Der Evolutionsirrtum

Evolution vs. Schöpfung Debatte, Alter der Erde
Geologie, Plattentektonik, Archäologie, Anthropologie
ThomasM
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#801 Re: Die Rolle der natürlichen Selektion

Beitrag von ThomasM » Do 17. Dez 2015, 18:24

Flavius hat geschrieben: Ich weiss schon was Du meinst u. Selektion gibt es auch. (Sie ist zweifelsohne ein Werkzeug für Weiter-Entwicklung. (Wieviele andere Kräfte, Werkzeuge es aber noch gibt, ist überhaupt nicht klar.). --
Nur woher weiss Selektion denn - wie heute nochmals ausführlicher angeführt habe - welche der ganz wenigen Brauchbaren (0,001%, od. 0,003% ?) sie fördern (durchlassen) soll- selbst daraus bewährt sich dann noch vieles nicht.
Wenn du sagst "es gibt Selektion", dann gib mir ein Beispiel, von dem du sagst "ja das ist Selektion". Ich habe dir schon so viele Beispiele gebracht, auf du die nicht eingehst, dass es mühsam wird, deine Frage zu beantworten.
Also gib mir etwas, was du als Selektion anerkennst und ich erkläre dir deine Frage.

Flavius hat geschrieben: Ich nehme nochmals Krebs als nicht nützliche, schädliche Mutations-Form (unkontrollierte Wucherung).Hast Du Krebs ist es oft schon nach Monaten zu spät. Vergleiche das mit dem Gesamt-Körper der Natur: Ist da zuviel Schädliches drin, entsteht zuviel Unkontrollierbares, stirbt alles od. zumindest ein
Krebs ist keine Mutation, sondern eine Krankheit.
Eine Mutation wäre z.B. eine bessere Widerstandfähigkeit gegen Krebs oder eine schlechtere. Ob das gut oder nicht gut ist, hängt davon ab.
So wäre eine schlechtere Widerstandfähigkeit gegen Krebs egal, wenn sie erst relevant wird, wenn sie eintritt, nachdem der Mensch seine fruchtbaren Jahre hinter sich hat. Dann wäre es eine neutrale Mutation.

Flavius hat geschrieben: Selektion hat Ihren Platz, aber vielleicht nicht einen so Großen/den fast Alleinigen, der ihr zugesprochen wird. Bzw. genauer: es fehlt da sicherlich noch was.
Es ist immer die Kombination Mutation - Selektion, die den Mechanismus ausmacht, wie in meinem Beispiel beschrieben.
Es entstehen neue Programme, die kein Mensch hätte programmieren können.

Flavius hat geschrieben: - (Entschuldige bitte nochmals das gerade genannte, aber anschauliche Beispiel: AUTO. Es hat mehr als nur 2 Teile, selbst ein relativ einfaches Auto ist schon recht kompliziert. Wer behauptet a. ein Auto ist eine Selbst-Entwicklung b. es fährt ganz von selbst mit nur den Komponenten Rädern, Lenkung u. Karosse übersieht wohl "ein paar wichtige Dinge" .. Alleine die Elektronik spricht für einen Entwickler (den der spätere User aber nicht persönlich sieht)..Solcher würde elend verspottet.
Nein ich entschuldige nicht. Dein Beispiel ist Unfug.
a. Ein Auto vermehrt sich nicht
b. Gibt es bei der Herstellung von Autos keine Mutation
c. Gibt es bei der Herstellung von Autos keine Selektion
d. Autos werden von MENSCHEN hergestellt. Oder behauptest du etwa, Autos würden von Gott hergestellt?
Gott würfelt nicht, meinte Einstein. Aber er irrte. Gott nutzt den Zufall - jeden Tag.


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#803 Re: Der Evolutionsirrtum

Beitrag von Flavius » Do 17. Dez 2015, 23:00

Flavius hat geschrieben:
Ich lese bei Dir (Thomas): "Die Selektion wirft Unbrauchbares weg". Und: "Die Selektion entscheidet, welche Veränderung sich durchsetzen".
Ich weiss schon was Du meinst u. Selektion gibt es auch. Sie ist zweifelsohne eines der Werkzeuge für Weiter-Entwicklung. Wieviele andere Kräfte, Werkzeuge es aber noch gibt, ist nicht klar. (Mir ist Mut.u. Sel. zu wenig)
Pluto = > Schon mal was von einer Redewendung gehört? — Willst du uns mit dieser blöden Haarspalterei verarschen?
Nein, Pluto keineswegs (außerdem schrieb ich das an THOMAS) . Aber Du scheinst inhaltlich nicht zu begreifen was ich schreibe, worauf ich hinweise.- Ich denke daher ist es besser, wenn wir/Dz mal miteinander nicht schreiben.. (Es scheint Dir in letzter Zeit sehr "gegen den Strich oder gegen deine "Rechnung" gehen. - Lassen wir's also doch mal - bis Weihnachten ? oder ein Weile - okay ?)
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#804 Re: Die Rolle der natürlichen Selektion

