Theologie - Wissenschaft oder überholtes Relikt?

R.F.
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#311 Re: Theologie - Wissenschaft oder überholtes Relikt?

Beitrag von R.F. » Sa 5. Dez 2015, 18:58

Münek hat geschrieben: - - -
Ihr Glaube ist für Sektierer existenziell.

Das trifft auf Naturalisten nicht zu. Warum forscht beispielsweise Naturwissenschaft ergebnisoffen?! ;)
Darauf antworte ich, lieber Heinz, folgendermaßen: Bild

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Savonlinna
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#312 Re: Theologie - Wissenschaft oder überholtes Relikt?

Beitrag von Savonlinna » Sa 5. Dez 2015, 20:03

Münek hat geschrieben:
Ihr Glaube ist für Sektierer existenziell.

Das trifft auf Naturalisten nicht zu. Warum forscht beispielsweise Naturwissenschaft ergebnisoffen?! ;)
Anmerkung meinerseits:
Naturwissenschaft ist ergebnisoffen, Naturalismus nicht.

ThomasM
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#313 Re: Theologie - Wissenschaft oder überholtes Relikt?

Beitrag von ThomasM » Sa 5. Dez 2015, 21:00

Zeus hat geschrieben:
sven23 hat geschrieben:
ThomasM hat geschrieben: Viele christliche Verkündiger haben bis heute darauf reagiert, indem sie die Sünde in den Vordergrund gestellt haben. Ein Weg, den ich absolut nicht gutheiße, weil er schlicht falsch ist.
Da bist du mit Kubitza (und mir) einer Meinung.
Mit mir auch. :D
Ich hatte mich gewundert, warum der gute ThomasM sich so gegen Kubitzas Ausführungen ereiferte und dann schließlich zum gleichen Ergebnis kam.
Das liegt daran, lieber Zeus, dass ich kritisch bin, auch und besonders gegen den Verein, den ich selbst vertrete. Etwas, was ich weder bei dir noch bei Sven sehe, höchstens bei Pluto.
Christen im allgemeinen und sogar die Baptisten - zu denen ich gehöre - machen Fehler und es gibt so viel falsches Denken auch in unseren Gemeinden, dass das genug Stoff ist, um dagagen anzureden.
Bei den Atheisten allerdings auch und bei denen, die sich den Hass gegen Glaubende auf die Fahnen geschrieben haben, sowieso.

Kubitza ist allein schon wegen seiner Wortwahl ein Extremist, ein rasender Hassprediger, jemand, der gerne mit Feuer spielt, dem alles egal ist, Hauptsache es bringt ihm Geld ein.
Was nicht bedeutet, dass bestimmte Kritikpunkte nicht zu Recht genannt werden müssen. Aber wenn, dann bitte nicht mit so absonderlichen, an den Haaren herbeigezogenen Scheinargumenten.
Gott würfelt nicht, meinte Einstein. Aber er irrte. Gott nutzt den Zufall - jeden Tag.

Hemul
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#314 Re: Theologie - Wissenschaft oder überholtes Relikt?

Beitrag von Hemul » Sa 5. Dez 2015, 23:51

sven23 hat geschrieben:
R.F. hat geschrieben: Ich würde an Deiner Stelle, mein lieber Sven, dies in Deiner Lebensplanung berücksichtigen...
Ich weiß lieber Erwin, wir warten ja alle schon ganz gespannt auf den Februar 2016. :lol:
Ich auch. :Smiley popcorn:
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

Hemul
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#315 Re: Theologie - Wissenschaft oder überholtes Relikt?

Beitrag von Hemul » So 6. Dez 2015, 00:16

ThomasM hat geschrieben: Christen im allgemeinen und sogar die Baptisten - zu denen ich gehöre - machen Fehler und es gibt so viel falsches Denken auch in unseren Gemeinden, dass das genug Stoff ist, um dagagen anzureden.
Und warum prangerst Du dann nur andere Religionsgemeinschaften öffentlich an? :roll:
http://www.4religion.de/viewtopic.php?f ... on#p176416
ThomasM hat geschrieben:Man sollte die Größe haben, Fehler der eigenen Kirche zu benennen und abzulehnen. Und alle Kirchen haben ihre Fehler. Ein paar Beispiele?
- Anbetung von Maria als Göttin
- Ablehnung der Verhütung
- Ausstoßen von Geschiedenen aus der Gemeinschaft
- Segnen von Tieren
- Ablehnen von Bluttransfusion
- Ablehnen von Kindertaufe

Wo kommen bei Deiner obigen Aufzählung eigentlich die Baptisten vor? :roll:
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

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#316 Re: Theologie - Wissenschaft oder überholtes Relikt?

Beitrag von Münek » So 6. Dez 2015, 03:35

Savonlinna hat geschrieben:
Münek hat geschrieben:
Ihr Glaube ist für Sektierer existenziell.

Das trifft auf Naturalisten nicht zu. Warum forscht beispielsweise Naturwissenschaft ergebnisoffen?! ;)
Anmerkung meinerseits:
Naturwissenschaft ist ergebnisoffen, Naturalismus nicht.

