closs hat geschrieben:Dann gibt es halt verschiedene semantische Besetzungen des Wortes "Existenz"
Prima, und die Semantik, auf die du abzielst, ist nicht definiert und kann anscheinend auch nicht erfasst werden.
D.h. die semantische Besetzung ist in deinem Behauptungsfall die "leere Menge" => für ein Wahrnehmungssystem ist das in der „höchsten Dimension“ untauglich.
closs hat geschrieben:SilverBullet hat geschrieben: schon wieder nur zu einem Taschenspielertrick
Das ist Dein Lieblingswort, wenn es keine Argumente mehr gibt.
Nein, ich habe dir detailliert deinen sprunghaften Übergang von „Nichtwissen was Objekt sein soll“ zu „Objekt könnte ja dennoch existieren“ beschrieben.
Das ist so einfach durchschaubar, dass mir kein anderer Begriff einfällt (weil ich davon ausgehe, dass es dir auch bewusst sein muss)
closs hat geschrieben:WENN es ein Objekt gibt, was wir gar nicht wissen müssen, "ist" es
Das ist sinnlose Gedankenakrobatik, weil du das Wort „Objekt“ nicht mit Inhalt ersetzen kannst.
closs hat geschrieben:Dein methodischer, naturalistischer Ansatz ist ja gut - aber wer sagt, dass er der einzige Weg ist, um zum "Objekt" zu kommen?
Die sensorische Wahrnehmung:
der elektrische Impuls ist ein Flaschenhals und wir kennen keine andere Wahrnehmungstechnik als den Umgang mit Sensordaten.
Wer also mit Bedeutungen umgehen möchte und nicht beachtet, auf welcher Wahrnehmungstechnik er aufsetzt, der handelt nicht besonders klug.
(Wieviele Philosophen haben es beachtet? Gehört Hegel dazu?)
closs hat geschrieben:SilverBullet hat geschrieben:Vor diesem Hintergrund ist eine „vollständige Vorstellung“ das Minimum, was du liefern musst.
Nein - und ich habe Dir lang und deutlich erklärt, warum es NICHT der Fall ist. - Du hängst immer noch im methologischen Stacheldraht.
Du hast ansatzweise die „Kontur deiner Wunschvorstellung“ dargestellt, der Rest besteht aus reinen Ansprüchen. „Erklärung“ war nicht dabei.
closs hat geschrieben:SilverBullet hat geschrieben:Wenn du diese Frage nicht beantworten kannst, aber so tust, als wäre sie beantwortet, dann versuchst du ein Wahrnehmungssystem zu sein, das sich nicht mehr mit Wahrnehmung beschäftigt => Aua!
Du hast Dein Netz so gespannt, dass man sich verheddern MUSS
Was denn für ein Netz?
Es geht hier um Wahrnehmung und die Technik, auf der sie beruht.
Das ist nicht meine Phantasie, sondern die einzelnen Bestandteile und Aktivitäten sind, auf Basis des normalen Exstenzverständnisses,
vorhanden.
Dir ist vermutlich nicht bewusst, was der elektrische Impuls und die neuronale Verarbeitung für ein abgeschlossenes System bilden.
Da kommt man nicht einfach so zwischendurch mal heraus und interagiert mit unsichtbaren Welten.
Das Gehirn verfügt über explizite Motoneuronen, um die virtuelle Bedeutungswelt wieder zu verlassen.
Diese ansonsten vorhandene Abgeschlossenheitsbarriere kann man nicht durch Wunschkonstrukte überwinden.
Die Virtualität ist ein „Hochsicherheitstrakt“ und wenn sie nicht nachvollziehbar eindeutig verlassen wird, dann befindet sich das „Bewusstsein“ vollständig im „Inneren“.
closs hat geschrieben:es geht nur hermeneutisch.
Nein, mit der Version, die du mir präsentierst (ich kenne zumindest keine andere), erreicht man in der Datenverarbeitung (Wahrnehmungstechnik) gar nichts.
Im Gegenteil, es entstehen Risiken und Gefahren der Selbsttäuschung und der Manipulation von anderen Menschen.
Aus den letzten Beiträgen (hier im Thema) kann man entnehmen, wie schnell man bei „bösen Geistern“, „Dämonen“, dem „Teufel“ und anderen „Ideen“ landet.
(ich habe es mir erspart dort im Detail zu fragen, was „es“ jeweils sein soll – das Ergebnis vermute ich zu kennen)