Gibt es Spiritualität ohne Religion?

Säkularismus
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Novas
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#131 Re: Gibt es Spiritualität ohne Religion?

Beitrag von Novas » Mi 2. Mär 2016, 09:40

lovetrail hat geschrieben:Der Teufel sichtet uns wie Weizen

Was soll eigentlich dieses ständige Teufelsgerede? Ich weiß ja nicht, wie das bei Dir ist, aber ich glaube an den einen, wahren und lebendigen Gott und nicht an den Teufel. Die Betonung liegt auf „der Eine“, er ist die eine Macht und es gibt keine andere neben ihm. Der menschliche Verstand hat da Probleme, weil er dualistisch gepolt ist.

Ich glaub nicht, dass man mit einem so breiten Verständnis von Gnade, wie Novalis es hier in diesem Forum vertritt, "durchkommt".

Ich gehöre keinem Club an und spreche - nach bestem Wissen und Gewissen - für mich selbst.

Novas
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#132 Re: Gibt es Spiritualität ohne Religion?

Beitrag von Novas » Mi 2. Mär 2016, 10:29

Savonlinna hat geschrieben:Jeder "kennt" ihn anders. Lies mal die verschiedenen Christus-Analysen verschiedener Christen und Theologen. Da gibt es keine Einheit.

Ist es nicht so, dass alle diese verschiedenen Christusbilder Facetten des einen Christus zeigen, ihn umkreisen? Beispielsweise der „Ungläubige“ Umberto Eco schätzt Jesus Christus als das „Modell der universalen Liebe, der Vergebung für die Feinde und des zur Rettung der anderen geopferten Lebens“ (C. M. Martini/U. Eco, Woran glaubt, wer nicht glaubt?, Wien 1998, 92) – gerade deshalb wurde den Jüngern und Jüngerinnen immer klarer, dass sie in diesem Gekreuzigten und Auferstandenen auf die Liebe Gottes treffen, weshalb sie ihn mutig und mit innerer Gewissheit den Messias nennen.
Den Evangelisten geht es dann natürlich nicht um Reportage, sondern um die Verkündigung der Frohen Botschaft (Kerygma). Hier mal ein paar mögliche Aussagen über ihn:


Ich bin so ein Nicht-Glaubender, der die menschliche Gestalt Jesu liebt, seine Predigt, seine Legende, seinen Mythos, dass er in den Augen derer, die ihn erkennen, eine Menschlichkeit in außergewöhnlicher Dichte repräsentiert, aber keine Göttlichkeit.
Eugenio Scalfari, Zeitungsgründer und Gesprächspartner von Papst Franziskus, ( „Repubblica“  13. 7. 2014)


Ich bin Jude, kenne aber auch den neuen Teil der Bibel. Ich glaube, dass dieser Jesus ein großer Mann aus meinem Volke war.
Ephraim Kishon, jüdischer Schriftsteller



Offenbarung Gottes mitten unter den Menschen! Die Lehre Jesu ist keine Wahrheit, die man in einen Vers der Heiligen Schrift einschließen kann, sondern sie zeigt sich als Wahrheit seines Lebens. Bis heute blieb sie lebendig wie ein immergrüner Feigenbaum, der immer neue Zweige hervortreibt.
Rabindranath Tagore, Hindu, Philosoph, Dichter (in: Jesus. Die große Seele, 1995)


Jesus spricht nicht von Neurose, Trauma oder Depression. Diese modernen Begriffe fehlen selbstverständlich. Aber - und das ist das Entscheidende - das Wissen um die Leben erbauenden und Leben zerstörenden psychischen Abläufe ist voll da. Es ist derart fundamental da, dass wir heutigen Psychotherapeuten noch von ihm lernen können.
Hanna Wolff, Psychotherapeutin und evang. Theologin


Jesus ist das menschliche Antlitz Gottes und das göttliche Antlitz des Menschen.
Johannes Paul II.


Jesus ist mein jüdischer Bruder. Ich spüre seine brüderliche Hand, die mich fasst, damit ich ihm nachfolge. Es ist nicht die Hand des Messias, diese mit Wundmalen gezeichnete Hand. Es ist bestimmt keine göttliche, sondern eine menschliche Hand, in deren Linien das tiefste Leid eingegraben ist [...]. Es ist die Hand eines großen Glaubenszeugen in Israel.
Shalom Ben Chorin, jüdischer Religionsphilosoph



Wenn der Messias kommt und sich dann als der Jesus von Nazaret entpuppen sollte, dann würde ich sagen, dass ich keinen Juden auf dieser Welt kenne, der etwas dagegen hätte.
Pinchas Lapide, jüdischer Theologe (H. Küng/P.Lapide, Jesus im Widerstreit,1976,49)


Wenn Jesus da war, dann hat es, man müsste einmal so sagen »gegottet«. Das »Gotten« Jesu war es offensichtlich, das die Leute berührt hat.”

