SilverBullet hat geschrieben:Und woraus soll das Universum aus deiner Sicht sein?
Das ist die naturalistische Welt, in der es Zeit, Materie und Raum in unserem Verständnis gibt.
SilverBullet hat geschrieben:Deine Vermutung einer „geistigen Wahrnehmung“ benötigt eine solide Basis.
Sie hat ja eine solide Basis, aber eben keine naturalistisch-methodisch greifbare Basis - die pragmatische Basis besteht in den Menschen, die unmittelbar verstehen, was ich sage (oder es empfinden, ohne es intellektuell formulieren zu können).
SilverBullet hat geschrieben:Ich habe mir noch keine Gedanken gemacht, wie wasserdicht und stichhaltig die Hinweise sein müssten, damit man sich darauf einlassen sollte. War auch noch nicht notwendig, denn du lieferst ja keine.
Das liegt vermutlich an Deiner eigenen Festlegung, was "Hinweise" sein müssen, um als solche zu gelten.
SilverBullet hat geschrieben:Durchdenke die Wahrnehmungstechnik und schlussfolgere, was sich daraus für die Existenz und die Bedeutung von Bewusstsein ergibt
Wahrscheinlich sprichst Du schon wieder von naturalistisch orientierten Techniken - weiterhin müssten wir klären, was "Bewusstsein" ist. - Es steht zu vermuten, dass "Bewusstsein" im Sinne von "con-scientia" und "Si enim fallor, sum" (Augustinus) etwas substantiell anderes ist als das, was man heute darunter versteht (da kann ja soweit gehen, dass man Turing-Tests zum Maßstab nimmt).
SilverBullet hat geschrieben:Was ist deine Konsequenz – dass du mit dem offensichtlich zweifelhaften Existenzerständnis neue „Existenzkategorien“ voraussetzt, von denen du nichts wissen kannst?
Dann muss ich wieder mit der "Hermeneutik" kommen: Man hat ein unvollständiges Vorwissen, aus dem mehr wird, das aber nie vollständig wird - mehr geht nicht.
Im übrigen macht man das ja nicht mit willkürlichen Fragestellungen, sondern in Bereichen, in denen man spürt, dass "da" was ist - man macht es nicht ins Blaue hinein.
SilverBullet hat geschrieben:da musst du doch irgendwo eine Antwort finden…
Nie die vollständige - bei geistigen Dingen weiss man, dass man sich nur nähern kann, weil es etwas dimensional Größeres ist.