2Lena hat geschrieben:So macht ihr das Leben kompliziert mit Fachwörtern, äußeren Hüllen.
Leider Zustimmung.
2Lena hat geschrieben: Die alte Sprache kam mit einem geringen Wortschatz aus. Sie hatte jedoch verschiedene Tonarten, die den gleichen Begriff in verschiedene Lichter in Wechselwirkung tauchte. Eine vielfache Verkürzung des Denkstromes machte die Gedanken schneller. Meiner Meinung nach war das Verständnis damit wesentlich leichter, zumal auch Kinder schon die Ausdrücke der Körpersprache richtiger deuten als Worthülsen.
Ich bin absolut Deiner Meinung - so spreche ich Aug in Auge mit Gleich-Gepolten - also Leute, die verstehen können.
Hier aber geht es um die Übersetzung in die heutige materialistische und systematische Art des Denkens - das ist so, wie bei dem Film "Men in Black", bei dem sich extraterrestrische Groß-Schaben in Menschengestalt pressen müssen.
2Lena hat geschrieben:Nun verteidigt jeder seine "Richtigkeiten" statt Falschheit abzulegen. Nur geht hier die Richtigkeit gegen Richtigkeit los.
Deshalb habe ich an anderer Stelle den Thread "Wahrnehmung und Sein" angelegt, weil ich dort den grundlegenden, kategorialen Unterschied zwischen beidem darlegen wollte - dies ist mir nicht geglückt. - Wahrscheinlich deshalb, weil im heutigen Denken "Wahrnehmung" und "Realität" (man nennt "Sein" ja "Realität") so verschmolzen sind, dass sie offenbar kategorial nicht mehr auseinanderhaltbar sind.
2Lena hat geschrieben:Jesus war ein Wanderprediger, danach wurde alles falsch.
"Alles" ist wahrscheinlich übertrieben - aber prinzipiell stimme ich Dir zu. - Ich habe versucht, diesen Prozess über "Rezeptions-Geschichte" und "Stille Post" zu benennen.
2Lena hat geschrieben:Damit ein Baum kommt, braucht es Samen, Boden, Wasser und Licht.
Im heutigen Denken ist aber der Heilige Geist nicht vorgesehen.