Und Dir? Du weißt doch, dass er fast recht hat. Du würdest zumindest verwarnt werden.Hemul hat geschrieben:Seit wann ist Dir die Ehrlichkeit eigentlich abhanden gekommen?Münek hat geschrieben:Würde Hemul seine Vernunft gebrauchen und die Ergebnisse seiner Überlegungen im Königreichssaal öffentlich machen, drohte ihm der Gemeinschaftsentzug (vulgo Rausschmiss). Dann wäre Schluss mit lustig.
Verhängnisvoller Missionsbefehl
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Samantha
#101 Re: Verhängnisvoller Missionsbefehl
#102 Re: Verhängnisvoller Missionsbefehl
"Jesus wollte keine Weltmission
Die größte Absurdität des christlichen Antisemitismus, auf den wir unten noch zu sprechen kommen werden, ist es, dass Jesus selbst nicht nur Jude war und als Jude geboren wurde, sondern dass er dies auch aus ganzer Überzeugung war und bleiben wollte. Er hatte eine jüdische Mutter, als Jude hat er gelebt und als Jude ist er gestorben.
Auch seine Jünger waren allesamt Juden. Erst die Christen haben ihn quasi zum ersten Christen gemacht, zum angeblichen Begründer einer Religion, die er, hätte er sie gekannt, sicher aus vollem Herzen abgelehnt hätte. Doch ein Toter kann sich nicht mehr wehren."
Kubitza, Jesuswahn
Die größte Absurdität des christlichen Antisemitismus, auf den wir unten noch zu sprechen kommen werden, ist es, dass Jesus selbst nicht nur Jude war und als Jude geboren wurde, sondern dass er dies auch aus ganzer Überzeugung war und bleiben wollte. Er hatte eine jüdische Mutter, als Jude hat er gelebt und als Jude ist er gestorben.
Auch seine Jünger waren allesamt Juden. Erst die Christen haben ihn quasi zum ersten Christen gemacht, zum angeblichen Begründer einer Religion, die er, hätte er sie gekannt, sicher aus vollem Herzen abgelehnt hätte. Doch ein Toter kann sich nicht mehr wehren."
Kubitza, Jesuswahn
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
George Orwell
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- Savonlinna
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#103 Re: Verhängnisvoller Missionsbefehl
Ich wusste, dass Du wieder Kubitza zitierst - schon, bevor ich das post anklickte.sven23 hat geschrieben:"Jesus wollte keine Weltmission
Die größte Absurdität des christlichen Antisemitismus, auf den wir unten noch zu sprechen kommen werden, ist es, dass Jesus selbst nicht nur Jude war und als Jude geboren wurde, sondern dass er dies auch aus ganzer Überzeugung war und bleiben wollte. Er hatte eine jüdische Mutter, als Jude hat er gelebt und als Jude ist er gestorben.
Auch seine Jünger waren allesamt Juden. Erst die Christen haben ihn quasi zum ersten Christen gemacht, zum angeblichen Begründer einer Religion, die er, hätte er sie gekannt, sicher aus vollem Herzen abgelehnt hätte. Doch ein Toter kann sich nicht mehr wehren."
Kubitza, Jesuswahn
So blindgläubig und einseitig sind sonst nur fundamentalistisch Gläubige.
Jedenfalls wird damit der Neu-Atheismus lächerlich gemacht, mit diesem Kubitza-Wahn.
#104 Re: Verhängnisvoller Missionsbefehl
Du meinst so wie die Kirche mit fundamentalistischer Exegese?Savonlinna hat geschrieben: Ich wusste, dass Du wieder Kubitza zitierst - schon, bevor ich das post anklickte.
So blindgläubig und einseitig sind sonst nur fundamentalistisch Gläubige.
Nein, ich habe das durchaus bewußt nochmal gebracht. Es gibt ja hier sogar einen User, leugnet, daß Jesus Jude war und spricht immer von "sogenannten" Juden. Widersprochen hat ihm nur Thaddäus, warum eigentlich?
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
George Orwell
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#105 Re: Verhängnisvoller Missionsbefehl
Der Unterschied: Ratzinger steht zu seiner Fundamentalität, während Kubitza seiner Weltanschauung den Begriff der Wissenschaft vorschiebt - das ist feige.sven23 hat geschrieben:Du meinst so wie die Kirche mit fundamentalistischer Exegese?
#106 Re: Verhängnisvoller Missionsbefehl
Wenn feige, dann schweige und iss ne Feige!