Gottfried Bachl, kath. Theologe

Wir glauben und bekennen: Jesus von Nazaret, ein Jude, zur Zeit des Königs Herodes und des Kaisers Augustus von einer Tochter Israels in Betlehem geboren, von Beruf Zimmermann und während der Herrschaft des Kaisers Tiberius unter dem Statthalter Pontius Pilatus in Jerusalem am Kreuz hingerichtet, ist der menschgewordene ewige Sohn Gottes.

Katechsimsus der katholischen Kirche, Nr. 423


* * * *


Wer ist nun also Jesus Christus? Ein Geheimnis :thumbup:

Novas
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#133 Re: Gibt es Spiritualität ohne Religion?

Beitrag von Novas » Mi 2. Mär 2016, 11:03

Das ist auch großartig :)

Wenn ein Gott für mich Mensch würde, für mich, liebte ich ihn, ihn ganz allein. Es wären Bande des Blutes zwischen ihm und mir, und für das Danken reichten alle Wege meines Lebens nicht. […] Ein Gott-Mensch, ein Gott, aus unserem gedemütigten Fleisch gebildet. Ein Gott, der erfahren wollte, wie der Salzgeschmack auf unserer Zunge schmeckt, wenn alles uns verlassen hat, ein Gott, der all das Leiden im voraus auf sich nähme, das ich heute leide… Nein, ein Unsinn.“
Aus: Jean-Paul Satre, Bariona oder Der Sohn des Donners (deutsch in: Gotthold Hasenhüttl, Gott ohne Gott, 1972,309 f.)

Wie genial er sich in diese Idee einfühlt, einliebt, um sie dann als Unsinn zu verwerfen (was natürlich legitim ist), das ist Atheismus auf hohem Niveau.
Zuletzt geändert von Novas am Mi 2. Mär 2016, 11:04, insgesamt 1-mal geändert.

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Savonlinna
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#134 Re: Gibt es Spiritualität ohne Religion?

Beitrag von Savonlinna » Mi 2. Mär 2016, 11:04

Novalis hat geschrieben:
Savonlinna hat geschrieben:Jeder "kennt" ihn anders. Lies mal die verschiedenen Christus-Analysen verschiedener Christen und Theologen. Da gibt es keine Einheit.

Ist es nicht so, dass alle diese verschiedenen Christusbilder Facetten des einen Christus zeigen, ihn umkreisen?
Ich habe das Suchen und Fragen aller Menschen im Sinn.
Die Christusbilder sind ein Teil der Antworten, es gibt Millionen andere.

Der Mensch ist unausschöpflich, und darum kommen aus diesem "UNgrund" die verschiedensten Visionen.
Diese Visionen sind einerseits, so verstehe ich das, korrespondierend mit dem jeweiligen Menschen, da beide miteinader kommunizieren: also das Indivduum und seine Vision. Anderseits sind sie korrespondierend mit der jeweiligen Kultur. Eine Kultur, in der das Christentum bekannt ist, werden solche Visionen der Christus-Figur zugeordnet. In anderen Kulturen werden sie anders zugeordnet, und die Visionen geben ja auch unterschiedliche Antworten, je nachdem, was festgefahren ist.

Darum geht es mir um diesen "UNgrund" - nur eine von mir experimentierende Begriffsbildung: was spuckt der jeweils hoch?
Wie es aussieht, wird immer gerade das "hochgespuckt", als Vision, als Erkenntnis, was gerade "dran" ist.
Also auch hier: Kommunikation. Das Hochgespuckte reagiert auf die momentane Auffassung bzw. auf eine Sackgasse, in der sich ein Mensch oder eine Kultur gerade befindet.

Irgendwer hat mal gesagt, keine Ahnung, wer: "Gott ist eine Beziehungskiste".
Irgendwie ist da der Nagel auf den Kopf getroffen. Es handelt sich immer um Kommunikation, um eine Beziehung.
Der Mensch und sein Gott sind voneinander nicht trennbar: der eine ist in einer Sackgasse, der andere spuckt einen Ausweg hoch.
Aber dieser Ausweg ist für die reale Situtation gedacht. Das Manna-Beispiel im Alten Testament könnte als Bild dafür herhalten: "Sorgt nicht für den nächsten Tag."

