Und nochmal: Sein und Wahrnehmung

Säkularismus
Geistliches und Weltliches verbinden
JackSparrow
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#1031 Re: Und nochmal: Sein und Wahrnehmung

Beitrag von JackSparrow » Di 13. Okt 2015, 13:42

closs hat geschrieben:Und selbst dann wären die dort entstandenen Filme noch existent - selbst wenn sie nicht mehr abspielen kann. - Sie sind in ihrer Existenz nicht reversibel.
Ein Film existiert nicht ohne Medium. Das Medium besteht aus Materie, und Materie existiert ewig. Der Film dagegen entspricht einem ganz bestimmten Zustand des Mediums, und Zustände sind vergänglich.


Andreas hat geschrieben:Die Wahrheit ist ein pfadloses Land. Jeder irrt da durch die Gegend.
Mit der Wahrheit lässt sich kein Geld verdienen.


Novalis hat geschrieben:Was ist (deiner Meinung nach) mit Wahrheit gemeint?
Wenn ich Kaffee trinke und sage "ich trinke Kaffee", dann ist das die Wahrheit. Würde ich sagen "ich trinke Tomatensaft mit Zitrone (und aus dem Tomatensaft spricht Jesus zu mir)", dann wäre es nicht die Wahrheit.


Savonlinna hat geschrieben:Christen werden verhöhnt, aber wer im Mainstream schwimmt - so wie Du -, kann es sich leisten, sich ständig zu outen.
Für Christen ist ihre christliche Gemeinschaft der Mainstream. Sie könnten es sich nicht leisten, sich dort beispielsweise als Richard-Dawkins-Anhänger zu outen.

Novas
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#1032 Re: Und nochmal: Sein und Wahrnehmung

Beitrag von Novas » Di 13. Okt 2015, 13:54

+
Zuletzt geändert von Novas am Di 13. Okt 2015, 17:55, insgesamt 4-mal geändert.

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NIS
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#1033 Re: Und nochmal: Sein und Wahrnehmung

Beitrag von NIS » Di 13. Okt 2015, 14:00

"ICH LIEBE EUCH!" (Die Welle) :wave: :Herz:
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Andreas
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#1034 Re: Und nochmal: Sein und Wahrnehmung

Beitrag von Andreas » Di 13. Okt 2015, 14:00

Novalis hat geschrieben:Das sind nützliche Fertigkeiten. Nicht mehr und nicht weniger.
Nimm nichts als ein Messer und geh raus. Jetzt. Du weißt ja, wie Feuermachen mit natürlichen Mitteln geht. Dazu hast du bestimmt schon mehrere Möglichkeiten irgendwo aufgeschnappt. Du wirst sehen wie existenziell dir nach kürzester Zeit zumute sein wird. Die Wahrheit deines Daseins wird innerhalb weniger Stunden klein mit Hut. Es ist ja nicht wirklich kalt zur Zeit, aber ich wette du bist vor dem Morgengrauen wieder zu Hause.
Novalis hat geschrieben:Selbst wenn das Herz zerreißt, so wird es frei gelegt. Vielleicht lebt man dann umso mehr. Egal wie die Umstände sind.
Die Umstände spielen also keine Rolle, so, so. Wenn die Kälte draußen in dich rein kriecht, spielt die kleine Welle auf dem Ozean des All-Einen erst recht keine Rolle und Jesus geht dir am eiskalten Arsch vorbei. Die Sehnsucht nach einer warmen Badewanne wird jegliche Philosophie und Religion aus deinem heiligen Bewusstsein tilgen. Raus mit dir in die Pampa zum spaßigen Faktencheck - und genieße anschließend das heiße Bad. ;)

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#1035 Re: Und nochmal: Sein und Wahrnehmung

Beitrag von NIS » Di 13. Okt 2015, 14:04

Andreas hat geschrieben:
Novalis hat geschrieben:Das sind nützliche Fertigkeiten. Nicht mehr und nicht weniger.
Nimm nichts als ein Messer und geh raus. Jetzt. Du weißt ja, wie Feuermachen mit natürlichen Mitteln geht. Dazu hast du bestimmt schon mehrere Möglichkeiten irgendwo aufgeschnappt. Du wirst sehen wie existenziell dir nach kürzester Zeit zumute sein wird. Die Wahrheit deines Daseins wird innerhalb weniger Stunden klein mit Hut. Es ist ja nicht wirklich kalt zur Zeit, aber ich wette du bist vor dem Morgengrauen wieder zu Hause.
Novalis hat geschrieben:Selbst wenn das Herz zerreißt, so wird es frei gelegt. Vielleicht lebt man dann umso mehr. Egal wie die Umstände sind.
Die Umstände spielen also keine Rolle, so, so. Wenn die Kälte draußen in dich rein kriecht, spielt die kleine Welle auf dem Ozean des All-Einen erst recht keine Rolle und Jesus geht dir am eiskalten Arsch vorbei. Die Sehnsucht nach einer warmen Badewanne wird jegliche Philosophie und Religion aus deinem heiligen Bewusstsein tilgen. Raus mit dir in die Pampa zum spaßigen Faktencheck - und genieße anschließend das heiße Bad. ;)
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#1036 Re: Und nochmal: Sein und Wahrnehmung