(Das Ohr)
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#107 Re: Verhängnisvoller Missionsbefehl
Na ja, Kubitza weiß zumindest einen großen Teil der neutestamentlichen Forschung hinter sich, die gezeigt hat, daß hinter die Historizität der Evangelien große Fragezeichen gesetzt werden müssen, um es vorsichtig auszudrücken.closs hat geschrieben:Der Unterschied: Ratzinger steht zu seiner Fundamentalität, während Kubitza seiner Weltanschauung den Begriff der Wissenschaft vorschiebt - das ist feige.
Die RKK und auch Ratzinger bestehen aber nach wie vor auf der Historizität der Ereignisse, incl. Jungfrauengeburt, Auferstehung, Wundertaten, Vergottung Jesu usw. Diese Dinge werden sogar in dogmatischen Beton gegossen und als zukünftiges Mitglied der RKK solltest du das apostolische Glaubensbekenntnis schon mal üben.
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
George Orwell
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#108 Re: Verhängnisvoller Missionsbefehl
Das hat Ratzinger auch - auch für ihn ist die HKM Grundlage. - Nur geht er einen Schritt weiter und fängt dann an, auch inhaltlich zu deuten.sven23 hat geschrieben: Kubitza weiß zumindest einen großen Teil der neutestamentlichen Forschung hinter sich
Damit betritt er ein Feld, das historisch gar nicht nachweisbar ist und somit auch nicht Feld der HKM ist. - "Historizität" ist in der Tat ein sehr kritischer Ausdruck - das wäre in der Tat ein hoch-philosophisches Thema.sven23 hat geschrieben:Die RKK und auch Ratzinger bestehen aber nach wie vor auf der Historizität der Ereignisse, incl. Jungfrauengeburt, Auferstehung, Wundertaten, Vergottung Jesu usw.
Über EINEN Unterschied sind wir uns einig: Das, was die HKM rein wissenschaftlich feststellt, ist etwas anderes, als was Ratzinger unter "Historizität" versteht. - Deshalb nochmals: Wenn's nach mir ginge, würde man HKM und Hermeneutik komplett trennen - das heisst: Es darf keine "historisch-kritische Hermeneutik" geben (da hat Savolinna extrem recht), weil diese Begriffsbildung ein Oxymoron ist.
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#109 Re: Verhängnisvoller Missionsbefehl
Nee, so wie die, die ständig unkommentierte Bibelzitate einstellen. Als sprächen die Zitate für sich selber, bedürften keinerlei Analyse.sven23 hat geschrieben:Du meinst so wie die Kirche mit fundamentalistischer Exegese?Savonlinna hat geschrieben: Ich wusste, dass Du wieder Kubitza zitierst - schon, bevor ich das post anklickte.
So blindgläubig und einseitig sind sonst nur fundamentalistisch Gläubige.
#110 Re: Verhängnisvoller Missionsbefehl
closs hat geschrieben: Über EINEN Unterschied sind wir uns einig: Das, was die HKM rein wissenschaftlich feststellt, ist etwas anderes, als was Ratzinger unter "Historizität" versteht. - Deshalb nochmals: Wenn's nach mir ginge, würde man HKM und Hermeneutik komplett trennen - das heisst: Es darf keine "historisch-kritische Hermeneutik" geben (da hat Savolinna extrem recht), weil diese Begriffsbildung ein Oxymoron ist.
Ersetze den Begriff "Hermeneutik" durch "Dogmatik". Dann hast Du die von Dir gewünschte Trennung.
Nur: Diese Trennung zwischen "Dogmatik" (Glauben) und "Exegese" (historische Forschung)
existiert bereits. Da hast Du was übersehen.
Der Dogmatiker Ratzinger würde diese Trennung gerne aufheben bzw. den Glauben durch die
Hintertür in das Haus der wissenschaftlichen Forschung und Exegese reinschmuggeln. Wenn
ihm dies gelänge, hätten die Exegeten bei ihrer Tätigkeit die Existenz Gottes, eines göttlichen
Heilsplanes, der Göttlichkeit Jesu, von Engeln und Dämonen und dem Teufel zwingend zu be-
rücksichtigen.
Mit seinem frommen Anliegen wird sich der Dogmatiker Ratzinger bei den katholisch-theologi-
schen Wissenschaftlern ganz gewiss nicht durchsetzen.
Der wissenschaftliche Status ihrer Tätigkeit wäre dann im Übrigen auch zum Teufel...