Beitrag von JackSparrow » Do 17. Dez 2015, 23:16

Flavius hat geschrieben:Nur woher weiss Selektion denn - wie heute nochmals ausführlicher angeführt habe - welche der ganz wenigen Brauchbaren (0,001%, od. 0,003% ?) sie fördern (durchlassen) soll
Oder ähnlich interessant: Wenn bei der Fußballweltmeisterschaft 20 Mannschaften gegeneinander antreten und nach vier Wochen nur noch eine einzige Mannschaft übrig ist, woher weiß dann die Selektion, welche Mannschaft sie gewinnen lassen soll?

Sie hat aus ca 99% (99,9998 %) "Schrott"-Mutationen vor sich. Es helfen da kaum Millionen von Zyklen. Es gäbe viele, viele Abarten, die irgendwie sogar leben könnten.
Wie ich kürzlich lesen durfte, zählen Biologen heute 8-9 Millionen lebender Spezies auf der Erde.

Die Zeit zum erstmal-leben-lassen und einem späterem Ausmustern all derer, reicht in der Realität nicht aus).
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der ... Säugetiere

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#805 Re: Evolutionsirrtum ?!

Beitrag von Flavius » Do 17. Dez 2015, 23:17

=ThomasM"Flavius:- Entschuldige bitte nochmals das gerade genannte, aber anschauliche Beispiel: AUTO. Es hat mehr als nur 2 Teile, selbst ein relativ einfaches Auto ist schon recht kompliziert. Wer behauptet, dass a. ein Auto ist eine Selbst-Entwicklung oder b. es fährt ganz von selbst mit nur den Komponenten Rädern, Lenkung u. Karosse, übersieht wohl "ein paar andere wichtige Dinge" .. Alleine die Elektronik spricht für einen Entwickler (den der spätere User aber nicht persönlich sieht)..Solcher würde elend verspottet.

Nein ich entschuldige nicht. Dein Beispiel ist Unfug.
a. Ein Auto vermehrt sich nicht
Flavius hat geschrieben:
- (Entschuldige bitte nochmals das gerade genannte, aber anschauliche Beispiel: AUTO. Es hat mehr als nur 2 Teile, selbst ein relativ einfaches Auto ist schon recht kompliziert. Wer behauptet a. ein Auto ist eine Selbst-Entwicklung b. es fährt ganz von selbst mit nur den Komponenten Rädern, Lenkung u. Karosse übersieht wohl "ein paar wichtige Dinge" .. Alleine die Elektronik spricht für einen Entwickler (den der spätere User aber nicht persönlich sieht)..Solcher würde elend verspottet.

Nein ich entschuldige nicht. Dein Beispiel ist Unfug.
a. Ein Auto vermehrt sich nicht
b. Gibt es bei der Herstellung von Autos keine Mutation
c. Gibt es bei der Herstellung von Autos keine Selektion
d. Autos werden von MENSCHEN hergestellt. Oder behauptest du etwa, Autos würden von Gott hergestellt?
--

Thomas ich möchte aber doch mal im Bild "Auto" bleiben.
So schlecht ist das Beispiel nämlich nicht! -

a.- Ein Auto vermehrt sich nicht, mutiert u. selektiert nicht. ==> Ja, genau richtig! Es ist es eine relativ einfache Sache im Vergleich zu dem was in der Natur zu sehen ist. -- Es ist also angesagt, wenn wir etwas bei einfachen Dingen nicht glauben können (nämlich die ursprüngliche, ungesteuerte Selbst-Herstellung) dies erst recht nicht von Höher Entwickeltem anzunehmen oder zu vermuten ist.

d. Autos werden von MENSCHEN hergestellt. -- Sie wurden von Intelligenz (= Intelligenten Leuten) erfunden und von Menschen immer weiter entwickelt. Ich denke Du stimmst mir bei, dass eine Theorie od. eine These, die besagt, dass Fahrzeuge sich selbst entwickelt haben, keinen geistigen Vater haben, sofort als lächerlich da stehen würde. (ist das Unfug? oder hat es etwas Logik ?)
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#806 Re: Der Evolutionsirrtum

Beitrag von Flavius » Do 17. Dez 2015, 23:33

="JackSparrow" -- Flavius: Nur woher weiß Selektion denn - wie heute nochmals ausführlicher angeführt habe - welche der ganz wenigen Brauchbaren (0,001% o. 0,003% ?) sie fördern (durchlassen) soll ??

