Das ist aber reine Ideologie, denn du kannst nicht beweisen, dass durch Anwendung dieser, eher willkürlichen Bedeutungshantiermethode etwas „Gescheites“ rauskommt.closs hat geschrieben:Was ganz anderes. - "Plausibel" heisst in erster Linie, dass per dialektischer Technik was Gescheites rauskommt.SilverBullet hat geschrieben:Was ist „dialektische Plausibilität“ anderes als Ideologisierung?
Nicht vergessen, dein eigener Vorschlag war dieser hier:
Zitat-closs: „Stimmt - es kommt (wie überall) auf die Prämissen an. - Wenn man setzt, dass der Mensch 2 Köpfe hat, kann man dies (ich weiss nicht wie) dialektisch hoch-entwickeln. - Aber es ist sinnlos, weil der Mensch keine 2 Köpfe hat.“
Folglich kommt es also nicht auf die „dialektische Technik“ an, ob etwas „Gescheites“ herauskommt.
Wenn man es trotzdem behauptet (z.B. „Plausibel heisst in erster Linie, dass per dialektischer Technik was Gescheites rauskommt“), dann ist es Ideologie

Dein Beispiel ist nicht korrekt, denn „Null“ ist (für sich genommen) bereits eine Bedeutung, zu der es auch die Bedeutung „Nicht-Null“ gibt.closs hat geschrieben:Korrekt - das ist wie bei Nullen, denen die Eins vornedran abhanden kommt.SilverBullet hat geschrieben:Dieser Ablauf kann nur dann nicht mehr stattfinden, wenn es letztlich keine Bedeutung mehr gibt
Wenn ALLES enthalten sein soll, dann ist sowieso auch die Dialektik enthalten, also kann es kein „nicht-dialektischer Raum“ sein.closs hat geschrieben:Diese Behauptung ist unsinnig. - Dort ist ALLES im Bedeutungs-Zusammenhang "Alles in Einem" heisst auch "Àlles ist verbunden".SilverBullet hat geschrieben:Wie soll das im „nicht-dialektischen Raum“, also einem „Umfeld“ ohne jeglichen Bedeutungszusammenhang gehen
Ich habe den Verdacht, dass du gar nicht weisst, was ein „nicht-dialektischer Raum“ sein soll.
Du verwendest diesen Begriff vermutlich nur als Argument, weil du damit bisher gute Wirkung erzielen konntest – „des Kaisers neue Kleider“.
Wahrnehmung, also der Umgang mit Bedeutung, kann eine Flexibilität erreichen, in der beliebige Bedeutungen zusammengewürfelt werden können, ohne dass ein Sinn entsteht, wobei es, wie bei der optischen Täuschung, aber zu der Überzeugung kommen kann, dass Sinn „enthalten sein müsste“ -> Denktäuschung.
„Alles in Einem“ ist eine nette Illusion, geht aber nicht.
D.h. es kann keine Wahrnehmungsposition geben, von der aus das Urteil „Alles ist in einem“ einen Sinn ergeben würde, weil ja diese Wahrnehmungsposition und der Vorgang der Wahrnehmung aus dieser Position wiederum nicht enthalten sein können – schon gibt es wieder eine Dialektik: „das Andere“.
Deine Erfindung eines „nicht-dialektischen Raumes“, in dem es ganz viele (ja sogar alle) Zusammenhänge geben soll, sehe ich als nicht korrekt an.
Du hast gar keinen Ansatz.closs hat geschrieben:Das sagt Dir Deine methodische Formatierung - mehr nicht. - Aus meinem Ansatz ist es anders.SilverBullet hat geschrieben:Doch, weil dein, als „absolut gültig“ vorausgesetztes Denken, nur über extreme Schwachstellen und nicht korrekte Zusammenhänge an eine Grenze herankommt
Es reicht nicht aus, für eine Aneinanderreihung von „nicht möglichen Denkzusammenhängen“ zu behaupten, dass dies eine Alternative sein soll.
"Klar, da gibt es alles, was das Herz begehrt" – nur nicht den „nicht-dialektischen Raum“.closs hat geschrieben:Es niemand gesagt, dass Gott keine Eigenschaften hat - natürlich gibt es im (für uns von hier aus nicht erreichbaren) nicht-dialektischen Raum Eigenschaften.SilverBullet hat geschrieben:Eigenschaften sind Bedeutungen. Und schon wieder möchtest du sehr viel Dialektik im „nicht-dialektischen Raum“ ansiedeln.
Irgendwie kommt es mir so vor, dass du ganz einfach von der „normalen Religion“ aus gestartet bist und nun versuchst, die Philosophie als „Bestätigungs- und Überzeugungsinstrument“ einzusetzen.