Mit anderen Worten: in jeder Notsituation wird ein Ausweg hochgespuckt werden, aber immer nur für diese eine Notsituation.
DAS halte ich für "Spiritualität" - siehe Threadthema.
Die Religion will aber festhalten, will Festes daraus machen. In diesem Sinne verstößt sie gegen dieses "Natur"gesetz, sage ich jetzt mal: dass alles immer nur eine Antwort auf eine konkrete Frage ist, danach direkt aber wieder verfault.

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Savonlinna
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#135 Re: Gibt es Spiritualität ohne Religion?

Beitrag von Savonlinna » Mi 2. Mär 2016, 11:13

Nachtrag

Das Christentum ist inzwischen dermaßen bekannt in der ganzen Welt, hat dermaßen viele andere Denkweisen ausgerottet, dass das einer Universalisierung gleichkommt: vergleichbar mit einem Kommunismus, der die ganze Menschheit überspülen würde.

Dann denken alle unisono, oder würden alle unisono denken. Alle würden bei allen Visionen immer Christus assoziieren.

"Der Ungrund" - also das, was im Menschen unauslotbar ist -, spuckt aber immer wieder Menschen hoch, die trotz Indoktrinierung nicht indoktriniert werden können.
Das allein zeigt schon, dass es nicht der Sinn ist, dass alle gleichgeschaltet werden und nur noch um Jesus Christus kreisen.
Die Glaubenskriege sind ja auch ein Teil davon, genau das zu verhindern, auch wenn sie in sich jeweils indoktriniert sind.

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lovetrail
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#136 Re: Gibt es Spiritualität ohne Religion?

Beitrag von lovetrail » Mi 2. Mär 2016, 18:01

Novalis hat geschrieben:
Was soll eigentlich dieses ständige Teufelsgerede? Ich weiß ja nicht, wie das bei Dir ist, aber ich glaube an den einen, wahren und lebendigen Gott und nicht an den Teufel. Die Betonung liegt auf „der Eine“, er ist die eine Macht und es gibt keine andere neben ihm. Der menschliche Verstand hat da Probleme, weil er dualistisch gepolt ist.

Der Hinweis auf den Teufel und die Unterscheidung der Geister wird dort notwendig, wo die Gefahr besteht, dass ein anderes Evangelium, ein anderer Jesus, ein anderer Geist verkündet wird.
Dieser mystische Synkretismus, der aus den verschiedenen Religionen und Humanwissenschaften schöpft und Jesus gerade mal als Mensch, oder als Idee gelten lässt, ansonsten aber nicht viel von Sünde, Umkehr und Gericht wissen will, ist hinter der strahlenden Oberfläche eine gefährliche Angelegenheit.

2.Kor.11,2-4; Elb. hat geschrieben:2 Denn ich eifere um euch mit Gottes Eifer; denn ich habe euch einem Mann verlobt, um euch als eine keusche Jungfrau vor den Christus hinzustellen.
3 Ich fürchte aber, dass, wie die Schlange Eva durch ihre List verführte, so vielleicht euer Sinn von der Einfalt und Lauterkeit Christus gegenüber abgewandt und verdorben wird.
4 Denn wenn der, welcher kommt, einen anderen Jesus predigt, den wir nicht gepredigt haben, oder ihr einen anderen Geist empfangt, den ihr nicht empfangen habt, oder ein anderes Evangelium, das ihr nicht angenommen habt, so ertragt ihr das recht gut.

2. Kor.11,14-15; Elb. hat geschrieben:14 Und kein Wunder, denn der Satan selbst nimmt die Gestalt eines Engels des Lichts an;
15 es ist daher nichts Großes, wenn auch seine Diener die Gestalt von Dienern der Gerechtigkeit annehmen; und ihr Ende wird ihren Werken entsprechen.
Gal.1,6-10; Elb. hat geschrieben:6 Ich wundere mich, dass ihr euch so schnell von dem, der euch durch die Gnade Christi berufen hat, abwendet zu einem anderen Evangelium,
7 wo es doch kein anderes gibt; einige verwirren euch nur und wollen das Evangelium des Christus umkehren.
8 Wenn aber auch wir oder ein Engel aus dem Himmel euch etwas als Evangelium entgegen dem verkündigten, was wir euch als Evangelium verkündigt haben: Er sei verflucht!
9 Wie wir früher gesagt haben, so sage ich auch jetzt wieder: Wenn jemand euch etwas als Evangelium verkündigt entgegen dem, was ihr empfangen habt: Er sei verflucht!
10 Denn rede ich jetzt Menschen zuliebe oder Gott? Oder suche ich Menschen zu gefallen? Wenn ich noch Menschen gefiele, so wäre ich Christi Knecht nicht.

LG lovetrail
Wache auf, der du schläfst, und stehe auf aus den Toten, so wird Christus dich erleuchten!

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#137 Re: Gibt es Spiritualität ohne Religion?

