Pluto hat geschrieben:Es ist deshalb immer richtig, weile es keinerlei "Kalibrierung" bedarf.
Das ist genau der Irrtum - im Moment, in dem Du die menschliche naturwissenschaftliche Wahrnehmung als Maßstab annimmst, kalibirierst Du. - Du glaubst, dass dieser Ansatz ur Erklärung der Welt maßstäblich ist (glaubtest Du es nicht, würdest Du es nicht tun).
Nun ist überhaupt nicht die Frage, ob dies Sinn macht oder nicht (es spricht vieles dafür, dass es Sinn macht) - aber die Frage lautet ja nicht, ob Glaube Sinn macht, sondern ob Glaube vorliegt.
Pluto hat geschrieben:Das verstehe ich nicht, wo doch ein A-Theist per Definition ein Nicht-Glaubender ist?
Wenn er auch sonst keine Kalibrierung hat, glaubt er wirklich nicht. - Aber jeder hat halt nolens volens eine Kalibrierung - der eine in der Naturwissenschaft, der andere im Ich, wieder ein anderer woanders.