Was ist ein "Schwarzes Loch"?

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Halman
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#151 Re: Was ist ein "Schwarzes Loch"?

Beitrag von Halman » Mi 18. Nov 2015, 23:10

Zeus hat geschrieben:Mir ging es nur um die Behauptung Plutos...
[...] dass die Lösung der einsteinschen Tensor-Gleichungen automatisch zu Kräften führt.
Hat der Pluto gelogen? :shock:
Nein, das glaube ich nicht. Es ist wohl eher so, dass einer im Irrtum ist. Die Frage ist, wer irrt: Pluto oder Halman.

Lügen bedeutet ja, im Widerspruch zu dem, was man als wahr erkennt, bewusst etwas Falsches zu sagen.
Tja, ein Proton müsste man sein: Dann würde man die Quantenphysik verstehen, wäre immer positiv drauf und hätte eine nahezu unendliche Lebenszeit:-) - Silvia Arroyo Camejo

Pluto
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#152 Re: Was ist ein "Schwarzes Loch"?

Beitrag von Pluto » Do 19. Nov 2015, 00:01

Zeus hat geschrieben:Mir ging es nur um die Behauptung Plutos...
Pluto hat geschrieben:[...] dass die Lösung der einsteinschen Tensor-Gleichungen automatisch zu Kräften führt.
Nun... So wie ich das verstehe, sind Tensoren im Grunde so was wie Vektoren, nur dass Vektoren im 3-dimensionalen Raum, während Tensoren in der vier-dimensionalen Raum-Zeit wirken. Deshalb meine Behauptung, dass Tensoren zu Kräfte führen.
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Zeus
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#153 Re: Was ist ein "Schwarzes Loch"?

Beitrag von Zeus » Do 19. Nov 2015, 01:01

clausadi hat geschrieben: Denn Fall-Geschwindigkeit v= √(2gh), und wie man sieht, geht in die Gleichung keine Masse ein.
Nur wenn man blind oder doof ist, sieht man nicht, dass in die Fallgeschwindigkeit sehr wohl eine Masse eingeht, nämlich die der Erde:
g = G*M/R²
G= Gravitationskonstante
M= Masse der Erde
R= Radius der Erde
Außerdem haben dir seeadler und Zeus schon gezeigt, dass, genau genommen, alle Körper nicht gleich schnell fallen, was um so deutlicher wird, je größer deren Masse ist.
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#154 Re: Was ist ein "Schwarzes Loch"?

Beitrag von seeadler » Do 19. Nov 2015, 05:52

Halman hat geschrieben:
Zeus hat geschrieben:Mir ging es nur um die Behauptung Plutos...
[...] dass die Lösung der einsteinschen Tensor-Gleichungen automatisch zu Kräften führt.
Hat der Pluto gelogen? :shock:
Nein, das glaube ich nicht. Es ist wohl eher so, dass einer im Irrtum ist. Die Frage ist, wer irrt: Pluto oder Halman.

Lügen bedeutet ja, im Widerspruch zu dem, was man als wahr erkennt, bewusst etwas Falsches zu sagen.

Ich hatte dieses Problem ja gegenüber Clausadi schon angesprochen, indem ich auf diesen Artikel hingewiesen hatte. hier in Wiki über das mannigfaltige Gebiet von Tensoren wird ja ständig der Versuch unternommen, eine Brücke zwischen den drei dimensional gebundenen Vektoren und der nach meinem Verständnis ungebundenen (weil beliebig erweiterbar auf mehrere Dimensionen) Tensoren zu schlagen. Eigentlich ein Gebiet, was ich bisher abgelehnt habe, dies betrachten zu müssen, aber wenn man die Gleichung verstehen will, wo links die Minkowsky-Raumzeitkrümmung zur rechts sich aufbauenden Gravitationsformel steht, so muss man sich leider damit auseinander setzen.
Doch intuitiv hatte ich ja schon mehrfach gefordert, zu beachten, dass Masse, Raum und Zeit untrennbar verbunden sind. Veränderst du eines jener Elemente, so verändern sich die anderen Elemente zwangsläufig mit.

Darum behaupte ich ja grundsätzlich, "die gleiche Kraft, die man als Gravitationskraft identifiziert, ist auch für die Raum-Zeit-Krümmung verantwortlich." Hat man also die Ursache für die Gravitation erkannt, so weiß man auch, warum sich die Raumzeit krümmt. Als Fehler halte ich es dagegen nach wie vor, die Raumzeitkrümmung selbst als Ursache der Gravitation anzusehen. Meiner Meinung nach ist sie dies nicht!

