Das ist mein Punkt.
Nachgewiesen wurde die Perihel Drehung, die durch Newtons Theorie nicht reproduziert werden kann. Also ist Newtons Theorie falsch (bzw. eine Näherung).
Aber die allgemeine Relativitätstheorie kann dieses Ergebnis reproduzieren, also ist sie die bessere Theorie.
Aber da die Formulierung von Einstein (Krümmung) und die mittels Pfadintegrale (Gravitonen) dasselbe Ergebnis ergeben, kann an Hand dieser Messung nicht entschieden werden, ob die Krümmung real ist oder die Gravitonen. Genauer gesagt, kein einziges Ergebnis der allgemeinen Relativitätstheorie kann das, da in diesem Limit die beiden Formulierungen äquivalent sind.
Die Pfadintegral Methode wurde angewandt, um eine Quantisierung der Theorie zu ermöglichen. Dies misslang, da das Ergebnis nicht renormierbar ist.
Ob das bedeutet, dass Gravitonen eine Illusion sind oder ob das Problem lediglich mathematischer Natur ist, ist nicht bekannt.
Solange wir also keine Messungen für eine Quantentheorie der Gravitation möglich sind, bleibt die Vorstellung der Krümmung eine nicht falsifizierbare Vorstellung der Physik.
Pluto hat geschrieben:
Du wechselst hier von Naturwissenschaft auf Wissenschaft. Warum?
Weil du diese Unterscheidung auch zu missachten pflegst. Für dich sind die Naturwissenschaften die einzigen Wissenschaften und alles, was nicht deinen Vorstellungen von Naturwissenschaft entspricht, ist für dich Unsinn.
Dabei bewegst du dich auf philosophischen Erkenntnissen vor 100 Jahren und ignorierst, dass auch die Philosphie sich weiterentwickelt hat.
Gott würfelt nicht, meinte Einstein. Aber er irrte. Gott nutzt den Zufall - jeden Tag.