Alles Teufelszeug?

[Savonlinna]

Nach meiner Definition ist "Wirklichkeit" das, was "ist". -

Du missbrauchst den Begriff "Definition" auf ziemlich betrügerische Weise.
So etwas nehme ich Dir grundsätzlich übel.
Man hat es als Christ nicht nötig, demagogisch tätig zu sein, verdammt noch mal.

"Wirklichkeit" kann erforscht werden, aber sie kann nicht definiert werden.
Ich kann als Biologe ein Modell entwerfen, in welchem festgelegt wird, unter welchem Aspekt ich die Rose untersuche.
Damit ist nicht das Wesen der Rose "definiert", sondern nur der Aspekt, den ich an der Rose untersuche.
Ausgeklammert ist da zum Beispiel der soziologische Aspekt, in dem der Symbolcharakter der Rose untersucht wird.

Aber "das Wesen der Rose" darf nie nie nie definiert werden. Ansonsten grüßt Big Brother.
Und noch mehr gilt das für "die" Wirklichkeit.

[Savonlinna]

Mir ging es nur darum, diese Prämisse erst einmal festzustellen.

NIEMAND hat keine Prämisse.

Hör doch mit diesem Scheiß auf.
Es geht darum, dass ganz konkret die Prämissen, die Du unterschlagen willst, benannt werden.
Du machst das nicht, also mach ich das.

[Münek]

dass es mit diesem Glauben spätestens seit Darwin steil bergab geht.

Das nächste und vielfach erfolglos besprochene Missverständnis:

Darwins Ergebnisse haben nichts, aber auch gar nichts mit dem christlichen Glauben zu tun (selbst wenn es manche Christen am Anfang fälschlicherweise gemeint haben, weil sie denselben Fehler gemacht haben, wie Du jetzt von der anderen Seite her). - Darwin "stört" in keiner Weise den christlichen Glauben.

Lebst Du hinterm Mond? Mache beispielsweise mal `ne Rundreise durch den Bibelgürtel in den USA .

[closs]

"Wirklichkeit" kann erforscht werden, aber sie kann nicht definiert werden.

Das ist genau das, was aus meiner Sicht der falsche Ansatz ist. - Denn man kann nur Wirklichkeit erforschen, wenn man VORHER definiert, was man unter "Wirklichkeit" versteht.

Das siehst Du doch hier ständig im Forum.
Der eine versteht unter("definiert als") Wirklichkeit, was intersubjektiv nachweisbar ist. - Der andere versteht darunter auch Geistiges. - Und schon erforschen die beiden mit DEMSELBEN Begriff Wirklichkeit Unterschiedliches - also definiert man vorher, was man damit meint.

Du missbrauchst den Begriff "Definition" auf ziemlich betrügerische Weise.

Nein - ich versuche Dinge zu Ende zu denken bzw. grundlegend zu denken. - Das ist kein Betrug. - Du diskreditierst Dich gelegentlich mit solchen Anwürfen.

Ich kann als Biologe ein Modell entwerfen, in welchem festgelegt wird, unter welchem Aspekt ich die Rose untersuche.

Damit definiere ich, was ich innerhalb dieses Modells "Wirklichkeit" nenne.

Aber "das Wesen der Rose" darf nie nie nie definiert werden.

Moment: Das ist doch genau das, was ich bis zum Erbrechen und gegen mannigfachen Widerstand predige: Nämlich, dass das, was wir für Wirklichkeit halten, immer eine Wahrnehmungs-Größe ist.

Insofern würde ich "Wirklichkeit" als Synonym für das verstehen/definieren, was ich vergeblich als "Sein" bezeichne - das, was die Rose unabhängig von meinen Wahrnehmungs-Modellen in ihrem Wesen "ist" ("Entität") UND was aus meiner Sicht nie per Wahrnehmungs-Modell voll erfasst werden kann ("ontologische Differenz" in meinem Verständnis), sondern allenfalls authentisch angebähert werden kann per Wahrnehmung.

Jetzt sprich mir ja nicht ab, dass ich das seit langer Zeit so oft predige, dass man mir das sogar übel nimmt.

[Hemul]

Mir ging es nur darum, diese Prämisse erst einmal festzustellen.

NIEMAND hat keine Prämisse.

Hör doch mit diesem Scheiß auf.

Aber Savonlinnchen? Hätte niemals gedacht, dass Du auch kotiges in den Mund nimmst.

[Hemul]

dass es mit diesem Glauben spätestens seit Darwin steil bergab geht.

Das nächste und vielfach erfolglos besprochene Missverständnis:

Darwins Ergebnisse haben nichts, aber auch gar nichts mit dem christlichen Glauben zu tun (selbst wenn es manche Christen am Anfang fälschlicherweise gemeint haben, weil sie denselben Fehler gemacht haben, wie Du jetzt von der anderen Seite her). - Darwin "stört" in keiner Weise den christlichen Glauben.

Lebst Du hinterm Mond? Mache beispielsweise mal `ne Rundreise durch den Bibelgürtel in den USA .

Ich war mehrmals dort. Haber dort aber keinen Bibelgürtel gefunden. Wer soll den verloren haben?

[closs]

Es geht darum, dass ganz konkret die Prämissen, die Du unterschlagen willst, benannt werden.

Welche Prämisse will ich denn unterschlagen? - Ich bekenne mich doch ausdrücklich zu meinen Prämissen - im Gegensatz zu denen, die meinen, sie hätten keine.

Lebst Du hinterm Mond? Mache beispielsweise mal `ne Rundreise durch den Bibelgürtel in den USA .

Das sind aus meiner Sicht Menschen, die Christentum substantiell nicht verstanden haben - menschlich vielleicht schon (da darf man nie etwas anderes unterstellen), aber fundamental ganz und gar nicht. - Um es etwas unhöflich zu sagen: Die haben fundamental nicht alle Tassen im Schrank und sollten sich nicht in Sachen einmischen, von denen sie nichts verstehen. - Nimm lieber die RKK als Sparringspartner.

[Münek]

Schließlich darf jeder an das glauben, wonach ihm der Sinn steht.

Das tun wir beide ja auch.

Nö - nicht was die Existenz unsichtbarer himmlischer Geistwesen oder den Einfluss der Gestirne
auf das menschliche Schicksal angeht.

Allerdings glaube ich, dass morgen früh die Sonne aufgeht
und Deutschland Fußball-Europa-Meister wird.

[Savonlinna]

Es geht darum, dass ganz konkret die Prämissen, die Du unterschlagen willst, benannt werden.

Welche Prämisse will ich denn unterschlagen? - Ich bekenne mich doch ausdrücklich zu meinen Prämissen

Zu welcher hast Du Dich denn bekannt bezüglich der Definition von "Mensch"?

[Münek]

Die Bibel ist durch die Bank relativ leicht zu verstehen.

Das merkt man insbesondere bei Naturalisten.

Richtig - zumal diese oft den schärferen, weil unverstellten Blick haben.

Um die Bibel zu verstehen, muss man kein Gläubiger sein. Es gibt sogar Kinderbibeln.