Vielmehr basiert die Gravitation auf einen Nebeneffekt der Expansion des Raumes und der Zeit, womit wir dann bei der Trägheit als typisches Element der Masse wären.

als eine typische Gegenüberstellung von Tensoren und Vektoren meine ich in jener Formel zu erkennen : Bild

leider finde ich jetzt die ausgesprochen charakteristische Formel nicht, wo man klar links die Raumzeit und rechts die Gravitation in der komplexen Formel gegenübergestellt hat, so dass man daraus den Satz von Pluto ableiten kann: Die massen bestimmen die Krümmung der Raumzeit, und die Raumzeit bestimmt die Bewegung der Massen... wunderbare Gegenüberstellung. Wird aber auch hier in der Schwarzschild-Metrik erkennbar.
Alles, was ich hier schreibe, verstehe ich lediglich als Gedanken und Anregungen, Inspirationen, keine Fakten! Wenn es mit tatsächlichen abgleichbaren Fakten übereinstimmt, dann zufällig.

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#155 Re: Was ist ein "Schwarzes Loch"?

Beitrag von clausadi » Do 19. Nov 2015, 09:40

Zeus hat geschrieben:
clausadi hat geschrieben: Denn Fall-Geschwindigkeit v= √(2gh), und wie man sieht, geht in die Gleichung keine Masse ein.
Nur wenn man blind oder doof ist, sieht man nicht, dass in die Fallgeschwindigkeit sehr wohl eine Masse eingeht, nämlich die der Erde:
g = G*M/R²
G= Gravitationskonstante
M= Masse der Erde
R= Radius der Erde
Außerdem haben dir seeadler und Zeus schon gezeigt, dass, genau genommen, alle Körper nicht gleich schnell fallen, was um so deutlicher wird, je größer deren Masse ist.
Manno, Zeus, du lernst aber auch nichts dazu, hast dich wohl gegen jegliches rationales Argument immunisiert ....

Denn die Fallbeschleunigung ist g= 2*h/t² (h= Fall-Höhe; t= Fall-Zeit) und in die Gleichung geht weder die Masse des fallenden Körpers ein, noch die Masse der Erde.

Und wie ich bereits sagte, liefert die Gleichung g= GM/R² nur g= 9,81 m/s²!

Denn Gravitation-Konstante G = g*R²/M = 6,67*10^-11 (m³/kg*s²)
(g = 9,81 m/s²; Erdradius R= 6.376 km; Erdmasse M= 5,97*10^24 kg)

Stellt man nun die Gleichung für G nach g um so ergibt sich:
g= G*M/R² = 9,81 m/s²
Denn mit G= g*R²/M >> g= (g*R²/M) * M/R² >> g = g

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#156 Re: Was ist ein "Schwarzes Loch"?

Beitrag von Pluto » Do 19. Nov 2015, 10:31

clausadi hat geschrieben:Und wie ich bereits sagte, liefert die Gleichung g= GM/R² nur g= 9,81 m/s²!

Denn Gravitation-Konstante G = g*R²/M = 6,67*10^-11 (m³/kg*s²)
(g = 9,81 m/s²; Erdradius R= 6.376 km; Erdmasse M= 5,97*10^24 kg)

Stellt man nun die Gleichung für G nach g um so ergibt sich:
g= G*M/R² = 9,81 m/s²
Denn mit G= g*R²/M >> g= (g*R²/M) * M/R² >> g = g
Lieber clausadi...
Merkst du denn nicht, dass du zwei Mal von derselben Gleichung ausgehst, und somit unausweichlich deine Tautologie erreichst. :roll:
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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#157 Re: Was ist ein "Schwarzes Loch"?

Beitrag von clausadi » Do 19. Nov 2015, 10:51

seeadler hat geschrieben:leider finde ich jetzt die ausgesprochen charakteristische Formel nicht, wo man klar links die Raumzeit und rechts die Gravitation in der komplexen Formel gegenübergestellt hat, so dass man daraus den Satz von Pluto ableiten kann: Die massen bestimmen die Krümmung der Raumzeit, und die Raumzeit bestimmt die Bewegung der Massen... wunderbare Gegenüberstellung. Wird aber auch hier in der Schwarzschild-Metrik erkennbar.
Also das Fallen nennt man Gravitation, und das Fallen ist eine beschleunigte Bewegung Richtung Geozentrum.
Folglich ist Gravitation die Fall-Beschleunigung, was auch Grundlage der ART ist.

Und gemäß ART sollen Himmelkörper (Erde und Mond) eine lokale Krümmung von Raum und Zeit verursachen.
Wobei der umkreisende Himmelkörper (Mond) der Krümmung der Raumzeit folgt, welche eine Geodäte (Großkreis) ist.
Und die Krümmung des Raumes ist durch die Massen (Erde und Mond) und die Krümmung der Zeit ist durch die Geschwindigkeit des umkreisenden Himmelkörper (Mond) bestimmt.