Beitrag von Novas » Di 13. Okt 2015, 14:09

Andreas hat geschrieben:Die Umstände spielen also keine Rolle, so, so. Wenn die Kälte draußen in dich rein kriecht, spielt die kleine Welle auf dem Ozean des All-Einen erst recht keine Rolle und Jesus geht dir am eiskalten Arsch vorbei. Die Sehnsucht nach einer warmen Badewanne wird jegliche Philosophie und Religion aus deinem heiligen Bewusstsein tilgen. Raus mit dir in die Pampa zum spaßigen Faktencheck - und genieße anschließend das heiße Bad. ;)

Dann bedenke mal folgendes: wir würden gar nicht existieren und hätten uns als Menschen nie so weit entwickelt (egal in welchem Bereich), wenn uns die Existenz nicht beleben, tragen und erhalten würde. Das Leben wird uns gegeben.

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#1037 Re: Und nochmal: Sein und Wahrnehmung

Beitrag von Halman » Di 13. Okt 2015, 14:17

Versehendlicher Doppelpost. :oops:
Tja, ein Proton müsste man sein: Dann würde man die Quantenphysik verstehen, wäre immer positiv drauf und hätte eine nahezu unendliche Lebenszeit:-) - Silvia Arroyo Camejo

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#1038 Re: Und nochmal: Sein und Wahrnehmung

Beitrag von NIS » Di 13. Okt 2015, 14:20

Halman hat geschrieben:Oder bin ich hier der Einzige, der mit Tillich intellektuell überfordert ist? Wenn dem so sein sollte, beantrage ich "Artenschutz".
:lol:
Ich liebe Euch, Halman! ;)
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#1039 Re: Und nochmal: Sein und Wahrnehmung

Beitrag von closs » Di 13. Okt 2015, 14:23

SilverBullet hat geschrieben:Und woraus soll das Universum aus deiner Sicht sein?
Das ist die naturalistische Welt, in der es Zeit, Materie und Raum in unserem Verständnis gibt.

SilverBullet hat geschrieben:Deine Vermutung einer „geistigen Wahrnehmung“ benötigt eine solide Basis.
Sie hat ja eine solide Basis, aber eben keine naturalistisch-methodisch greifbare Basis - die pragmatische Basis besteht in den Menschen, die unmittelbar verstehen, was ich sage (oder es empfinden, ohne es intellektuell formulieren zu können).

SilverBullet hat geschrieben:Ich habe mir noch keine Gedanken gemacht, wie wasserdicht und stichhaltig die Hinweise sein müssten, damit man sich darauf einlassen sollte. War auch noch nicht notwendig, denn du lieferst ja keine.
Das liegt vermutlich an Deiner eigenen Festlegung, was "Hinweise" sein müssen, um als solche zu gelten.

SilverBullet hat geschrieben:Durchdenke die Wahrnehmungstechnik und schlussfolgere, was sich daraus für die Existenz und die Bedeutung von Bewusstsein ergibt
Wahrscheinlich sprichst Du schon wieder von naturalistisch orientierten Techniken - weiterhin müssten wir klären, was "Bewusstsein" ist. - Es steht zu vermuten, dass "Bewusstsein" im Sinne von "con-scientia" und "Si enim fallor, sum" (Augustinus) etwas substantiell anderes ist als das, was man heute darunter versteht (da kann ja soweit gehen, dass man Turing-Tests zum Maßstab nimmt). :|

SilverBullet hat geschrieben:Was ist deine Konsequenz – dass du mit dem offensichtlich zweifelhaften Existenzerständnis neue „Existenzkategorien“ voraussetzt, von denen du nichts wissen kannst?
Dann muss ich wieder mit der "Hermeneutik" kommen: Man hat ein unvollständiges Vorwissen, aus dem mehr wird, das aber nie vollständig wird - mehr geht nicht.

Im übrigen macht man das ja nicht mit willkürlichen Fragestellungen, sondern in Bereichen, in denen man spürt, dass "da" was ist - man macht es nicht ins Blaue hinein.

SilverBullet hat geschrieben:da musst du doch irgendwo eine Antwort finden…
Nie die vollständige - bei geistigen Dingen weiss man, dass man sich nur nähern kann, weil es etwas dimensional Größeres ist.

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Andreas
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#1040 Re: Und nochmal: Sein und Wahrnehmung

Beitrag von Andreas » Di 13. Okt 2015, 14:23

Novalis hat geschrieben:Dann bedenke mal folgendes: wir würden gar nicht existieren und hätten uns als Menschen nie so weit entwickelt (egal in welchem Bereich), wenn uns die Existenz nicht beleben, tragen und erhalten würde. Leben ist nicht etwas, was wir der Existenz abringen im Kampf, es wird uns von ihr gegeben.
Wir sind Zivilisationsmenschen. Die Leute welche die alten heiligen Schriften verfasst haben, waren von einem anderen Kaliber. Und schon lange vor Erfindung der Schrift haben die Menschen zuerst ihren Hintern ins Warme gebracht. Ich lege meine Hand dafür ins Feuer, dass Religionen an brennenden Lagerfeuern entstanden sind. Dort haben sie über ihre spirituellen Erfahrungen geredet und diese zu deuten versucht, in Mythen gepackt und so hat sich das alles langsam weiter entwickelt.

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