Oooch? :o

Von welchen unhinterfragbaren Dogmen werden Naturalisten beherrscht?

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#317 Re: Theologie - Wissenschaft oder überholtes Relikt?

Beitrag von Münek » So 6. Dez 2015, 03:51

R.F. hat geschrieben:
Münek hat geschrieben: - - -
Ihr Glaube ist für Sektierer existenziell.

Das trifft auf Naturalisten nicht zu. Warum forscht beispielsweise Naturwissenschaft ergebnisoffen?! ;)
Darauf antworte ich, lieber Heinz, folgendermaßen: Bild

Lieber Erwin, danke für Deine aus der Hüfte geschossene Antwort.

Wenn ein Wissenschaftler erlebt, dass eine von ihm favorisierte Theorie "den Bach runtergeht",
ist er mit Sicherheit sehr enttäuscht; aber es bricht für ihn "mitnichten eine Welt zusammen".

Ziehe einem Sektierer den Glaubensteppich unter den Füßen weg, was meinst Du, was dann los ist...? ;)

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#318 Re: Theologie - Wissenschaft oder überholtes Relikt?

Beitrag von Zeus » So 6. Dez 2015, 03:57

Münek hat geschrieben: Ziehe einem Sektierer den Glaubensteppich unter den Füßen weg, was meinst Du, was dann los ist...? ;)
Dann jault er hasserfüllt wie der gute ThomasM. :mrgreen:
e^(i*Pi) + 1 = 0
Gott ist das einzige Wesen, das, um zu herrschen, noch nicht einmal existieren muss.
(Charles Baudelaire, frz. Schriftsteller, 1821-1867)

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#319 Re: Theologie - Wissenschaft oder überholtes Relikt?

Beitrag von Münek » So 6. Dez 2015, 05:26

ThomasM hat geschrieben:Kubitza ist allein schon wegen seiner Wortwahl ein Extremist, ein rasender Hassprediger, jemand, der gerne mit Feuer spielt, dem alles egal ist, Hauptsache es bringt ihm Geld ein.
Was nicht bedeutet, dass bestimmte Kritikpunkte nicht zu Recht genannt werden müssen. Aber wenn, dann bitte nicht mit so absonderlichen, an den Haaren herbeigezogenen Scheinargumenten.

Kubitza ist natürlich weder ein Extremist noch ein rasender Hassprediger.
So etwas zu behaupten, ist schlicht blödsinnig. Wer so etwas Absurdes
behauptet, der hat seine Bücher nicht gelesen.

Was ich an Kubitza schätze ist, dass er Ergebnisse der "historisch-kriti-
schen Bibelauslegung" einem öffentlichen Publikum in verständlicher
Sprache nahegebracht hat.


Dafür sollte man ihm sehr dankbar sein.

Kubitza stellt nicht primär seinen Standpunkt dar, sondern fasst Ergebnisse der wissenschaftlichen Theologie zusammen. Einer Theologie, die an den Universitäten unter Anwendung der "historisch-kritischen Methode" gelehrt wird. Schon aus diesem Grund sollte man nicht von "Scheinargumenten" sprechen. Es sei denn, man verdächtigt die gesamte "wissenschaftliche Theologie", mit dem Teufel im Bunde zu sein.., :devil:

Dass Kubitza diese Forschungsergebnisse für ein breites Publikum in verständlicher Form aufbereitet hat, dafür sollte man ihm dankbar sein. Die Kirchen scheuen sich nämlich davor, Aufklärungsarbeit dieser Art zu leisten. Dafür sollte man sie übers Knie legen und ihnen kräftig den Arsch versohlen - weil sie ihre wenigen Schäfchen ganz bewusst doof halten.

Übrigens.

Vernünftige Sachkritik an Kubitzas Thesen habe ich hier im Forum noch nicht einmal erlebt. Das spricht eindeutig für Kubitza!

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sven23
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#320 Re: Theologie - Wissenschaft oder überholtes Relikt?

Beitrag von sven23 » So 6. Dez 2015, 07:14

ThomasM hat geschrieben: Kubitza ist allein schon wegen seiner Wortwahl ein Extremist, ein rasender Hassprediger, jemand, der gerne mit Feuer spielt, dem alles egal ist, Hauptsache es bringt ihm Geld ein.
Na lieber Thomas, übertreibst du nicht ein bißchen? Unter Haßprediger stelle ich mir radikale Imame vor oder auch einen Reinhard Bonnke, der wegen Volksaufwiegelung aus einem afrikanischen Land ausgewiesen wurde oder auch einen
Pater Leppich

ThomasM hat geschrieben: Aber wenn, dann bitte nicht mit so absonderlichen, an den Haaren herbeigezogenen Scheinargumenten.
Über die Form kann man streiten, weil die Wortwahl manchmal ins polemische geht. Aber inhaltlich gibt er nur die neutestamentliche Forschung wieder, zugegeben der kritischen Forschung, und zieht die offizielle Lehrmeinung von RKK und EKD heran oder zitiert die großen Dogmatiker der katholischen Kirche.
Sachlich kann man ihm nichts vorwerfen. Das erkennt man auch daran, daß hier noch keiner seine Argumente entkräften konnte.
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
George Orwell

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