ihr gegenwärtig am richtigsten vorkommt. Für mich ist das Leben ein Prozess, der von Gott ausgeht und deshalb vertraue ich ihm.

Das „Leben Gottes“, welches durch uns alle hier und jetzt in individueller Gestalt lebt!

Novas
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#1067 Re: Allversöhnung

Beitrag von Novas » Mo 7. Mär 2016, 06:24

Lena hat geschrieben:
lovetrail hat geschrieben: Könnt ihr sagen: "Jesus ist Herr" ?

Mit meinem ganzen Herzen: Ja.

Wenn es wirklich aus dem Herzen kommt, dann wird man sich an keine religiösen Barrieren klammern, auch nicht jene Barrieren, die von „Christen“ errichtet werden. Ich kann aufrichtig und offen bekennen, dass ich an Jesus Christus glaube, doch was bedeutet das? Das bedeutet für mich, dass der göttliche Urgrund der Welt Liebe ist und diese Liebe geht über alle menschengemachten Barrieren hinaus. Ich glaube an ihn, weil ich seiner Botschaft glauben schenke, die er eben nicht nur gepredigt, sondern auch vorgelebt hat. Wenn Jesus Gott liebevoll und zärtlich „Abba“ nennt, dann deshalb, weil der Schöpfer ausnahmslos jedem von uns ein „Abba-Vater“ sein will. „Aus ihm und durch ihn und auf ihn hin ist die ganze Schöpfung.“ (Röm 11,36)

Der jüdische Name „Jeschua“ oder „Jeschu“ bedeutet übersetzt „Gott hilft“. Der Name „Jesus“ ist also schon ein Symbol dafür, dass „Gott“ als eine helfende und schützende Macht in unsrem Leben wirkt, darauf dürfen wir vertrauen. „Christus“ bedeutet wiederum der „Messias“, der „mit dem Heiligen Geist Gesalbte“. Dazu muss gesagt werden, dass es im Judentum keineswegs eine einheitliche Vorstellung gibt, was der „Messias“ wirklich sein soll oder tun soll. Der Name „Jesus Christus“ personifiziert jedenfalls die rettende Liebe Gottes, wie es beispielsweise im Jesus-Gebet ausgedrückt wird, welches auch das „immerwährende Herzensgebet“ genannt wird.

„Bei der Auswahl geistiger Konzentrationsinhalte ist der jeweilige religiöse Hintergrund zu berücksichtigen: aus der buddhistischen Tradition, die von einem Nichts/Nirwana als letze Wirklichkeit ausgeht, wird ein völliges Leerwerden von Gedanken bzw. völliges Abschalten von Gedanken als meditatives Endziel empfohlen. Aus der jüdisch-christlich-islamischen Tradition, die an einen sich offenbarenden personalen Gott als letzte Wirklichkeit glaubt, wird die Konzentration auf eine durch Gebetsworte bewusst gemachte Verbindung mit Gott empfohlen. Wird in einer Meditation eine körperbezogene Konzentration auf den Bereich des Herzens geübt, läßt sie sich auch als Herzensmeditation bezeichnen. Das Jesusgebet wird auch oft als „Herzensgebet“ bezeichnet. Es gilt als eine Form der Herzensmeditation.“

Anregungen zum Jesusgebet | Maximilian Rieländer | Ein Vortrag in der Katholische Hochschulgemeinde Darmstadt 1997
http://www.psychologische-praxis.rielae ... sgebet.pdf

Ziel ist es dabei das eigene Herz mit dem Sinn und der Kraft des Namens „Jesus Christus“ zu vereinigen: „Den Herrn Jesus Christus habe ich in meinem Herzen erworben, und in Ihm ganz ohne Zweifel auch das ewige Leben, spürbar und untrüglich vernehmbar in meinem Herzen.“ (Ilarion) das ist im Grunde ein christlicher Weg der Meditation, welcher der buddhistischen Meditation sehr ähnlich ist. Ich habe es ausprobiert, sei es nun beim Arbeiten, beim Zugfahren, beim Spazierengehen in der Natur, beim Kochen, man kann das Herzensgebet überall und jederzeit praktizieren und ich habe das als sehr wohltuend erfahren. :)

Die Übung des Herzensgebetes
http://www.abtei-niederaltaich.de/spiri ... zensgebet/

„Nicht wenige haben im christlichen Osten den mehr als eineinhalb Jahrtausende alten Erfahrungsweg des Herzensgebetes entdeckt. Die Einfachheit der Übung fasziniert: Diese besteht eigentlich nur in der möglichst ununterbrochenen Anrufung: „Herr Jesus Christus, erbarme Dich meiner!“ - den Satz kann man natürlich abwandeln, wie es einem gefällt, der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt.