JackSparrow == > Oder ähnlich interessant: Wenn bei der Fußballweltmeisterschaft 20 Mannschaften gegeneinander antreten und nach vier Wochen nur noch eine einzige Mannschaft übrig ist, woher weiß dann die Selektion, welche Mannschaft sie gewinnen lassen soll? ---- Flavius == > Ja so kann man es auch sehen. Hat sogar eine gewisse Ähnlichkeit. > Kampf und Spiel. (Zu Unterscheiden sind a die auswählende (selektierenden) Funktionen (die übrigens Grenzen hat- sonst hätten wir MILLIARDEN von Misch-Formen - (Frage einen Biologen der wird das bestätigen). Und: sie hat mittels Auswahl-Verfahren "nur" die Möglichkeit aus Vorhandenem zu schöpfen. Die allermeisten Mutationen sind aber (zum sehr hohem Prozentsatz) schädlich oder neutral. Die Zeit zum Auswählen ist das Problem. Wenn nicht schnell, rigoros und (ich benutze das Wort, obwohl wieder Kopfschütteln kommen wird) zielstrebig das Richtige ausgewählt/durchgelassen wird, schadet das der Spezies.

Flvs. => Sie hat aus ca 99% (99,9998 %) "Schrott"-Mutationen vor sich. Es helfen da kaum Millionen von Zyklen. Es gäbe Milliarden (Ab-)Arten, die irgendwie sogar leben könnten.
= >Wie ich kürzlich lesen durfte, zählen Biologen heute 8-9 Millionen lebender Spezies auf der Erde
Ja, kommt wohl hin. Ist doch wunderbar.. Was willst Du damit sagen?
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#807 Re: Die Rolle der natürlichen Selektion

Beitrag von Pluto » Do 17. Dez 2015, 23:39

ThomasM hat geschrieben:Krebs ist keine Mutation, sondern eine Krankheit.
Eine Mutation wäre z.B. eine bessere Widerstandfähigkeit gegen Krebs oder eine schlechtere. Ob das gut oder nicht gut ist, hängt davon ab.
So wäre eine schlechtere Widerstandfähigkeit gegen Krebs egal, wenn sie erst relevant wird, wenn sie eintritt, nachdem der Mensch seine fruchtbaren Jahre hinter sich hat. Dann wäre es eine neutrale Mutation.
Betrachtet man eine Krebszelle unter dem Mikroskop, so fragt man sich, "Was ist denn da passiert? Ein Super-GAU?" In einer Krebszelle sieht der Zellkern aus aus wäre er von einem Wirbelsturm heimgesucht worden.
Das ist aber für die Vererbung total unwichtig, denn von Krebs befallene Zellen sind diploid.
Diejenigen Zellen, also Ei und Samenzellen, die an der Fortpflanzung teilnehmen sind aber haploid.

Wichtig für die Fortpflanzung sind aber NUR letztere haploide Zellen. Der Rest des Organismus hat mit der Vermehrung (= Verschmelzung zweier haploiden Zellen) nichts zu tun, so dass Krebs auf diese Weise gar nicht vererbt werden kann.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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#808 Re: Der Evolutionsirrtum

Beitrag von Flavius » Do 17. Dez 2015, 23:41

Ja, das mit dem Krebs war ein schlechtes Beispiel... aber dennoch kann man einige gebrachten Gedanken mal ansehen. (Vielleicht findet /gibt Jemand eine passende Antwort).
Dogmen - aller couleur- sind oft sehr hinderlich. (nach Feuerbach).

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#809 Re: Der Evolutionsirrtum

Beitrag von Pluto » Do 17. Dez 2015, 23:44

Flavius hat geschrieben:
JackSparrow hat geschrieben:Wie ich kürzlich lesen durfte, zählen Biologen heute 8-9 Millionen lebender Spezies auf der Erde
Ja, kommt wohl hin. Ist doch wunderbar.. Was willst Du damit sagen?
Man sollte dabei nicht vergessen, dass das nur etwa 1% aller Lebewesen sind, die jemals die Erde bevölkert haben.

Frage an dich Flavius:
Wenn es einen Architekten des Lebens gibt, was hat er sich dabei gedacht, eine Schöpfung zu schaffen, wo 99% aller Lebewesen bereits ausgestorben sind?
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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#810 Re: Der Evolutionsirrtum

Beitrag von Pluto » Do 17. Dez 2015, 23:45

Flavius hat geschrieben:Ja, das mit dem Krebs war ein schlechtes Beispiel... aber dennoch kann man einige gebrachten Gedanken mal ansehen. (Vielleicht findet /gibt Jemand eine passende Antwort).
Ein sehr schlechtes Beispiel sogar. Sie unterstreicht dein sehr Lückenhaftes Wissen auf diesem Gebiet.
Siehe auch meine Antwort an Thomas: http://www.4religion.de/viewtopic.php?p=178996#p178996
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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