Denn gemäß ART ist der Radius der Kreisbahn (Geodäte) eines umkreisenden Himmelkörper:
Kreisbahnradius R = g/v² (g= Fall-Beschleunigung; v= Geschwindigkeit des umkreisenden Himmelkörper)

Womit die ART nur innerhalb des Gravitation-Feldes eines Himmelkörpers anwendbar wäre. Wie die NGT übrigens auch!
Und wie wir bereits festgestellt haben, läuft die ART sowieso auf die NGT hinaus.
Was auch nicht weiter verwunderlich ist, denn die Basis der ART wie der NGT ist die Gravitation, also die Fall-Beschleunigung.

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#158 Re: Was ist ein "Schwarzes Loch"?

Beitrag von clausadi » Do 19. Nov 2015, 10:57

Pluto hat geschrieben:
clausadi hat geschrieben:Und wie ich bereits sagte, liefert die Gleichung g= GM/R² nur g= 9,81 m/s²!

Denn Gravitation-Konstante G = g*R²/M = 6,67*10^-11 (m³/kg*s²)
(g = 9,81 m/s²; Erdradius R= 6.376 km; Erdmasse M= 5,97*10^24 kg)

Stellt man nun die Gleichung für G nach g um so ergibt sich:
g= G*M/R² = 9,81 m/s²
Denn mit G= g*R²/M >> g= (g*R²/M) * M/R² >> g = g
Lieber clausadi...
Merkst du denn nicht, dass du zwei Mal von derselben Gleichung ausgehst, und somit unausweichlich deine Tautologie erreichst. :roll:
Ja, eben, denn gerade darauf möchte ich Zeus ja hinweisen, dass die Zeus Gleichung g= G*M/R² ein Zirkelschluss ist!

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#159 Re: Was ist ein "Schwarzes Loch"?

Beitrag von Zeus » Do 19. Nov 2015, 12:16

clausadi hat geschrieben:
Zeus hat geschrieben:
clausadi hat geschrieben: Denn Fall-Geschwindigkeit v= √(2gh), und wie man sieht, geht in die Gleichung keine Masse ein.
Nur wenn man blind oder doof ist, sieht man nicht, dass in die Fallgeschwindigkeit sehr wohl eine Masse eingeht, nämlich die der Erde:
g = G*M/R²
G= Gravitationskonstante
M= Masse der Erde
R= Radius der Erde
Außerdem haben dir seeadler und Zeus schon gezeigt, dass, genau genommen, alle Körper nicht gleich schnell fallen, was um so deutlicher wird, je größer deren Masse ist.

clausadi hat geschrieben:Und wie ich bereits sagte, liefert die Gleichung g= GM/R² nur g= 9,81 m/s²!
Anstelle gebetsmühlenhaftig Formeln zu wiederholen, solltest du lieber dein Gehirn betätigen. Ein bisschen muss doch dort sein, oben in deinem Kopf, oder?
Wie dem auch sei, ich finde es toll, dass du endlich begriffen hast, dass g= GM/R² ist! :D
Es scheint jedoch über dein Auffassungsvermögen hinaus zu gehen, dass dieselbe auf dem newtonsche Gravitationsgesetz basierende Formel nicht nur für die Erde, sondern ganz allgemein, also auch für die Fallbeschleunigung anderer Himmelskörper gilt.
Du musst halt nur deren Masse M und Radius R in die Gleichung einsetzen.
Also die Masse für M und den Radius für R. Nicht umgekehrt. :P

Deine Lieblingsformel g= 2*h/t beweist keineswegs, dass die Masse keinen Einfluss hätte. Im Gegenteil, mit der Messung von h und t könntest du die Fallbeschleunigung auch auf dem Mond und Mars etc. bestimmen und sehen, wie Masse (und Radius) der betreffenden Himmelskörper die Fallbeschleunigung beeinflussen.

Und wenn du für deine Messungen richtig große Brocken verwenden könntest, dann würdest du auch merken, dass alle Massen nicht gleich schnell fallen.

Was deinen (wiederholten - anscheinend eine clausidische Spezialität ) tautologischen Unfug betrifft, hat dich Pluto ja schon informiert, gelle? :lol:
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#160 Re: Was ist ein "Schwarzes Loch"?

Beitrag von Pluto » Do 19. Nov 2015, 13:28

clausadi hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:Lieber clausadi...
Merkst du denn nicht, dass du zwei Mal von derselben Gleichung ausgehst, und somit unausweichlich deine Tautologie erreichst. :roll:
Ja, eben, denn gerade darauf möchte ich Zeus ja hinweisen, dass die Zeus Gleichung g= G*M/R² ein Zirkelschluss ist!
Nö. Die Gleichung ist so völlig Okay.
Nur du machst einen Zirkelschluss daraus, in dem du sie auf sich selbst anwendest.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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