Was schreibst Du da erneut für einen tinev?Thaddäus hat geschrieben:Nein, nicht Jesus korrigiert die Naherwartung seiner Jünger, vielmehr haben spätere christliche Verfasser die Naherwartung Jeshuas korrigiert, als nämlich fortgesetzt kein apokalyptisches Weltende kam und die Gläubigen in den Gemeinden immer lauter fragten, was denn nun mit dem Weltende sei!

14 Und dieses Evangelium des Reiches wird gepredigt werden auf dem ganzen Erdkreis, allen Nationen zu einem Zeugnis, und dann wird das Ende kommen.
Jeder der Jünger wusste, dass das "Weltende" (was soll das überhaupt sein?

Wenn nicht vorher-aber spätestens jetzt wussten die Jünger, dass das "Weltende" noch nicht vor der Tür stehen konnte,6 Sie nun, als sie zusammengekommen waren, fragten ihn und sagten: Herr, stellst du in dieser Zeit für Israel das Reich5 wieder her? 7 Er sprach zu ihnen: Es ist nicht eure Sache, Zeiten oder Zeitpunkte zu wissen, die der Vater in seiner eigenen Vollmacht festgesetzt hat. 8 Aber ihr werdet Kraft empfangen, wenn der Heilige Geist auf euch gekommen ist; und ihr werdet meine Zeugen sein, sowohl in Jerusalem als auch in ganz Judäa und Samaria und bis an das Ende der Erde.
Nicht der Herr- sondern Du und alle Kubizisten irren hier.Thaddäus hat geschrieben:Christliche Prediger in den Gemeinden ließen Jeschua in ihren Predigterzählungen z.B. das Obige (Lk.17,20+21) oder Änhliches zu seinen Jüngern sagen (und erfanden damit ganz neue Jesusworte hinzu), denn natürlich konnte es nicht sein, dass sich der Herr selbst in dieser Sache geirrt haben konnte.
Weißt Du überhaupt warum und weshalb Jesus während der Zeit am Marterpfahl von Gott verlassen war? Offensichtlich nicht.Thaddäus hat geschrieben:Originale Jesusworte sind mit hoher Sicherheit aber seine Worte am Kreuz bei Mk.: [i]"Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?"[/i] Da Jeschua als Jude die Psalmen natürlich kannte, ist es verständlich und wahrscheinlich, dass er im Augenblick höchster Verzweiflung diese altestamentlichen Psalmenworte zitiert. Zudem sind sie von Mk. als griechische Transkription der aramäischen Übersetzung von Pslam 22,2 direkt übernommen: "Eloi Eloi lamma sabachthani!". Dies bedeutet, diese Jesusworte sind im originalen Aramäisch, der Sprache Jeschuas, bis zum Evangelisten Mk. weitererzählt und überliefert worden, was für ihre Authentizität spricht. Dieser verzweifelte Aufschrei des sterbenden Wanderpredigers Jeschua am Kreuz ist viel schwieriger (difficilior) in die späteren christliche Glaubensauffassungen und christliche Theologie zu integrieren, als das gelassene, sich gnädig ins göttliche Schicksal ergebende und gleichzeitig triumphierende: "Es ist vollbracht!" bei Joh. Ein Gottessohn, der verzweifelt herausschreit, dass ausgerechnet dieser sein Gott ihn verlassen habe, ist nicht gerade sehr vertrauensschaffend, wenn man andere vom christlichen Glauben überzeugen und eine Weltreligion gründen will. Da passt das spätere johanneische "Es ist vollbracht!" viel besser.
Das bedeutet lectio difficilior.
Und wenn sie nicht gestorben sind-dann leben sie noch heute-gelle? Wenn jemand behauptet Du hättest Ahnung von der Bibel-Thaddäus hat geschrieben: Die altestamentlichen Voraussagen des Messias durch die Propheten beziehen sich nicht auf den Wanderprediger Jeschua aus Nazareth. Diese Stellen können nicht verwendet werden als Bestätigung dafür, dass Jeschua dieser Messias ist! Die Jünger und die späteren Christen hielten Jeschua für den vorausgesagten Messias. In der Folge dieser Glaubensannahme wurde alles, was Jeschua tat und predigte nachträglich in den kursierenden Geschichten so abgeändert, dass es möglichst zu dem passte, was die Propheten über den Messias prophezeiht hatten. Schönstes Beispiel hierfür ist die Änderung des Geburtsortes von Nazareth nach Bethlehem (wie es bei Jesaja prophezeiht wird).
ziehe flugs deine spitzensden Pomps an-und tritt diesen Verleumder mit Karacho in den .......