Der theologische Hintergrund dessen ist: wir können jederzeit in eine persönliche Beziehung mit Jesus Christus, dem Sohn Gottes eintreten, denn er sagte: „Ich bin allezeit bei euch, bis ans Ende der Welt“ - und es liegt an uns, wie viel Raum wir dem in unsrem Denken und Fühlen geben. Wir können ihn als einen vertrauten Freund sehen, dem wir jederzeit in unsrem Herzen begegnen können.
Das macht wohl nur Sinn, wenn man mit der christlichen Gedanken/Sprach/Bilderwelt etwas anfangen kann. Im Umgang mit anderen Religionen und Denkansätzen ist Respekt angebracht.

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#1068 Re: Allversöhnung

Beitrag von lovetrail » Mo 7. Mär 2016, 09:31

Novalis hat geschrieben:
Ich verherrliche den „Herrn Jesus“ am Liebsten durch mein Leben. :)
Herrschaft anerkennen, bedeutet dass man in seinem Handeln diesem Herrn dient. (und keinem anderen)

LG lovetrail
Wache auf, der du schläfst, und stehe auf aus den Toten, so wird Christus dich erleuchten!

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Kingdom
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#1069 Re: Allversöhnung

Beitrag von Kingdom » Mo 7. Mär 2016, 10:20

Salome23 hat geschrieben:
Kingdom hat geschrieben:
Christ ist man, weil man das Gute erkannt hat und von seinen Bösen Werken genug hat und auch von der Dunkelheit die auf dieser Welt herrschte bevor man das Licht fand.
Diese Einsicht kann man auch haben ohne Christ zu sein /zu werden...
Ich habe dein Buch gelesen und soviel ich mich erinnern kann, war dies nicht der Grund deiner "Umkehr" ;)

Hallo Salome

Wenn man seine eigenen Kriterien von Gut aufstellt, ja. Wer aber meint es sei Gut mit Gott und Christus auf Kriegfuss zu sein, der hat eine komische Auffassung von Frieden, Liebe, Leben und Gut. Es sei denn, er bezeichnet Krieg als Gut und die Liebe schlechthin.

Wenn Du mein Buch gelesen hast Salome, dann solltest Du wissen, das es genau der Punkt der Dunkelheit war, der mir zu denken gab, das ich schlussendlich umkehren wollte. Es war nämlich genau die Frage: Warum bekämpft die Welt, einen so guten Mann wie Christus und warum verdreht sie seine Worte dermassen, das sie IHN hassen, ablehnen und am ENDE noch ans Kreuz nagelten.

Anders gesagt welche Mächte beeinflussen den Menschen, das er dem Guten so Feind sein kann, das er sich am Ende gegen das Gute wendet. Diese Frage interessierte mich brennend und ich habe Gott nach Antwort gefragt und bekam Antwort. Somit ist meine Antwort schon richtig.

Lg Kingdom

Lena
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#1070 Re: Allversöhnung

Beitrag von Lena » Mo 7. Mär 2016, 10:24

Versöhnt durch den Sohn durch seine Sühne.

Menschen müssten ja nochmals auf die Welt kommen. All jene die in Streit und unversöhnlichkeit starben. Sie müssten sich noch miteinander versöhnen, damit eine Allversöhnung von ihrer Seite zustande käme. Gott zwingt niemanden dem andern zu vergeben und sich mit ihm zu versöhnen. Warum sollte er in einem nochmaligen Leben dies tun? Wie es aussieht will er alles auf freiwilliger Basis. Gerade das macht doch einen Menschen so besonders, so anders als eine Maschine die nur das tun kann was der Erbauer programmiert hat. Die einzig sinnvolle Frage an alle die an eine Allversöhnung denken ist: Bist du Heute mit den Menschen versöhnt? Mit allen? Auch mit allen die zuvor starben? Wenn nicht, warum nicht? Wegen Dir oder wegen dem andern? Egal. Es ist somit zwischen Dir und einem andern keine Allversöhnung. Was müsste Gott in einem neuen Leben, in einer neuen Aera denn tun, damit alle versöhnt wären? Der Herr Jesus starb ja vor 2000 Jahren. Der Versöhner. Warum sehen wir denn so wenig versöhnte? Wird Gott einfach klick machen und alles ist ok? Ich denke nicht, das alle in den Himmel kommen wollen. Also nicht in den Himmel wo der Vater mit seinem Sohn lebt. Und einen andern Himmel gibt es nicht. Diese vielen Menschen die heute lieber in der Sünde leben, würden sich dort unwohl fühlen. Oder denken Allversöhner, dass die Menschen nur lange genug leiden müssten, so wie heute in der Welt viele leiden, damit sie von ihrem sündigen wollen, genug haben? Und sich dann erst nach Gott sehnen. Dann, wenn sie durch viele Schmerzen und Enttäuschungen, Erfahrungen und Erlebnisse hindurchgegangen sind? Kommt daher der Gedanke an Reinkarnation? Brauchte es unzählige Leben um sich am Ende dann zu Gott zu kehren? Wenn ich ganz ruhig und nüchtern darüber nachdenke, so ist für mich Allversöhnung einfach nicht möglich, weil die Liebe etwas zu kostbares ist, als das sie anders zustande kommt, als eben durch die Liebe.
Kannst du mir helfen, dich richtig zu verstehen?
Erbreich 

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