closs hat geschrieben:Es geht nicht um wissenschaftliches Erfinden, sondern um wissenschaftliches Begründen.
Begründe mal, um ein Beispiel zu nennen, eine Astralreise.
Du kannst keine Fahrkarte vorweisen, warst aber fort.
So eine Szene hat den wissenschaftlich arbeitenden Kant, der ein Werk über die Vernunft schrieb, außer Rand und Band gebracht. Beim Besuch Swedenborgs, des schwedischen Hellsehers und Naturwissenschaftlers, erfuhr dieser von einem Brand in seiner Heimat. Obwohl Kant beide Beweise "sah" nannte er Swedenborg einen Erzbetrüger. Was ist schon fester verriegelt als ein Hirnkastl?
Pluto, du fragtest nach der Entstehung der Dogmen:
Ein Teil ist uralt, stammt aus früheren Religionen, aus ältesten Mythen und den Zeiten als Gott selbst mit den Menschen sprach. Ein großer Teil kann erschlossen werden aus den Texten der Bibel. Das ist bisher nicht erfolgt. Man kennt die äußere Hülle, hat nur die Tradition mit immer gleichen Worten gewahrt. Mit anderen Ausdrücken haben zum Teil neuere Propheten die Angaben bestätigt - mit ihnen gegebenen Schauungen. Manche von ihnen konnten in die Vergangenheit reisen, andere erklärten durch "das innere Wort" erstaunliche Dinge.
http://kath-zdw.ch/maria/245.dogmen.html beschreibt 245 Dogmen mit Status "de fide" (höchste Glaubensgewissheit der katholischen Kirche). Die lassen sich hier nicht alle erklären. Zum Teil enthalten sie eine Reihe von Mystik. Sie entziehen sich also einer "wissenschaftlichen" Messbarkeit. Manches davon wurde missbraucht, verkehrt gehandelt. Die Leute wurden in Unwissenheit und Schrecken versetzt, mit erdrückenden Vorstellungen irritiert.
Wenn ich das "Gesetz Mose" vom inneren Inhalt her sehen kann, so bringt das viel mehr. Beim Lesen geht das Herz auf. Schritt für Schritt wird deutlich gemacht. Man versteht dann auch die Seele, lernt die Reaktionen, hat Lektionen zum Üben, die auch im Alltag gehen. Bei so einer Formulierung jedoch ... scheitert der heute versuchte "wissenschaftliche" Ansatz. Freud macht da nicht mit ...
(Aus obigen Dogmen) Um 6. Gott wirklich unmittelbar zu schauen, bedarf die Seele des Glorienlichtes.
Inder schreiben über die Beherrschung von Kundali. Das ist ein Chakra (Energiezentrum im Körper). Wenn es schneller in Bewegung ist - dann sehr, sehr hell wird, berichten die von einer "Erleuchtung". Es kann passieren, dass sie die Zeitschranke ignorieren. In der Mahabharata gibt es Lehren über Seelenkunde. Die Mystik kennt sie nicht in dieser Art mit gleichen Formulierungen.