Beitrag von Hemul » Mi 2. Mär 2016, 19:59

Novalis hat geschrieben:
lovetrail hat geschrieben:Der Teufel sichtet uns wie Weizen
Was soll eigentlich dieses ständige Teufelsgerede? Ich weiß ja nicht, wie das bei Dir ist, aber ich glaube an den einen, wahren und lebendigen Gott und nicht an den Teufel. Die Betonung liegt auf „der Eine“, er ist die eine Macht und es gibt keine andere neben ihm.
Gemäß 1.Johannes 5:19 gibt es aber eine böse andere Macht neben Gott die z.Z. die Welt regiert:
19 Wir wissen, dass wir von Gott stammen, wissen aber auch, dass sich die ganze Welt in der Gewalt des Bösen befindet.
Paulus bezeichnet diesen bösen Herrscher in 2.Korinther 4:3+4 als den Gott dieser Welt:
3 Wenn unsere gute Botschaft dennoch verhüllt erscheint, so ist das nur bei denen der Fall, die ins Verderben gehen, 4 bei den Ungläubigen, bei denen der Gott dieser Welt das Denken verdunkelt hat, damit sie das helle Licht des Evangeliums nicht sehen: die Botschaft von der Herrlichkeit des Christus, der Gottes Ebenbild ist.
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

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#138 Re: Gibt es Spiritualität ohne Religion?

Beitrag von Savonlinna » Mi 2. Mär 2016, 20:41

lovetrail hat geschrieben:
Novalis hat geschrieben: Was soll eigentlich dieses ständige Teufelsgerede? Ich weiß ja nicht, wie das bei Dir ist, aber ich glaube an den einen, wahren und lebendigen Gott und nicht an den Teufel. Die Betonung liegt auf „der Eine“, er ist die eine Macht und es gibt keine andere neben ihm. Der menschliche Verstand hat da Probleme, weil er dualistisch gepolt ist.
Der Hinweis auf den Teufel und die Unterscheidung der Geister wird dort notwendig, wo die Gefahr besteht, dass ein anderes Evangelium, ein anderer Jesus, ein anderer Geist verkündet wird.
Worin genau besteht diese Gefahr?
Siehst Du sie in einem der Äußerungen hier in diesem Thread?

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#139 Re: Gibt es Spiritualität ohne Religion?

Beitrag von lovetrail » Mi 2. Mär 2016, 20:52

Savonlinna hat geschrieben: Worin genau besteht diese Gefahr?
Siehst Du sie in einem der Äußerungen hier in diesem Thread?

Ja sicher. Es gibt diese verführerische, gut klingende moderne Version von "Gott" (oder sogar nur Macht/Kraft/Universum....), welche dem Menschen primär schmeichelt und schöne Gefühle/Gedanken gibt, ihn aber nicht die ganze Wahrheit sagt. Von Tod, Sünde und Teufel wird da wenig berichtet. Das scheint auch irgendwie zu negativ, zu beunruhigend, zu spaltend. Wir wollen lieber alle eins sein.
Alle Religionen oder Visionen führen angeblich irgendwie zu Gott. Jeder hat seinen Teil am Ganzen. usw.

Das ist wie Opium. Es hüllt uns ein, gibt uns eine falsche Hoffnung, belässt uns so wie wir sind und bringt uns auch nicht näher zu Jesus Christus.

LG lovetrail
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#140 Re: Gibt es Spiritualität ohne Religion?

Beitrag von Savonlinna » Mi 2. Mär 2016, 21:18

lovetrail hat geschrieben:
Savonlinna hat geschrieben: Worin genau besteht diese Gefahr?
Siehst Du sie in einem der Äußerungen hier in diesem Thread?

Ja sicher. Es gibt diese verführerische, gut klingende moderne Version von "Gott" (oder sogar nur Macht/Kraft/Universum....), welche dem Menschen primär schmeichelt und schöne Gefühle/Gedanken gibt, ihn aber nicht die ganze Wahrheit sagt. Von Tod, Sünde und Teufel wird da wenig berichtet. Das scheint auch irgendwie zu negativ, zu beunruhigend, zu spaltend. Wir wollen lieber alle eins sein.
Alle Religionen oder Visionen führen angeblich irgendwie zu Gott. Jeder hat seinen Teil am Ganzen. usw.

Das ist wie Opium. Es hüllt uns ein, gibt uns eine falsche Hoffnung, belässt uns so wie wir sind und bringt uns auch nicht näher zu Jesus Christus.
Das alles kann auch Unterstellung sein.
Darum konkreter die Frage:
Wer hat sich so geäußert, in diesem von Dir beschriebenem Sinne?
Und wo genau hat er sich so geäußert?

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